Studie: Wettbewerb bei Videospielen macht aggressiv

Da scheint mal wieder jemand nichts zu begreifen. :o

Es geht (Moof) darum das unabhängig von der Austragungsform in Wettbewerbssituationen Aggressionen entstehen können. Ein Golfer kann keine Maus gegen die Wand schleudern, da ihm selbige fehlt. Ändert nichts daran das es sich um demselben Effekt handelt, mit einer sich gleichenden Reaktion. Darüber hinaus meint die Studie fest zu stellen, das dieser Faktor wesentlich höher ist als der dabei präsentierte Gewaltgrad ist. Dem ist oberflächlich gesehen auch zuzustimmen, allerdings sollte man schon noch bedenken das derart auftretende Aggressionen kurzfristiger, spontaner Natur sind. Medien die Gewalt beinhalten beeinflussen unser denken freilich weiterhin, alles was wir wahrnehmen beeinflusst uns und bei jedem Individuum entsprechend individuell.
 
Ja aber wenn du vorm PC sitzt wirst ja kaum Frust über dein schlechtes Golf bekommen und die Maus gegen die Wand klatschen :?
Also die Wahrscheinlichkeit halt ich für sehr gering, es seidem du spielst irgendwelche Golfspiele.
Ich klau mir das trotz dem "es sei den" Satz als Einleitung.. gelesen aber ignoriert :p

Das kann nur jemand sagen der niemals Links 386 Pro mit Freunden am PC gezockt hat..!
Was da an bösem Blut zwischen uns floss hatte sogar Mario Kart und Street Fighter aufm Snes in den Schatten gestellt.... also um die Frage mal stellvertretend zu beantworten: Doch auch bei Golf am PC kann nen Jugendlicher (hach.. wir waren 12-13... Oo bitte keine Fragen warum wir in dem Alter GOLF aufm PC gezockt ham...) tierischen Frust bekommen und ne Maus zerstören.. geht sogar sehr einfach :p
Wenn die Logitechmäuse damals nicht wahre Panzer gewesen wären, hätte ich sicher jede Woche ne neue gebraucht.. so nur alle 3 Monate mal eine... (SNES Pads hats nur im Jahreszyklus zerlegt... die waren auch Mordsstabil, die flogen auch schonmal die 3m Kabellänge durch die Luft... ^^)
Insgesamt war ich da aber nicht mehr oder weniger aggressiv als z.B. beim Fußballspielen... hab ichn Tor kassiert war ich angepisst, ham meine Verteidiger mist gebaut war ich angepisst und sauer... hatn Gegenspieler gemeint er könnte mit mir machen was er will hab ich ebenfalls gezeigt was ich davon halte..
Wenn ichs nüchtern betrachte hab ich mehr Leute verletzt als ich sie beim Fußball umgeholzt hab als ichs beim Zocken wohl je könnte... (Wie bitte bringt man mit nem Aggroausbruch am PC jmd mit gebrochenen Knochen ins Krankenhaus? ^^ Beim Fußball nichts leichter als das,3 mal geschafft und das als TW... beim zocken hab ich einem nur mal n Tennisball auf die Murmel geworfen weil mir mein Pad während des Games rauszog aber sonst.....? Oo)
 
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Tolle Studie...
w_rolleyes.gif

Jetzt wissen wir also dass Gewalt in Computerspielen an sich nicht aggressiv macht. - Das haben viele von uns hier immer schon behauptet.
Ich gehe sogar noch weiter und behaupte dass man Aggressionen die durch irgendwas im RL ausgelöst werden ganz gut an virtuellen Gegnern auslassen kann. Ich glaub dass es mir oft ganz gut getan hat, dem virtuellen Gesindel (Singleplayer) mit der Schrotflinte die Rübe wegzublasen, anstatt etwa Freunde oder Kollegen dumm anzuschnauzen...

Ferner wissen wir jetzt auch, dass das Verlieren bei einem Wettbewerbsorientiertem Spiel Wut auslösen kann, - ganz was neues... :facepalm:
würde man die ganzen Morddrohungen und üblen Beschimpfungen ernst nehmen, die mir beim Schafkopfen (oder auch Skaat) schon an den Kopf geworfen wurden, dann würdesich wegen Computerspielen niemand mehr Sorgen machen...
 
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Aus eigener Erfahrung muss ich sagen, dass sehr viele Menschan wenn es um Videospiele geht, sehr viel dünnhäutiger sind, als wenn es jetzt non-virtueller Wettkampf ist. Vor allem wenn man anonym gegen andere spielt rastet da so mancher gerne etwas mehr aus.
Und das Gesindel holen die Videospiele ganz sicher nicht von den Straßen. Die Leute, die wirklich komplett von der Straße gehalten werden, hätten auch ohne Videospiele nicht so wirklich sozialen Kontakt gesucht. Und die Jugendgewalt hat ja auch deutlich abgenommen, seit man sich am Computer austoben kann :o.
 
Und die Jugendgewalt hat ja auch deutlich abgenommen, seit man sich am Computer austoben kann :o.

Wollt ich so auch nicht gesagt haben. Nur dass man am PC Aggressionen auch abbauen kann, genau so wie auch anderswo.
 
Wollt ich so auch nicht gesagt haben. Nur dass man am PC Aggressionen auch abbauen kann, genau so wie auch anderswo.
Wollte da auch im speziellen auf MrYuri eingehen, aber macht ja nix ;)

Ein wesentlicher Unterschied beim Wettkampf von angesicht zu angesicht und im Internet sind ja wohl auch die Konsequenzen eines Regelbruches in Form verbaler Entgleisungen. Wenn beim Handball oder Fußball jemand ausrastet, dann wird er erstmal 2 Minuten vom Platz genommen oder darf im Fußball mit einer gelben Karte rechnet. Wenn dann noch Beleidigungen folgen, folgt eben eine Spielsperre und der Verein muss entsprechend Strafe zahlen. Online werden sich doch bei offiziellen Laddergames und Turnierspielen alle möglichen Schimpfworte an den Kopf geworfen - je nach Spielcommunity natürlich. Ich habe bei den kleinen Jungs von sagen wir mal 8 bis 18 oft das Gefühl, dass die ihren Umgang so wie sie es im Internet aufschnappen einfach nach draußen tragen. Als ich noch bei der Nachhilfe war haben viele meiner Lehrerkollegen gemeint, dass das von Jahr zu Jahr schlimmer wird mit dem Umgangston und ich war auch ständig der Meinung, dass wir damals nicht so schlimm waren. Aber naja, nur Beobachtungen..
 
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