Wir fassen die Informationen zu Command & Conquer zusammen, welche die Gamestar in ihrer Preview veröffentlicht. Neben vier Spielmodi zum Start ist eine Singleplayerkampagne fest geplant.

Letzte Woche um diese Zeit wurde die Newsflaute zum neuesten Ableger der Command & Conquer Reihe nach Monaten endlich beendet. Das französische Spielemagazin PC Canard lüftete einige Geheimnisse zum Free2Play Titel und zeigte neue beeindruckende Screenshots.
Gestern dann wurden weitere Previews unter anderem in Russland und auch in Deutschland, für die kommende Woche angekündigt, doch wie es der Zufall so will flatterte bereits heute die neueste Ausgabe der Gamestar bei uns herein.
Viele Details die das Magazin nennt sind bereits durch die Coverstory des französischen Magazins bekannt, allerdings gab es auch neue Informationen die wir euch nicht vorenthalten möchte.

Wann kommt die Singleplayer Kampagne?

Ein Punkt der den Redakteuren der Gamestar, sowie auch vielen C&C Fans unter den Nägeln brennt, ist die fehlende Kampagne des neuen Spiels. Waren doch die Missionen immer eine wichtige Komponente der C&C-Universen, so kündigte Victory Games für den ehemals Generals 2 heißenden Titels an, den Fokus auf den MUltiplayer zu richten. Nun allerdings keimt ein Hoffnungsschimmer am Horizont, so wolle man sich zuerst auf die Technik und den Spielspass konzentrieren sowie Fuß im Free2Play Sektor fassen. Wenn diese Voraussetzungen erfüllt sind, so sagte man den Gamestar Mitarbeitern, steht eine Singleplayer Kampagne ganz oben auf der Liste.

Clans und Turniere

Geplant sind neben einem Zuschauer-Modus auch die Unterstützung von Clans und Turnieren. Eine Aussage, die sicherlich vielen Fans das Herz aufgehen lässt, hatten Clans doch immer eine hohe Bedeutung in der C&C-Community.

Es fühlte sich »wie früher« an. So als ob die letzten zehn Jahre – mitsamt all der C&C-Fehltritte der jüngeren Vergangenheit – gar nicht passiert seien.

 

4 Spielmodi zum Start

Doch wer nun glaubt er müsse sich am Anfang nur mit Schlachten Spieler gegen Spieler begnügen, der irrt. An Board waren bei der Alpha-Version, welche die Gamestar zum Spielen vorgelegt bekommen hat, gleich vier Spielmodi. Bereits bekannt war ja, dass ein Gefechtsmodus gegen die KI (Welche über drei Schwierigkeitsgrade verfügt) vorhanden sein wird und man sich ganz klassische mit anderen Spielern im Wettstreit messen kann. Dabei wird unter einem Domination- und Deathmatch-Modus unterschieden.
Zwar wurde schon häufiger der Koop-Modus erwähnt, neu ist dabei nun aber, dass die Missionen der Koop-Kampagne zufallsgeneriert sind. Das ganze hört dann auf den Namen Onslaught und Ziel des Modus ist es, mit bis zu vier Spielern eine Horde anlaufender Gegner zurückzuschlagen. Das klingt auf den ersten Blick erst einmal langweilig, aber es werden immer wieder kleinere Events eingespielt um die Situation aufzulockern und den Schwierigkeitsgrad zu erhöhen. Die Gamestar nannte ein Beispiel, so wurden plötzlich zwei Gebäude zum Ziel erklärt, in welchem Heckenschützen verschanzt waren. Also musste sich ein Spieler aufmachen um die Gebäude zu zerstören, während der andere weiterhin die anlaufenden Gegnerscharen zurückzuhalten versuchte. Kaum war das geschafft, mussten Aegis-Panzer (Dabei handelt es sich wohl um den Railgun-Panzer der EU) mit defekten Geschützen eskortiert werden. Der Modus verspricht also nicht so schnell langweilig zu werden.
Eine kleine Randnotiz gab es dann noch zum Onlinegefecht, so war das Spiel auf 2- bis 4-Spieler Gefechte ausgelegt als die Gamestarredakteure vor Ort waren. Wir werden bei Victory Games nachhaken, ob das immernoch der Fall ist und euch entsprechend informieren.

 

Die kaufbaren Skins sollen einen Panzer nicht schwerer erkennbar machen
Die kaufbaren Skins sollen nur cool aussehen, den Panzer aber nicht schwerer erkennbar machen

Monetarisierung und Fazit der Gamestar

Zur Monetarisierung gibt es keine neuen Informationen, auch hier wird wieder betont, dass kein Pay2Win angestrebt wird. Stattdessen sollen eben über neue Skins oder Sofort-Unlocks die Kassen gefüllt werden.

Ich glaube an das Spiel, weil es zeigt, dass »Free2Play« eben nicht automatisch »Billigware« und »Abzocke« bedeuten muss.

Potential: Sehr gut

 

Alles in allem ist man bei der Gamestar sehr angetan vom neuen Command & Conquer, man spricht sogar davon, dass dieser Teil die Fehler der vergangenen Spiele vergessen macht und das alte C&C-Gefühl wieder bringt. Zum Detailgrad schreibt sie weiter, dass man sich bei Victory Games bewusst dazu entschieden hat diesen etwas weniger auszureizen als es möglich wäre oder es Battlefield 3 macht, sodass das Spiel keine astronomischen Systemvoraussetzungen aufweist und mehr Spielern den Zugang erlaubt. Im Anbetracht der gezeigten Bilder ist aber zu erwarten, dass die Voraussetzungen deutlich über dem liegen, was bisherige Strategiespiele gefordert haben.
Ein Negativpunkt der Redaktion war allerdings, dass die neue Ressource, das Öl, keine großartig neuen taktischen Möglichkeiten bietet, waren sie doch immer direkt neben den Versorgungsdepots. EA wäre gut damit beraten, die Ölfelder einfach auf dem Schlachtfeld zu verteilen um strategisch wichtige Punkte einzubauen. Ein Kritikpunkt der Gamestar, den wir teilen.

Alle Bilder die das Magazin liefert findet ihr in der angehängten Galerie.
Zum Selbstnachlesen könnt ihr die Ausgabe 03/13 der Gamestar ab dem 27. Februar im Zeitschriftenhandel erwerben.

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