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Und was hättest Du gerne?
Dass das Urheberrecht seit ewigen Zeiten auf großen "legalen" Plattformen in riesiger Bandbreite mit Füßen getreten wird und Leute sich mit der Verarbeitung und Verbreitung von fremden Werken und Inhalten die Taschen voll machen ist auf jedenfall kein haltbarer Zustand.
Artikel 13/17 ist darauf möglicherweise die falsche Antwort, aber es ist zumindest ein Versuch auf das Problem zu reagieren.
Eine Kulturflatrate für jeden Internetnutzer oder zumindest für jeden Uploader scheint mir da noch die praktikabelste Lösung.
Open-Source ist ne wirklich feine Sache für Synergie, siehe Linux, welches mittlerweile Baselayer von jedem zweiten Smartphone ist.
Information und Wissen welches im öffentlichen Interesse steht sollte für jeden frei zugänglich sein.
Aber Kunst, welche lediglich der Unterhaltung dient erfüllt dieses Kriterium nicht, es gibt wohl keinen Künstler der seinen Lebensunterhalt verdienen muss der von Youtube & Co. begeistert ist.
moby3012 said:...in einer Demokratie ist es ihr gutes Recht eine Gegenöffentlichkeit gegen die Presse zu erstellen
Eine Gegenöffentlichkeit zu den sonst mit Großkonzernen und Politik gleichgeschalteten Medien erschaffen zu können ist zweifelsohne eine der größten Errungenschaften des Internets und ein großer Zugewinn an Demokratie.
Aber nur weil diese eine andere ist muss sie nicht gleich besser oder weniger interessengesteuert sein.
Der Konsument / Wähler / User sollte immernoch selbst entscheiden.
Aber die Teenager von heute verehren große Youtuber wie Popstars und folgen diesen in völliger Verblendung mit bedingungsloser Treue ohne auch nur einmal selbst den Kopf einzuschalten. Mit Bitconnect oder der Massenschlägerei in Berlin sieht man wozu das führen kann.
Mit einer solch großen Anhängerschaft ist es ein leichtes seinen eigenen Interessen Gehör zu veschaffen und genau das ist im Fall von Artikel 13/17 passiert.