Resident Evil: The Umbrella Chronicles [wii]

stone

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So - dieses Thema habt ihr Freezy zu verdanken. Hoffe, dass es gefällt, wenn nicht -> löschen!



Test: Resident Evil: The Umbrella Chronicles

Einleitung:
Endlich gibt es wieder eine Chance Zombies den Kopf von den Schultern zu blasen. Ein guter alter Lightgun-Shooter auf einer Next-Gen-Konsole. Zieht die Pistole, werft die Granate, schwingt das Messer. Umbrella muss sich diesen Winter warm anziehen

Meine Referenzen:
Time Crysis (PS1), Resident Evil 2 (N64), Resident Evil 4 (Wii)
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Facts:

Genre: Railgun-Shooter
Titel: Resident Evil - The Umbrella Chronicles
Entwickler: Capcom
Publisher: Capcom
Sprache: Sprache in Englisch, deutscher Bildschirmtext
Release: 30.11.2007
FSK: 18, (in Deutschland indiziert)

Mehrspieler Modus:Bis zu 2 im kooperativen Modus. Man kann also auch zu Zweit die Gegend unsicher machen, und das ist großer positiver Punkt im Spiel. Zu Zweit macht es einfach sehr viel Spaß und Laune. Echt genial, weil man auch immer wieder taktische Anweisungen dem Co-Op geben muss. Ein wahrer Pluspunkt des Spiels.
Story: 97/100 – Tja – Umbrella Chronicles behandelt die Teile Resident Evil Zero, Eins, teilweise Zwei, Drei und bindet kleine Szenen von Code: Veronica und Teil Vier mit ein. Zusätzlich wird auch das Ende von Umbrella in einer einen Einzelgeschichte behandelt.
Was soll man sagen? Die Story der ganzen Resident Evil Reihe in einem Game. Einfach nur perfekt. Das kleine Manko: Gute 80% der Story gab es schon einmal! Trotzdem wurde alle Cutscenes neu gemacht. Lediglich die Darsteller und die Orte blieben dieselben.
Umfang: Leider ein Negativpunkt. Das Spiel ist leider sehr kurzatmig und man kommt auf kaum 10 Stunden Spielzeit.
Innovation: Viel Innovation lässt sich nicht erkennen. Ein Rail-Shooter in klassischem Sinne. Innovativ vielleicht noch die ausgeklügelte Steuerung, was die Bewegungssensoren betrifft. Ansonsten gab es alles schon einmal: Das zielen und schießen, die Story, Weggabelungen, Quick-Time-Events, und und und. Zwar ist RE: TUC mit alles gespickt, was ein gutes Game braucht, aber neue Maßstäbe setzt das Game nicht.
Atmosphäre: 80/100 – An ein klassisches Resident Evil reicht RE: TUC leider nicht heran. Man baut mit dem Charakter kaum eine persönliche Verbindung auf. Außerdem besteht das Spiel nur durch schießen und nachladen. Keine Rätsel, keine Extrabelohnungen, keine Heldentaten. Durch die viele Non-Stop-Action geht viel Atmosphäre und Grusel-Faktor verloren. Auch Shockmomente sind Raritäten.

Technik

Grafik: 85/100 – Das Game kommt im 480p Modus geliefert und ist somit als einer der wenigen Wii-Games HD-Ready. Auf meinem 16:9 100Hz Röhrenfernseher sieht der Modus 480i 60Hz sehr beeindruckend aus. Außerdem lässt es ein Fanherz höher schlagen, wenn man erstmals alles alten Locations erstmals in 3D durchlaufen kann. Die Zombies sehen wirklich gut aus. Auch die Hintergrundgrafik ist zu verkraften, auch wenn das Spiel nicht mit Next-Gen Grafik mithalten kann. Trotzdem wird einem das grafische Aufgebot mit Lichteffekten und total zerstörbarer Umgebung nett präsentiert. Als Resident Evil Fan fällt mir aber auch ein Manko ins Auge: Seit Resident Evil 2 hat sich wohl kaum etwas getan bei dem Gegnermodell des „Lickers“ es sieht noch immer grottenschlecht aus, wie schon bei RE2. Da muss Capcom endlich mal einsehen, dass Vieh rein gar nichts mit dem Vieh in den Cutscenes oder in den Filmen gemeinsam hat.
Hardwareanforderung: Nintendo Wii, 1 Wiimote+Nunchuck
Test-System: -
Stabilität: Stabil! Ohne Probleme.
KI: Anfangs weiß die KI durchaus zu begeistern. Zombies nehmen verschiedene Routen, die Endgegner verhalten sich auch realistisch. Doch all hochgelobt kann bei einem RailShooter die KI wohl nicht werden, da doch alles wie auf „Schienen“ abläuft. Und später nach einigen Spielstunden scheint sich alles zu wiederholen.
Steuerung: Ein typischer Lightgun-Shooter. Man wird selbst bewegt auf „Schienen“ durchs Level gefahren. Lediglich mit dem Analogstick des Nunchuck kann man sich leicht umsehen (bringt aber kaum etwas). Gezielt, nachgeladen und geschossen wird mit der Wiimote. Sehr angenehm ist dabei das Nachladen. Bei der Schrot Wiimote nach vor- und zurückziehen, bei der Pistole einfach nach links schwingen, usw. Das bringt einen gewissen Spaßfaktor mit sich. Geschossen wir mit dem Trigger B und Dinge werden mit A betätigt. Mit dem Steuerkreuz durchzappt man das Arsenal. Kleine Nachteil: Es kann etwas dauern, wenn man in einem heißen Gefecht nach der „Weapon of Choice“ suchen muss. Leider!
Auch Headshots sind nicht mehr so leicht hinzubekommen. Dieses Mal explodiert der Kopf eines Zombies nur, wenn man exakt die Stirn trifft, welches kein leichtes Unterfangen ist. Dennoch sollte man sich bemühen gut zu schießen, denn für alle besonderen Schüsse und Aktionen werden am Ende eines Levels (Dauer ca. 15 Minuten) Punkte verteilt und je nach Punktanzahl werden neue Szenarien freigeschalten.
Sound: 80/100 – Kaum Hintergrundmusik, weil das Game actionorientiert ist. Da fehlt sie auch nicht. Also stehen hier hauptsächlich die Effekte der Waffen und das Zombiegegröhle im Mittelpunkt, was ich persönlich etwas schade finde, obwohl der Sound an sich nicht schlecht ist.

Spielspaß:

Durchschnittliche Qualität: Leider etwas kurzatmig das Spiel und der Wiederspielbarkeitswert ist nicht all zu hoch.
Schwierigkeitsgrad: Wie alle Resident Evil Teile hat auch RE: TUC einen hohen Schwierigkeitsgrad, auch wenn man ihn einstellen kann (Einfach, Mittel, Schwer), so hat man bei Einfach schon so einiges zu tun, um mit dem Leben davonzukommen.

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Fazit:

Gesamtwertung: 86/100

Kommentar:
So – noch ein paar allgemeine Punkte:
Das Spiel wird offiziell auch vom Wii-Zapper (Wii-Peripherie: „Pistole“) unterstützt, wobei ich diesen nicht testen kann. Aber laut ein paar Fans soll der Zapper Müll sein, da zum Beispiel das „Messer-Schwingen“ sehr schwierig und mühsam sei.
Das Spiel beinhaltet auch Quick-Time-Events, welche schon aus Resident Evil 4 bekannt sind. Diese sind aber oft im Multiplayer-Modus sehr frustrierend, da von beiden Spielern eine schnelle und richtige Reaktion verlangt wird.
Schön im Spiel ist auch das Waffenarsenal. Es ist sehr umfangreich und geht vom Messer bis zum Raketenwerfer. Und alle Waffen können individuell aufgerüstet werden. Unendlich Munition gibt es aber nur für die Pistole (welche automatisch jeder Spieler mit sich trägt). Für alle anderen muss fleißig Munition aufgesammelt werden, was über den A-Knopf gemacht wird. Leider ärgert man sich auch hierbei über das Spiel, denn oft schwenkt die Kamera so schnell, dass man nur mit viel Glück und schnellen Reaktionen diverse Gegenstände aufsammeln kann (Munition, Waffen, Erste-Hilfe-Spray, klassische Heilkräuter, Berichte, Notizen, obligatorische Gegenständer der alten RE Teile, wie zum Beispiel die MO Disc aus RE2, …).

Abschließend zu sagen ist, dass das Spiel nur zu Zweit richtig in Fahrt kommt. Es macht echt viel Spaß. Leider viel zu kurz und zu wenig gruselig!

Pro:
+ spaßige Steuerung
+ leichter Einstieg ins Spiel
+ macht Spaß und ist gut zum Abreagieren
+ tolle Story
+ Toller Multiplayer

Contra:
- kaum Hintergrundmusik
- zwischenzeitlich nervig
- ab einem gewissen Zeitpunkt wiederholt sich viel
- Kurze Spieldauer
- das Railgun-Prinzip ist gewöhnungsbedürftig

Kauf-Empfehlung:
Für Fans von Railshooter echt zu empfehlen, da es momentan kaum Konkurrenz gibt. Auch für Resident Evil Fans ein Zuckerl. Leider ist das Game aber in Deutschland nicht zu haben und muss deshalb importiert werden (was mit aus Österreich eigentlich egal ist).
Gesehen um 44 Euro!

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lg stone
 
Schwierigkeitsgrad: Wie alle Resident Evil Teile hat auch RE: TUC einen hohen Schwierigkeitsgrad, auch wenn man ihn einstellen kann (Einfach, Mittel, Schwer), so hat man bei Einfach schon so einiges zu tun, um mit dem Leben davonzukommen.

:rofl

Hab nach 15 stunden spielzeit alle level auf dem höchsten schwierigkeitsgrad alle levels bis auf 2 mit S abgeschlossen.Soviel zu dem hohen schwierigkeitsgrad.
Und das "railroadsystem" als contra einzustufen passt auch nicht wirklich , da es für lightgun shooter absolut normal ist.
Ansonstens gut geschrieben :)
 
hey - ich bin halt ein b00n :(

außerdem hab ich mich shcon bei RE2 und 4 schwergetan ... auf normal .. hmpf
 
hey - ich bin halt ein b00n :(

außerdem hab ich mich shcon bei RE2 und 4 schwergetan ... auf normal .. hmpf

Na die normalen resident evil teile für die ps1 sind doch nicht mal im ansatz schwer? O_o
Besteht doch nur aus rennen , schießen und mit m feuerzeug seile anzünden :D
 
was ist für dich ein schweres game ? würd mich echt interessieren ...
 
lol vici is hier eh unser obernerd, für den gilt immer schwer = leicht und unschaffbar = schwer ^^. Also geb da nicht soviel drauf :D
 
lol vici is hier eh unser obernerd, für den gilt immer schwer = leicht und unschaffbar = schwer ^^. Also geb da nicht soviel drauf :D

sollen die entwickler die spiele eben in einem moderaten schwierigkeitsgrad entwickeln.
Hab heute bei crysis scho zuviel gekriegt. -_-
 
Contra ist schwer.....

Stimmt, SNES-Spiele waren damals verhältnismässig schwer , was aber eher daran lag , dass ich noch wesentlich jünger war und heute wohl auch da so durchmarschieren würde.
Bringt mich auf die idee die alte kiste auszukramen :D
 
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