Ausschreitungen in der Türkei

Türkei muss endlich mal aus dem Verschwörungstheorien denken aufwachen niemand wird kontrolliert. Und Erdogan merkt jetzt das dass Volk die schleichende Islamisierung nicht ignoriert.
Und der wirtschaftliche Aufschwung mehr schein als sein ist.
 
Der Bericht kommt mir wenig neutral vor. Auch find ich es total hanebüchern so zu tun als wenn es jetzt ein plötzlicher Trend wäre Erdogan mal eben so zu hassen. Erdogan tut seit vielen Jahren viel dafür um sich unbeliebt zu machen. Ich kann seine Art der Politik schon seit langem nicht leiden und ich denke es gibt genug Leute, denen es ebenso geht. Der Kerl ist der totale Kotzbrocken und keinesfalls der progressive Fortschrittssuperheld zu dem ihn manche erklären. Meiner Meinung nach ist er jemand der seine Absichten kaschiert und Fakten verdreht um Punkte zu sammeln und dass er jetzt die Demonstranten nach Strich und Faden denunziert und einmal mehr populistische Lügen in die Welt setzt damit seine Anhänger ihn weiterhin als den Heiligen verehren zeigt das imo deutlich.
 
du kennst dich mit der türkischen Politik nullkommanull aus. Du kennst NUR die Seite durch die deutschen Medien, ich jedoch kenne (wie die meisten Türken) Jahrhunderte von türkischer Geschichte. Es ist nicht so simpel wie es in den Medien hier dargestellt wird.

Die Demonstranten sind eine Minderheit die auf den Strassen zum Teil Randalieren und zerstören. Kein wirkliches Ziel haben ausser der Absetzung der Regierung und sich aus Ideologisch total verschiedenen Gruppen gebildet hat. Darunter auch in Deutschlan verboten Gruppen.

Das erwähnen die Medien nicht... Und wenn du auf Spiegel Online, Zeit Online etc die Berichte über die Türkei verfolgst, dann weisst du sicher, dass Erdogan als Untedrücker der Kurden diffamiert wurde, überall. Nun, genau dieser "Kurdenfeind" hat den Kurden noch nie dagewesene Rechte gebracht und den Terror, der in 30 Jahren knapp 50.000 Tote gefordert hat, beendet. Hast du irgendwo in den Medien mitbekommen, dass er für diesen geschichtlichen Schritt in der Türkei gewürdigt wurde? Nein! Stattdessen wird er derzeit als Diktator abgestempelt. Ganz ehrlich sören, ich verstehe deine Meinung, denn in den Medien hier kriegt man nichts anderes serviert. Die Realität in der Türkei sieht anders aus. Hunderttausende gehen in Frankreich gegen die Homo-Ehe auf die Straße (gibt genügend Artikel darüber), da spricht man von einer Minderheit. Aber bei den 30.000 Demonstranten in der Türkei spricht man vom "Volk", vom "türkischen Frühling"...
 
Türkische Geschichte kennen ist eine Seite der Münze. Zu akzeptieren, dass auch diese weiter geschrieben wird, eine andere.
 
du kennst dich mit der türkischen Politik nullkommanull aus. Du kennst NUR die Seite durch die deutschen Medien, ich jedoch kenne (wie die meisten Türken) Jahrhunderte von türkischer Geschichte. Es ist nicht so simpel wie es in den Medien hier dargestellt wird.

Die Demonstranten sind eine Minderheit die auf den Strassen zum Teil Randalieren und zerstören. Kein wirkliches Ziel haben ausser der Absetzung der Regierung und sich aus Ideologisch total verschiedenen Gruppen gebildet hat. Darunter auch in Deutschlan verboten Gruppen.

Das erwähnen die Medien nicht... Und wenn du auf Spiegel Online, Zeit Online etc die Berichte über die Türkei verfolgst, dann weisst du sicher, dass Erdogan als Untedrücker der Kurden diffamiert wurde, überall. Nun, genau dieser "Kurdenfeind" hat den Kurden noch nie dagewesene Rechte gebracht und den Terror, der in 30 Jahren knapp 50.000 Tote gefordert hat, beendet. Hast du irgendwo in den Medien mitbekommen, dass er für diesen geschichtlichen Schritt in der Türkei gewürdigt wurde? Nein! Stattdessen wird er derzeit als Diktator abgestempelt. Ganz ehrlich sören, ich verstehe deine Meinung, denn in den Medien hier kriegt man nichts anderes serviert. Die Realität in der Türkei sieht anders aus. Hunderttausende gehen in Frankreich gegen die Homo-Ehe auf die Straße (gibt genügend Artikel darüber), da spricht man von einer Minderheit. Aber bei den 30.000 Demonstranten in der Türkei spricht man vom "Volk", vom "türkischen Frühling"...

Ja Erdogan hat den Kurdenkonflikt beendet kann sein trotzdem ist er ein Heuchler erst hat er offen kund gegeben das die türkei nie mit Terroristen verhandeln würde aber genau das hat er jetzt gemacht.
Erdogan hat schon mit der Vorgehensweise gegen diese Demonstranten gezeigt das er kein fähiger Präsident ist und jetzt schreit er immer noch das die Demonstranten von ausländischen Mächten kontrolliert werden .Erdogan ist für mich nichts mehr als ein Witz.
 
Seh ich auch so. Für mich ist er durch seine Art Politik zu machen und zu gestalten ein populistischer Manipulator, dem keine schnell herbeigezogenen Lügen zur Diffamierung seiner Gegner zu schade ist um sich weiter seinen Vorteil zu verschaffen. Das hat man damals gesehen als er hier seine Deutschlandtouren gemacht hat um sich billig Stimmen für seine Wahl zu Hause zu erschleichen und sich lautstark in die Ermittlungen zum Brand in einem Wohnhaus eingemischt hat, das hat man jetzt gesehen als er einfach behauptet hat die Demonstranten tränken Alkohol in den Moscheen und würden diese bewusst und voller Inbrunst entweihen etc.

Sowas geht imo gar nicht und hat mit einer sachlichen Politik nichts zu tun.
 
du kennst dich mit der türkischen Politik nullkommanull aus. Du kennst NUR die Seite durch die deutschen Medien, ich jedoch kenne (wie die meisten Türken) Jahrhunderte von türkischer Geschichte. Es ist nicht so simpel wie es in den Medien hier dargestellt wird.

Die Demonstranten sind eine Minderheit die auf den Strassen zum Teil Randalieren und zerstören. Kein wirkliches Ziel haben ausser der Absetzung der Regierung und sich aus Ideologisch total verschiedenen Gruppen gebildet hat. Darunter auch in Deutschlan verboten Gruppen.

Das erwähnen die Medien nicht... Und wenn du auf Spiegel Online, Zeit Online etc die Berichte über die Türkei verfolgst, dann weisst du sicher, dass Erdogan als Untedrücker der Kurden diffamiert wurde, überall. Nun, genau dieser "Kurdenfeind" hat den Kurden noch nie dagewesene Rechte gebracht und den Terror, der in 30 Jahren knapp 50.000 Tote gefordert hat, beendet. Hast du irgendwo in den Medien mitbekommen, dass er für diesen geschichtlichen Schritt in der Türkei gewürdigt wurde? Nein! Stattdessen wird er derzeit als Diktator abgestempelt. Ganz ehrlich sören, ich verstehe deine Meinung, denn in den Medien hier kriegt man nichts anderes serviert. Die Realität in der Türkei sieht anders aus. Hunderttausende gehen in Frankreich gegen die Homo-Ehe auf die Straße (gibt genügend Artikel darüber), da spricht man von einer Minderheit. Aber bei den 30.000 Demonstranten in der Türkei spricht man vom "Volk", vom "türkischen Frühling"...
Also ich kenne die deutschsprachige Medienlandschaft berufsbedingt recht gut und ich kann dir sagen, dass Erdogan sehr wohl ziemlich viel Zuspruch aus dem Westen für seine Annäherung an die Kurden bekommen hat. Auch als er den Einfluss der Generäle auf die Politik beendet hat, hat er sehr viel Applaus geerntet.

Zu den Demonstranten: Dass 30.000 Menschen auf die Straße gehen und sich tagelang wiederholt mit Tränengas zukleistern lassen, nur um friedlich zu fordern, dass Erdogan zurücktritt, ist ja doch wohl ein Beweis, dass was im Argen ist, sonst nimmt das niemand auf sich. Zudem hat ein türkisches Institut letzte Woche oder so veröffentlicht, dass etwa 25 Prozent der Menschen in der Türkei mit den Demonstranten sympathisieren.
Dass die Bewegung sehr heterogen ist, ist ja wohl klar. Anders geht es ja auch nicht, wenn es sich um eine so große Ansammlung handelt. Daraus jetzt abzuleiten, dass die Forderungen der Demonstranten irrelevant seien ist absurd.
Die Forderung nach dem Rücktritt Erdogans kam zudem auch erst wirklich auf, als die Polizei auf Befehl von oben gewaltsam gegen die Demonstranten vorzugehen begann. Das ist nämlich der Grund, wieso Erdogan international kritisiert wird: Weil er mit Gewalt gegen friedliche Demonstranten vorgeht. Dieses Verhalten ist einer Demokratie nämlich unwürdig, ebenso wie die Tatsache, dass Erdogan öffentlich droht, mit der Armee gegen unbewaffnete Demonstranten vorzugehen. Das klingt nun wirklich eher nach der alten Militärdiktatur und nicht nach einem demokratischen Staat.

Vergleich das doch mal mit den Protesten in Frankreich: Etliche Tausende demonstrierten gegen die Homo-Ehe und die Polizei ließ sie, ohne Gewalt anzuwenden (die rechtsrechten Chaoten, die randaliert haben, wurden festgenommen). So gehört sich das in einer Demokratie.

Jetzt aber mal die Umkehrfrage an dich: Wie gut kennst du dich denn in der aktuellen türkischen Politik und Gesellschaft aus?
Türkischer Abstammung sein, türkische Geschichte kennen, TRT gucken und Verschwörungsblogs lesen reicht nämlich nicht aus, um wirklich Bescheid zu wissen. Ich hab im Studium mit einigen Austausch-Studenten aus der Türkei (natürlich hauptsächlich aus Istanbul) zu tun gehabt, die sich aufgeregt haben, dass die türkischstämmigen Österreicher, die sich zum Teil als patriotische Türken sehen, sehr oft absolut keine Ahnung von den tatsächlichen aktuellen Zuständen haben und lieber ein nebulöses Zerrbild der Türkei im Kopf haben.
Das soll jetzt keine Anschuldigung an dich sein, aber ich würde gerne wissen, woher du deine Informationen beziehst. Von Facebook-Postings, die weitergesendet werden? Von Freunden, die wen kennen, dessen Cousin einen Bekannten hat, der vor Ort ist? Von Youtube-Videos und Blogs? Weil das sind alles genau die subjektiven Eindrücke, die du an den Demonstranten kritisierst.
 
Ich informiere mich halt meist in Türkisch und Deutschsprachigen auch d.h. z.b. auch NZZ schweiz die oft differenzierter als Deutsche medien schreibt . Gucke oft auch Russische Nachrichten (mit Untertiteln) die reden meist Tacheles ( es sei denn es geht um eigene Belange). Al Djazeera u.s.w.

Informationen und möglichkeiten sich zu informieren gibt es ja zuhauf und stellt nicht das problem dar.
Ich denke es ist wichtiger darauf zu achten stets beide seiten zu Lesen oder zu Schauen.
Worauf ich Wert lege.
Das heißt nicht nur die Regierungskritische Hürriyet zu lesen sondern auch zum Vergleich die Konservativ islamische Zaman. Nicht nur den Türkischen Regierungtreuen Sender TRT ,Show u.s.w. zu Schauen sondern auch Ulusal oder Hayat, letzerer soll abgeschaltet werden.

Um eine Meinung zu bilden hilft mir auch die Begegnung mit verschieden Sichtweisen und Andersdenkenden. Wie auch in Facebook und beispielsweise wie hier das UF.

Hier mal zwei konträre Artikel passend zum Thema :
Gezi Park und Darstellung in Deutschen Medien.


htthttp://www.migazin.de/2013/06/14/das-erdogan-bashing-leitmedien/2/p://

http://www.migazin.de/2013/06/17/gezi-istanbul-erdogan/
 
Ich informiere mich halt meist in Türkisch und Deutschsprachigen auch d.h. z.b. auch NZZ schweiz die oft differenzierter als Deutsche medien schreibt . Gucke oft auch Russische Nachrichten (mit Untertiteln) die reden meist Tacheles ( es sei denn es geht um eigene Belange). Al Djazeera u.s.w.

Informationen und möglichkeiten sich zu informieren gibt es ja zuhauf und stellt nicht das problem dar.
Ich denke es ist wichtiger darauf zu achten stets beide seiten zu Lesen oder zu Schauen.
Worauf ich Wert lege.
Das heißt nicht nur die Regierungskritische Hürriyet zu lesen sondern auch zum Vergleich die Konservativ islamische Zaman. Nicht nur den Türkischen Regierungtreuen Sender TRT ,Show u.s.w. zu Schauen sondern auch Ulusal oder Hayat, letzerer soll abgeschaltet werden.

Um eine Meinung zu bilden hilft mir auch die Begegnung mit verschieden Sichtweisen und Andersdenkenden. Wie auch in Facebook und beispielsweise wie hier das UF.

Hier mal zwei konträre Artikel passend zum Thema :
Gezi Park und Darstellung in Deutschen Medien.


http://www.migazin.de/2013/06/14/das-erdogan-bashing-leitmedien/

http://www.migazin.de/2013/06/17/gezi-istanbul-erdogan/
Danke für die Antwort. Find die beiden Artikel sehr gut. Der Link zum ersten Artikel funktioniert aber nicht, weil da ein paar Tippfehler drin sind. Hab's in meinem Quote ausgebessert.
Die Artikel zeigen meiner Meinung nach aber auch, wie oft aneinander vorbeigeredet wird. Gerade was das Erdogan-Bashing betrifft. Da finde ich, hat Hakan Demir in seinem Artikel recht. Kritisiert wird ja konkret Erdogans absolut unverhältnismäßiges Vorgehen gegen die Demonstranten. Das kann man ja wohl nicht mit den Blockupy-Protesten in Frankfurt vergleichen.
Der richtige Vergleich wäre der mit den Stuttgart21-Protesten, die ziemlich ähnlich begonnen haben und in ähnlicher Weise (wenn auch zum Glück nciht ganz so extrem) eskalierten. Daraufhin gab es in Baden-Württemberg Neuwahlen, weil die Landesregierung zurücktreten musste.

Es stimmt aber natürlich auch, dass viele die gesellschaftlichen und politischen Verhältnisse in der Türkei vereinfachen und damit dann oft Leuten entgegenkommen, die lediglich Ressentiments ausleben wollen. Hier in Österreich haben sich auch gleich die Rechtsaußen-Parteien zu Wort gemeldet und gepöbelt "Da wir haben es immer schon gesagt: Die Türken gehören nicht in die EU".

Wie gesagt, hat Erdogan für seine Reformen im Westen viel Beifall geerntet, so isses ja nicht. Gleichzeitig darf man seine zweifellos guten Reformen nicht dem Verhalten bei den Demonstrationen entgegenhalten. Schon Machiavelli hat gesagt, eine Republik muss Belohnungen und Strafen für gutes und schlechtes Verhalten fest, darf aber niemals das eine gegen das andere aufwiegen.


EDT: Das MiGazin schaut ziemlich gut aus. Schade, dass es hier in Österreich nichts Derartiges gibt. Hier gibt's nur das "biber" und das ist teilweise ziemlich bescheuert.
 
Last edited:
Bin mal gespannt ob dies alles Auswikungen auf die aktuellen EU-Beitrittsverhandlungen haben wird
 
Die waren doch bis jetzt schon ziemlich festgefahren und quasi auf Eis. Deshalb hat die Türkei vor einiger Zeit schon gesagt "Ach leck mich doch"... also nicht wirklich gesagt aber sich gedacht.
 
Also soweit ich weis wurden dieses Jahr die EU-Verhandlungen stark vortgesetzt, nachdem die Anforderungen der EU die türkische Rechtssprechung verbessert bzw. in der Art und Weise offiziell schriftlich festgelegt hat, dabei geht es eher um politische und pressefreit ect... Deutschland soll ja (Merken muss ja was für sein Wahlkampf tuen.. :/) sich jetzt stark für den Beitritt der Türkei anarbeiten.

Wobei diese Woche sollten die Verhandlunge ja offiziel weiter gehen, doch diese scheitern, nachdem politischen desaster aktuell in Istanbul.. http://deutsche-wirtschafts-nachric...i-bruessel-laesst-beitrittskonferenz-platzen/
 
Meiner meinung ist das alles mehr schein als sein 1999 wurde Türkei als offizieller Beitrittskandidat anerkannt
2005 wurden die Verhandlungen aufgenommen das sind jetzt 14 Jahre...so lange hat es bei keinem anderen land gedauert und keiner kann mir erzählen das Länder wie Bulgarien Rumänien Slowakei bessere Voraussetzungen als die Türkei haben
 
Meiner meinung ist das alles mehr schein als sein 1999 wurde Türkei als offizieller Beitrittskandidat anerkannt
2005 wurden die Verhandlungen aufgenommen das sind jetzt 14 Jahre...so lange hat es bei keinem anderen land gedauert und keiner kann mir erzählen das Länder wie Bulgarien Rumänien Slowakei bessere Voraussetzungen als die Türkei haben

Sollte es dennoch jemand versuchen, dann solltest du ihm glauben.
 
Really very eloquent, you must have kiss the Blarney stone !
( after someone pissed on it.)
 
Last edited:
Hervorragender Artikel, der die Probleme in der Türkei neutral und sachlich beschreibt. Danke hierfür!
 
Back
Top Bottom