Das erste Mal fand die von Digital Illusions CE ( DICE ) entwickelte Frostbite Engine Anwendung im 2008 erschienenen Taktik Shooter Battlefield: Bad Company, damals natürlich ind er Version 1.0. Seither sind ein paar Jahre ins Land gegangen und es gab bis zur Version 2.0 welche bei C&C Generals 2 Einsatz findet noch einen weiteren großen Evolutionsschritt zur Versionsnummer 1.5, welche in Battlefield 1943, Battlefield: Bad Company 2 und dem Mehrspielermodus von Medal of Honor Einsatz fand.
Frostbite 1.0
Die erste Version der Frostbite Engine war noch rein auf die Umsetzung des Konsolenspieles Battlefield: Bad Company optimiert, welches sowohl für die Xbox 360 als auch für die Sony Playstation 3 erschien. In dieser ersten Version gab es bereits ein Feature namens „Destruction“, welches den Spielern die freie Möglichkeit einräumte Objekte und Wände zerstören zu können. Zusätzlich gab es HDR-Audio um die Lautstärkeregelung von Effekten verschiedener Quellen auf die Anforderungen der Spieler genauestens zu optimieren.
Frostbite 1.5
Der zweite Evolutionsschritt der Frostbite Engine wurde dann erstmals im DICE Blockbuster Battlefield 1943 verwenden – ebenfalls exklusiv für die beiden Konsolen von Sony und Microsoft. Eine PC Version des Spiels war geplant wurde jedoch eingestellt. Battlefield: Bad Company 2 und das dazugehörige Addon basieren ebenso auf der zweiten Version der Frostbite Engine (1.5) und waren somit die ersten Spiele, welche die Engine auf den heimischen PC brachten. In Frostbite 1.5 wurde außerdem Destruction 2.0 eingeführt um noch mehr Partikel bei der zerstörung von Objekten, Wänden und nun auch ganzen Häusern anzeigen zu können. Direct X 9, 10 und 11 wurden unterstützt. Mit Direct X 10 und 11 war es möglich noch einmal deutlich höher aufgelöste Schatten und eine Multisampling Kantenglättung einzusetzen. In der Multiplayerversion von medal of Honor wurden jedoch einige teile der Engine so modifiziert, dass vor Allem die Zerstörbarkeit der gebäude wieder deaktiviert wurde.
Frostbite 2
In der dritten Version der Frostbite Engine (2.0) wurde die Engine auch erstmals in Genrefremden Titeln wie Need for Speed: the Run, aber eben auch im erfolgreichen Shooter Battlefield 3 eingesetzt. Zum ersten Mal liefert die Engine auch die volle DirectX 11 Unterstützung mit und bietet 64 Bit prozessoren und Betriebssystemen vollen Support. DirectX 9 hingegen wird mitamt dem Windows XP Support gestrichen. Es gibt weiterhin wie typisch für Frostbite die Destruction Engine in einer neuern Version (3.0). Frostbite 2 wird neben Command & Conquer Generals 2, need for Speed: The Run und Battlefield 3 auch im Spiel „Danger Close“ (Arbeitstitel – möglicherweise Medal of Honor 2). Features der Engine sind eine besondere dreidimensionale Verarbeitung von Schatten (genannt Tile-based Deferred Shading), eine verbesserte Kantenglättung ( Morphological Antialiasing – kurz MLAA ), sowie eine Analytische Umgebungsverdeckung zur drastischen Erhöhung des Detailgrades von Verschattungen (Analytical Ambient Occlusion).