D-9 | District 9

Da dieser Film im "Film des Jahres 2009" Thread so hochgelobt wird wäre ich daran interessiert, dass mir mal jemand erklärt, was an dem Film überhaupt gut ist. Ich teile hier Crashs Meinung:

Also um ehrlich zu sein fand ich den Streifen richtig mies. Ja die Effekte waren toll und die Story als solches hätte evtl. was werden können aber irgendwie wollte der mir überhaupt nicht gefallen -_-


Und fand den Film absolut grottenschlecht.


Angefangen bei dem absolut wirren Erzählstil, wo man die ersten 30min nicht verstehen kann worum es in dem Film überhaupt gehen soll. Dann die dauernden Pseudodukokommentare, die den Filmfluss harsch unterbrechen.

Aber gut das wir mit der Zeit auch lernen warum das UFO über Johannesburg, Südafrika schwebt (ja, es schwebt, hat nichtmehr genug Treibstoff/Energie um nen Hilferuf zu senden, aber es schwebt Jahrzehntelang über dem Boden). Ganz klar, dann ist es nicht ganz so abwegig, dass die ganzen grenzdebilen Slumgangster Schwarze sind. Abgesehen davon war die Darstellung dieser Gangster auch völlig daneben. Generell alle dumm wie Brot, haben ne Hauskräutervodoohexe und verschlingen Rinderhoden ähh Alienteile als Potenzmittel. Gehts noch plumper?
Achso ja, Waffenhändler sind sie auch noch. Sie kaufen Alienwaffen. Moment, Alienwaffen? Wo kommen die denn her? Na klar, das Militär hat den Aliens erlaubt sie mitzunehmen als sie aus dem Schiff abtransportiert wurden. Übrigens ein schönes Sammelsorium an verschiedensten Waffenarten die auf so einem Arbeiterschiff transportiert werden. Grüner Flammenwerfer, rosa Flammenwerfer, blauer Flammenwerfen, blaues Blitzfutzeldings, Rakentenwaffen und mind. ein Kampfroboter/Exoskelett. Ja, ein Kampfroboter - kein Exoskelett für Reperaturen, nein eindeutig ein Kampfroboter. Wie gut das diese Unmassen an Waffen auf dem Alienschiff rumliegen, aber augenscheinlich keines der Aliens damit umgehen kann/will. Auch gut das sich die Aliens alles gefallenlassen, obwohl sie diese Waffen haben. Z.b. lassen sie sich dauernd ihre Kinder wegbrutzeln. Jetzt könnte man sagen es ist eine Insektenartige Rasse, es werden also so viele nachgeboren, dass das einzelne Alien ihnen nicht soviel bedeutet. Aber hier zeigt uns der Film mehrmals das dies nicht der Fall ist. So ist die eine verkohlte Leiche im Labor für den "Hauptalien" der Weltuntergang. Die Eierverbrennung hingegen ist wohl nicht so tragisch.


Mir kommt der Film als Zusammenstückelung von mehrere Ideen vor, wie man am besten mit dem Finger auf die Menschheit zeigen kann, wie fiese, böse, gemein, abscheulich und unwürdig sie doch ist. Das dabei massive logische Fehler im Film entstehen und er in sich nicht stimmig ist, ist dabei völlig egal.
 
Naja, jedem seine Meinung und ich will dagegen auch nichts großartig sagen, jedoch sollte man beachten, dass dieser Film eine Allegorie auf die südafrikanische Gesellschaft ist. Ersetzt Aliens/klischeehafte schwarze Waffenhändler durch Flüchtlinge aus Simbabwe, Mozambique, Lesotho, Swaziland usw. und ihr wisst, was in einem Township abgeht. Während dem Film dachte ich auch ständig: "Was ein Quatsch, als ob die Menschen so Aliens behandeln würde", aber wir Menschen behandeln uns schon gegenseitig so. Der Regisseur selbst ist Südafrikaner (wenn ich mich recht erinnere) und hat quasi einen abgespaceden Heimatfilm gedreht. Wenn er eine tolle Sci-Fi Geschichte hätte erzählen wollen, hätte er das Raumschiff irgendwo über einer US-Großstadt abgesetzt.

@ Alienwaffen: Die Aliens haben die Waffen doch nicht mit vom Schiff genommen, sondern unten auf der Erde aus Schrott zusammengebaut.
 
Ja, nachdem man uns erst erzählt hat das wären nur Arbeiter fangen die auf einmal an in einem Slum abgespacte Alienwaffen zusammenzuschrauben. Warum haben sie sich nicht einfach gleich ein neues Raumschiff gezimmert?
 
Im Film wurde gesagt das durch beschädigungen am Schiff immer wieder Teile runterfallen. Ich dachte da seien auch Waffen runtergekommen. Wurde im Film gesagt dass die Waffen aus Schrott zusammengebaut wurden?
 
o_0 für mich sahen die Waffen so aus, als ob sie aus menschlichen Elektorabfall zusammengebaut waren. Alle Waffen sahen sehr unterschiedlich aus, hatten aber die gleiche Munition/gleichen Effekt. Das unterschiedliche Aussehen deutet darauf hin, dass die Waffen aus keiner Serienproduktion stammen, sondern Unikate sind, die speziell für die afrik. Waffenhändler gebaut wurden. In dem illegalen Computergeschäft gabs auch viel Alientechnik, die auf menschlichen Rechnern basierte.

Und ein neues Raumschiff konnten sie nicht bauen, weil sie dazu nicht genug Material hatten, die Behörde es früher oder später rausgefunden hätte, wenn sie eines gebaut hätten uuuuuund: ihnen hat jahrelang der Treibstoff gefehlt.
 
District 9 - Ein Prequel


Kürzlich hab ich gesehen das der Film immer noch 8.2 Punkte auf imdb erreicht. Nur warum? Es ist mir unbegreiflich.

Holen wir mal etwas weiter aus und beantworten zuerst die Frage, ob ein Sciene Fiction Film unlogisch oder unglaubwürdig sein kann.
Die Antwort ist ein klares Ja.

Dabei muss man unterscheiden zwischen einer Portion Fantasy und Magie, die man jedem dieser Filme zugestehen muss, dass es im Film Fakten gibt, die man einfach schlucken muss. Hauptsächlich geht es hierbei um Technologie, die nicht erkärt wird und auch nicht erklärt werden kann. Trägheitsdämpfer, Hyperdrive, rote Materie etc.
Der Film kann dann unglaubwürdig werden, wenn auf Bekanntes zurückgegriffen wird, insbesondere menschliches Verhalten. Verhalten von Aliens ist dabei ein Sonderfall, hier kann man recht vieles akzeptieren, auch wenn es unserem menschlichen Gehirn sehr schwer fällt einige Verhaltensweisen nachzuvollziehen.


Als kleine Nebeninformation zu mir sei noch angemerkt, dass ich ein großer Sciene Fiction/ Fantasy Fan bin und sehr viele Bücher/ Filme/ Serien zu dem Thema gelesen hab. Es ist also schwer mich mit frischen Ideen zu überraschen.



District 9 im Besonderen hat Unmengen von logischen Ungereimtheiten, ich zähl mal ein paar auf:
- Die USA interessieren sich nicht für eine Technologie, die ein tonnenschweres Raumschiff am schweben hält.
- Generell ist um das Raumschiff keine militärische Sperrzone
- Unsere Gesellschaft würde doch jeden Stein im Raumschiff einzeln umdrehen und wenn man es nicht irgendwo hin schaffen kann um es zu untersuchen, dann baut man einen Turm von Babel aussenrum um es zu untersuchen.
- Die Alienwaffen. Ignorieren wir mal wo sie herkommen. Gehen wir nur auf den Zweck von Waffen, von solchen aktiven Waffen. Nichts passives wie Schilde. Aktive Vernichtungswaffen, bis hin zum Kampfmecha. Warum baut eine Zivilisation so etwas?
- Der Treibstoff. Hier kann man akzeptieren, dass Treibstoff die DNA zerstört. Hoch radioaktiv reicht dazu ja schon. Nur aus welchem Grund verwandelt Treibstoff Menschen in Aliens?
..
Es gibt einen Haufen mehr. Je länger man über den Film nachdenkt, desto schlimmer wird er.


Aber wir können viele dieser Unglaubwürdigkeiten mit einer geschickten Vorgeschichte lösen, ob der Film dadurch besser wird, wer weiß. Vermutlich nur noch lächerlicher. Schliesslich ist die mangelnde Glaubwürdigkeit nicht das einzige Problem. Der Film verpasst es ja auch in der in der Charakterdarstellung und Entwicklung bessere Kost zu vermitteln als ein Random Zombie-B Movie. Aber hm, wenn man im Vorfeld das Wörtchen Apartheid ein paar Mal fallen lässt macht das den Film selbstverständlich gleich viel besser.


Wäre der Film übrigens konsequent in der Darstellung der bösen Menschheit, dann wären die Aliens nicht in einem Ghetto, sondern einfach alle vernichtet. Die Aliens sind aggressiv, sehen furchterregend aus, vermehren sich wie Kakerlaken und wollen nichts mit der Menschheit zu tun haben (weder Technologie teilen, noch Gesellschaftlich). Wirklich hohe Chancen das es ohne Krieg/ Massaker - oder politisch formuliert: ein tragisches Missverständnis - gelöst wird sehe ich nicht.



Aber kommen wir zu der Vorgeschichte, mit der wir einige der logischen Fehler erklären können.
Die Aliens befinden sich in einem brutalen galaktischen Krieg gegen eine andere Zivilisation. Der Krieg dauert schon so lange, dass auf beiden Seiten mittlerweile perfide Waffensysteme eingesetzt werden und auch bewohnte Planeten ausgebeutet werden um neues Kriegsmaterial zu beschaffen. Die Aliens setzen dabei auch auf genetische Waffen, mit denen ihre Landungsschiffe ausgerüstet sind. Dabei benutzen sie einen Treibstoff, der andere Lebensformen, insbesondere ihre Gegner, in Krieger verwandelt. Treibstoff deswegen, weil sie diesen bereits in größeren Mengen auf ihren Schiffen transportieren müssen und durch diese Doppelfunktion mehr Platz für Landungstruppen in diesen Schiffen haben. Wenn ein Landungsschiff dann über dem Planeten abgeschossen wird regnet die Flüssigkeit auf Städte nieder und generiert so eine fünfte Kolonne.
Unser Held, Kommandant Rothemd (ihr wisst schon, die Kakerlake mit dem roten Fetzen in District 9) ist dabei auf einer Mission zu dem Planet KA-3 um neue Soldaten zu rekrutieren. Ein am Krieg unbeteiligter Planet, dessen Bevölkerung gerade auf der Schwelle von Tieren zu intelligenten Lebensformen ist. Er fliegt dabei das Schiff alleine mit seinem Co-Piloten um mehr Platz für die neuen Krieger zu haben. Rekrutieren funktioniert dabei mittels Treibstoff. Er besprüht einen Teil der Bevölkerung von KA-3 und die Katzen-Affen verwandeln sich in Aliens. Das macht sie zwar nicht sonderlich viel intelligenter und sie behalten einige ihrer Eigenschaften, aber sie sind ja sowieso nur als Kanonenfutter gedacht. So erklärt sich dann ganz nebenbei auch die Droge Katzenfutter. Dabei ist Rothemd so gierig, dass er nur so viel Treibstoff zurückbehält wie er benötigt um einen der Heimatplaneten anfliegen zu können.
Auf dem Rückflug passiert aber das Undenkbare, es kommt während dem Überlichtflug zu einer Raumfluktuation, die das Schiff weit ab vom Kurs aus dem Hyperraum schleudert. Natürlich in der Nähe der Erde, diese befindet sich tief im Feindgebiet, er kann also keinen Notruf senden. Genug Treibstoff für den Heimflug hat er auch nicht. Er scannt also die Planeten und nur auf der Erde kann er neuen Treibstoff produzieren. Leider leben dort bereits die sehr bösartigen Menschen. Der Scan zeigt dabei auch, dass Afrika der ungefährlichste Kontinent auf dem Planeten ist (wie geschickt da mit unseren Vorurteilen gespielt wird von dem Film), er benutzt also die Bluefire-Vakuumbomben um Amerika, Europa, Australien, Russland, China ... von der Erdoberfläche zu pusten. Und schon ist die Frage gelöst warum sich niemand um das Schiff kümmert. Es gibt niemanden mehr. Die Erinnerungen der Afrikaner an die anderen Kontinente werden noch schnell gelöscht und er verzieht sich in den Untergrund neuen Treibstoff aus seinen Brustzitzen melken. Was mit den Katzenkriegern oben läuft ist ihm recht egal. Alle Waffensysteme sind ja so eingerichtet, dass nur Aliens sie benutzen können.

Und nun beginnt District-9.



Ihr merkt schon, der Film bringt mich sehr zum ragen. So sehr, dass ich einen Wall-of-Text runtertippe. Es macht mich aber einfach kirre nicht verstehen zu warum der Film angeblich so gut sein soll. Ich verstehe es gar nicht. Normalerweise kann ich zumindest die logische Kette nachvollziehen, warum andere Personen dem etwas abgewinnen können. Bei dem Film klappt das nicht - Bitte erklärt es mir und sagt jetzt nicht Apartheid. Ein Scheiss Film wird nicht sehr gut nur dadurch das man einen Schuss Apartheid reinkippt.
 
der film ist spannend, er unterhält - also ist doch auf die ungereimtheiten gekackt.

das prequel is daher meiner meinung nach unnötig

und warum sollten so filme auch immer europa, amis, russen und was weiß ich was in die richtung in den hauptrollen haben? als südafrikanischer filmemacher darf man ja auch einfach mal das eigene land als schauplatz wählen und muss nicht immer diese 1000fach und fast jedem film gesehenen klischeenbehafteten ami-geheimdienste, militärübermacht und technologiediebe mit reinbringen. genau deswegen ist der film auch so erfolgreich - er ist einfach nicht die 0815 kacke, die man schon x-mal gesehen hat.
 
woher isn die beschreibung der vorgeschichte mooff?
da ich die, beim schauen des films, nicht kannte und eigentlich auch scheiße finde, hab ich natürlich einfach geschaut...mit der vorgeschichte muss ich sagen wird der film ziemlich kacke,....damit gehen ja noch mehr ungereimtheiten einher, gerade was diese...aliens...an sich betrifft
das die das schiff unangetastet gelassen haben hab ich insgesamt einfach mal im raum stehen lassen, hoffe da aufn zweiten teil.
ohne irgendwelche hintergrundinformationen über die herkunft der aliens und deren ambitionen, ist und bleibt der film für mich echt gut :)
 
Auf ein bissel mehr als "ich finde ihn spannend" hab ich dann schon als Erklärung gehofft.

Und nein, mir ist es egal wo der Film spielt, es geht mir nur um die Absurdität, dass sich niemand für ein Schiff interessiert welches mit Technologie vollgestopft ist die uns Jahrtausende vorraus ist. Und da will ich von Film einfach ne Ansage haben. Insbesondere wenn der Film explizit Themen anspricht wie Habgier und Missgunst der Menschen.
 
Ach du Scheisse, die Story vom Prequel klingt furchtbar... aber mal so RICHTIG furchtbar.

Warum finde ich den Film gut?
Wie Skep schon sagte, die Story ist mal nicht ausgelutscht. Die Logikfehler, die du erwähntest, sind zwar nicht von der Hand zu weisen, aber wie spannend wäre der Film geworden, wenn WIEDER amerikanische Soldaten sich WIEDER durch ein Alienraumschiff gekämpft hätten mit WIEDER neuen Gefahren... eine Mischung aus Alien, Independence Day, Der Tag an dem die Erde still stand... och nö. D-9 hat eine andere Geschichte und setzt andere Schwerpunkte als viele andere SciFiFilme.

Und ein weiterer Grund, weshalb mir der Film gefällt... und hier möchte ich einen wegweisenden Beitrag vom 08.01.2010 zitieren:

Naja, jedem seine Meinung und ich will dagegen auch nichts großartig sagen, jedoch sollte man beachten, dass dieser Film eine Allegorie auf die südafrikanische Gesellschaft ist. Ersetzt Aliens/klischeehafte schwarze Waffenhändler durch Flüchtlinge aus Simbabwe, Mozambique, Lesotho, Swaziland usw. und ihr wisst, was in einem Township abgeht. Während dem Film dachte ich auch ständig: "Was ein Quatsch, als ob die Menschen so Aliens behandeln würde", aber wir Menschen behandeln uns schon gegenseitig so. Der Regisseur selbst ist Südafrikaner (wenn ich mich recht erinnere) und hat quasi einen abgespaceden Heimatfilm gedreht. Wenn er eine tolle Sci-Fi Geschichte hätte erzählen wollen, hätte er das Raumschiff irgendwo über einer US-Großstadt abgesetzt.



Achja, wurde im Film nicht gesagt, dass die Menschen schlichtweg keine Einstiegsmöglichkeit ins Raumschiff gefunden haben, auch wenn sie alles probiert haben?
 
Ich erwarte keinen Sci-Fi Film nach klassischem Muster. Ganz davon abgesehen ist das von District-9 in Bezug auf Aliens nicht wirklich frisch und neu.

Wenn man es komplett negiert das es Aliens sind und sie einfach durch einen riesigen Flüchlingsfrachter von den Olaplayduppa Inseln denkt macht das den Film aber auch nicht besser. Und wenn ich hier Parabel der südafrikanischen Gesellschaft ansetze dann kann ich dem Film ohne Probleme harten Rassismus vorwerfen. Das kann man dann notdürftig verstecken in dem man einfach behauptet man würde dem Zuschauer nur den Spiegel seiner eigenen Gedanken vorhalten. Aber dafür muss man sich dann schon einiges in dem Film schönreden. Und wo bitte ist in dem Film etwas differenziert? Es gibt Schattierungen von Ganz böse/schlecht zu sehr böse zu nicht mehr so ganz böse.
In dem Film gibt es keinen einzigen guten Menschen.


So schlampig wie in diesem Film würde die Menschheit nie mit Aliens umgehen. Nicht ins Raumschiff reinkommen - ich erinner mich dunkel daran das Menschen sie rausgeholt haben. Meine Güte, wenn man das Thema nicht anschneiden will, dann versenkt man das Raumschiff einfach irgendwo tief im Ozean wo die Menschen nicht rankommen und lässt den Kerl dann runterfliegen. Aber man braucht es einfach für das Werbeplakat und damit Waffen runterfallen können. Der zweite Teil des Films ist ein einziges Baller-B-Movie und man versucht mit CGI-Aliens Emotionen bei uns zu wecken.



Privatisierung des Krieges - ja das Thema ist in dem Film genauso zu bewerten wie Spielberg in seiner neuen Serie Falling Skies Kindersoldaten einbindet. Das läuft doch nach dem Motto - ui nette Idee, werfen wir mal rein und rühren um. Groß nachdenken was wir damit eigentlich sagen wollen müssen wir nicht. Das erklären schon irgendwelche Fans im Internet.
 
Also das ist die furchtbarste, was ich je in Sachen Fanfic gelesen habe. Wirklich. Zu deinen Fragen:

imdb FAQ said:
Why did the aliens not retaliate against the oppression from mankind?

Although many aliens participated in riots and general upheaval, it is assumed from the documentary portion of the film that there was no actual alien-led attempt at fighting back and gaining freedom from the humans until Christopher Johnson and Wikus Van De Merwe (Sharlto Copley) teamed up. There are several possible reasons:

1) At the beginning of the film, it is mentioned that the aliens aboard the mothership may have been mostly "worker" aliens, who by nature or design lacked the qualities required to rebel. Without a leader, they didn't know what to do and were basically brutish.

2) They were found malnourished and very sick, and so they were in a vulnerable situation and very easy to subdue. The few that had weapons had to be very secretive about them and were possibly waiting for a better moment to strike.

3) Many were essentially crippled by an addiction to cat food, which may have affected them in the same way as crack cocaine does humans (a reporter draws a comparison to cats and catnip).

How did the "prawns" come to possess their highly-advanced weaponry?

It's made clear in the movie that the aliens have no way back up to the ship, and they only came down with the assistance of the humans. Therefore there's the obvious question of why the aliens have so many weapons in the slums. The movie does not address this. Some options:

1) The weapons are taken from the ship by aliens when evacuated, and are not confiscated. Plausiblity depends on who is responsible for the evacuation, how organised the evacuation is, and how obvious it is that the items are weapons (e.g. stowed/unstowed).

2) The weapons are taken from the ship by humans at any time, or are confiscated from the aliens by humans during the evacuation, but wind up back with the aliens somehow. Plausibility depends on who holds the weapons, when the weapons are stolen, who steals the weapons and why, and how the weapons are passed back to the aliens.

3) The weapons arrived on the dropship. Plausibility depends on the number and type of weapons. Certainly there was room for no more than a few of the Mech suits in the dropship.

4) The weapons literally fell from the sky off the mothership, like the other garbage items which Christopher scavenges, and were repaired. Plausiblity depends on where the weapons fall from and where they land.

5) The weapons were discarded by the humans on the assumption that they do not work. They may not have been aware that the weapons work when an alien holds them. Plausibility depends on where the humans discarded the weapons.

6) The weapons were brought in pieces, unrecognizable to humans at the time, and reassembled later, much like Christopher taking a few pieces of what looks like scrap metal from MNU and snapping together a bomb in a couple seconds.

7) They recreated the weapons from memory or instinct using scraps from the ship and available human technology.

Why are space aliens hosted in an ordinary slum instead of quarantined and investigated?

In any other science-fiction movie, when alien life or artifacts are encountered, the area is quickly quarantined, and military and scientific personnel in hazmat/biodanger attire proceed to investigate, take samples, and so forth. It is highly unusual for a large number of aliens, who were also sick and therefore an increased biological risk, to be left wandering in a slum in the outskirts of Johannesburg. It's odd that no other nation seemed interested in researching mankind's first encounter of non-human intelligent life and their technology.

Explanations that viewers have offered include:

(1) Due to the Cold War (the aliens "landed" in 1982), neither Russia nor the US dared to make any overt attempts at securing alien technology,

(2) The 28 years between their arrival and the present day of the film is described only briefly in the documentary footage with little to suggest how they were transported to Earth, whether they were initially quarantined and examined, and when it was determined that they posed no real biological risk,

(3) The Cold War and the extent to which South Africa was sanctioned and ostracized by the international community over its apartheid policies might have influenced the lack of international intervention, and

(4) It is quickly disclosed in the movie that the aliens are sick, malnourished and relatively undeveloped, making them more of a nuisance and liability than an asset. This may have reduced scientific interest from other countries; because of our 'traditional' view of an alien civilization, humans try to instinctively avoid much contact with what could be perceived as 'hideous' or 'inferior' beings.

(5) South Africa is not as developed as many other western countries. This combined with the fact that humanity was unprepared for an unexpected encounter with an alien civilization could mean South Africa was simply not equipped to handle the crisis and hence dealt with the situation poorly. Other nations did not get involved due to legal and bureaucratic reasons.

Der Treibstoff verwandelt den Typen in einen Alien, weil er seine DNA umcodiert. Der "Treibstoff" ist ja nicht Treibstoff in unserem Sinn, sondern so eine Art Substanz, die eine biotechnologische Verbindung zwischen den Aliens und ihrer Technologie herstellt. Darum funktionieren die Waffen und Technologien nicht, wenn ein Mensch sie in die Hand nimmt. Wahrscheinlich basiert das irgendwie auf Naniten.

Da hast du deine Antworten, die wesentlich einleuchtender, rationaler und vor allem zufriedenstellender sind, als das furchtbare Mischmasch oben. All die Antworten sind übrigens im Film angedeutet und zwar so, dass ich das beim ersten Mal sehen weitgehend so verstanden habe. Das Publikum heutzutage will alles in leicht verdaulichen Häppchen aufgetischt und ausgebreitet haben...

Du willst Differenziertheit und bemängelst, dass es keinen guten Menschen gibt. Differenziert heißt nicht, dass es x gute und x böse von jeder Rasse gibt. Das ist Mathematik und nicht Differenziertheit. Differenziert ist, dass es nun mal keinen Oskar-Schindler-Samariterheld gibt, den gab es in der Apartheid nicht und den gibt es bei heutigen Flüchtlingsströmen auch weitgehend nicht.
 
Last edited:
Das sind wirklich ernst gemeinte Antworten auf die Fragen?

Natürlich fliegen einem solche Sachen durch den Kopf während man den Film guckt, aber so gut wie alles von den Erklärungen tut man doch mit einem "haha ne jetzt, echt net" ab. Wesentlich bemerkenswerter finde ich das man diese 'Antworten' beim ersten Mal Film gucken so easy versteht und nur das Publikum (man selber ist davon ausgenommen?) leichtverdeutliche Häppchen braucht, während man nicht erkennt das die 'Unfanfiction' absichtlich unglaublich schlecht ist. Also spätestens bei Katzen-Affen ist der Spott doch unüberhörbar.


Gehen wir mal durch:
Frage1 Antwort1
- Entweder stark abwertend gegenüber 'einfachen Arbeitern'
- Stark abwertend gegen Rassen (wenn der Film wirklich Vergleiche zur Apartheid ziehen will)
- Logisch nicht nachvollziehbar warum Arbeiter keine brauchbaren Kämpfer sein sollen. Logisch genausowenig nachvollziehbar welcher von den Arbeitern denn das Schiff fliegt, technisch versiert genug für die Maschinen ist (Lebenserhaltung - Triebwerke ..). Wie das generell auf dem Schiff im All funktionieren soll, wenn sie ohne Anführer nichts gebacken bekommen - und warum sie dann nur einen dabei haben.
--> so leid es mir tut, Katzen-Affen ist logischer als diese Erklärung

Antwort 2
- Der bessere Moment ist aber nicht der wenn sie ihre Waffen an die 'Ghettoschwarzen' - hallo Gesellschaftskritik *würg* verkaufen und ihre Kinder abgefackelt werden? Nein, denn der bessere Moment ist immer Morgen. Achtundzwanzig Jahre. Wenn man etwas glauben will glaubt man wohl alles.

Antwort 3
- Katzenfutter. Ja, sowas würde ich in Fanfiction oder einem B-Movie erwarten. Katzenfutter das Opium der Aliens, wirklich? Btw. was ist das Katzenfutter der durch die Apartheid unterdrückten gewesen? Wir sind ja so Gesellschaftskritisch, perfekt subtil in den Film eingearbeitet.



Zu den Waffen. Hauptpart hier "The movie does not address this". Following some bs a five year old can come up with. Aber nicht das verwöhnte Publikum...


Zur USA/Russland Sache. Glaubt wirklich ernsthaft irgendwer das man sich nicht für ein tonnenschweres, schwebendes Ding interessiert? Und das man aus Angst vor einem neuen kalten Krieg wegguckt? Findet wirklich irgendwer diese Erklärung logischer als das die Kontinente einfach weggebombt wurden?
 
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