Der Afghanistan Thread. Wieder ein Toter Deutscher Soldat.

Eine Militärmacht ist heutzutage noch genauso wichtig wie früher, wenn man Großmachtspolitik machen will. Die Militärmacht wird dabei natürlich nur begrenzt gegen Gegner ausgespielt, die relativ gesehen Zwerge sind. Im Ringen um Vorherrschaft mit anderen Weltmächten geht es um militärische Potentialitäten. Natürlich macht das China genauso wie die USA und Russland. Ist ja nicht so, dass Chinas Waffenarsenal mit dem US-amerikanischen und russischen in Sachen Vernichtungspotential nicht mithalten könnte.
Das wirkliche weltpolitische Ringen zwischen den großen Mächten geht in Zentralasien von statten. Das ist eine der strategisch wichtigsten Regionen der ganzen Welt. Deshalb ist Afghanistan so wichtig für die USA. Das ist ihr Brückenkopf in der Region. Da geht's nicht um irgendwelches popeliges Heroin (dessen Anbau die Taliban übrigens verboten haben, um ihr Monopol aufrecht zu erhalten) oder gar ein paar Pfützen Öl.
 
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Ein klitzekleines bisschen weniger Plump geht es wohl nicht, oder?
ich dachte der smiley würde erklären, dass das bild bewusst als plump polemik zu verstehen ist. jetzt habe ich es extra nochmal eingeklammert. so besser? oder meinste meine darunter bedindlichen (ernst gemeinten) ausführungen?

@psycho:
insgesamt nen schwieriges thema, wo ich selbst auch keine 100%ige meinung zu habe. jedenfalls sehe ich heute eher eine art wirtschaftskrieg. deine genannten großmächte haben imho militärisch nur im sinne von asyymetrischer kriegsführung (zb angriff auf handelswege) zu befürchten. ob da einen auf großmacht machen, wie zb die usa mit 7500 kmapfpanzern etc., noch sinnig ist, sei mal dahingestellt. untereinander werden die sich eh in nächster zeit nicht bekriegen. alleine deren atomwaffenarsenal reicht ja zur abschreckung.
 
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hm ka. könnte natürlich auch interessant werden, wenn die usa zwar militärisch so potent bleiben, aber andererseits pleite gehen. werden die dann zb durchdrücken (können), dass china ihnen ihre schulden erlässt?
 
Mein Kommentar bezog sich primär auf das von dir gepostete Bild Wilma. Den Smiley habe ich aber aufgrund seiner imo ungünstigen Platzierung direkt unters Bild übersehen, sorry...

.-_-

btw: Bedarf es tatsächlich keiner "Weltpolizei" mehr? Oder sollte dies nicht eine der Aufgaben der Vereinten Nationen sein, die sich in der Vergangenheit jedoch zu oft selbst zum bloßen Zuschauer degradierten (siehe etwa Ruanda).
 
hm ka. könnte natürlich auch interessant werden, wenn die usa zwar militärisch so potent bleiben, aber andererseits pleite gehen. werden die dann zb durchdrücken (können), dass china ihnen ihre schulden erlässt?
Wenn sie pleite sind, dann läuft das Militär auch nicht mehr weiter. Und keine Weltmacht kann eine andere zu etwas zwingen. Schon gar nicht zu so einem Manöver. Die Sache mit den US-Schulden bei China ist ja auch ein bisschen ein zweischneidiges Schwert für die Chinesen. Wenn die die USA pleite gehen lassen, gehen sie mit unter. Erstens sind die USA Hauptabnehmer des Exports und zweitens hat China nicht unbeträchtliches Vermögen in US-Staatsanleihen geparkt. Gehen die USA pleite, sind die Anleihen nix mehr wert und damit verliert China auch.
 
Wenn sie pleite sind, dann läuft das Militär auch nicht mehr weiter. Und keine Weltmacht kann eine andere zu etwas zwingen. Schon gar nicht zu so einem Manöver. Die Sache mit den US-Schulden bei China ist ja auch ein bisschen ein zweischneidiges Schwert für die Chinesen. Wenn die die USA pleite gehen lassen, gehen sie mit unter. Erstens sind die USA Hauptabnehmer des Exports und zweitens hat China nicht unbeträchtliches Vermögen in US-Staatsanleihen geparkt. Gehen die USA pleite, sind die Anleihen nix mehr wert und damit verliert China auch.

Ist bei Europa ja auch nichts anderes. Man versucht sich zwar abzukapseln, was mit dem Euro ganz gut gelungen ist, aber die Wirtschaftskrise hat deutlich aufgezeigt, wie abhängig wir noch von der USA sind.
 
Wenn sie pleite sind, dann läuft das Militär auch nicht mehr weiter. Und keine Weltmacht kann eine andere zu etwas zwingen. Schon gar nicht zu so einem Manöver. Die Sache mit den US-Schulden bei China ist ja auch ein bisschen ein zweischneidiges Schwert für die Chinesen. Wenn die die USA pleite gehen lassen, gehen sie mit unter. Erstens sind die USA Hauptabnehmer des Exports und zweitens hat China nicht unbeträchtliches Vermögen in US-Staatsanleihen geparkt. Gehen die USA pleite, sind die Anleihen nix mehr wert und damit verliert China auch.
deswegen schrieb ich: "könnte"
aber was als nächstes großes weltwirtschaftlich gesehen passiert ist nen thema für nen neuen thread. als erstes wird wohl die eu dazu gezwungen sein, ihr handeln und ihr dasein massiv zu verändern.
 
Das Problem ist halt das es die USA nicht vernünftig gebacken gekriegt haben die bevölkerung hinter sich zu bringen.
Das hätten die gleich am anfang vernünftig anpacken müssen.

Man kann den Krieg gegen eine Gurialaarme nicht gewinnen wenn man

a die bevölkerung nicht auf seiner Seite hat oder b nicht bereit ist gewaltige Kolateralschäden in Kauf zu nehmen.

Da die Option b mit dem Humanismus und dem Innenpolitichen Selbstbild der USA nicht übereinstimmt bleibt nur a übrig.

und d hat man zu wenig investiert.

Die sind halt in das Land einmaschiert ohne das ein Regulärer Krieg im eigendlichen sinne Staatgefunden hat.
Dann waren die mit der Aufbauarbeit aber auch nicht fix genung beziehungsweise haben den Großteil der Bevölkerung nicht spüren lassen das eine Demokratisirung gut für sie ist.

Beziehungsweise sind am Anfang um die ganze Aktion nicht zu teuer werden zu lassen mit viel zu wenigen in dieses Land eingefallen.
Die dort ansässigen Warlords sind zum mindest meinem Persönlichen Empfinden nicht annäherend stark genung unter druck gesetzt worden.

Die hätten zu anfang etwa 6-8 mal so viele Leute dort hinschicken müssen wie sie dann letztlich hingeschickt haben.

Dann hätten sie einen Großteil der Leute die dort hätten Stress machen können gekriegt beziehungsweise hätten den Rest so eingeschüchtert das die sich nicht mehr so viel getraut hätten wie sie's nun tun.
Zeitgleich hätten die dort sowohl Know how als auch Wirtschaftsgüter und Geld iin massen ins land bringen müssen.
So das die Rebellen / Terroristen Sölder usw. den Rückhalt in der Bevölkerung etc verlieren.

Zudem hätten die dort massenhaft Waffen einsammeln müsen was leider nicht zum Bild des Amerikaners eines freien Mannes passt.
kurz sie hätten zu beginn mehr Investieren müssen denn jetzt bluten die dort einfach nur vor sich hin.

Sie hätten das Land durchaus eine Weile unter Amerikanische Millitärverwaltung stellen können um dann nach einer etwas längeren Zeit wenn sich gewisse Parteien
gebildet haben die nicht Korrupt sind.
Ein fucktionierendes System der Demokratie kommt letztlich vermutlich um einiges besser an wobei man dann auch einfache Leute hätte beraten können über Tv oder anders.


mal gucken wie's mit dem nachschub der Taliban aus Pakistan in Zukunft aussieht das Land ist durch die Flut schließlich auch zimlich kaput.

Sich ein festen Termin für einen Abzug zu setzten bringt jetzt auch nichts mehr.

naja wenigstens scheinen sich einige Afrkanische Staaten ja richtung demokratischeren oder unkorrupterren Verhältnissen durch die Revolutionen zu nähren ganz ohne Militärische Hilfe durch die Usa indirkt vielleicht durch Facebook.
 
Ist nicht unbedingt Facebook ansich geschuldet, eher dem Internet selbst....Facebook ist lediglich eine populäre Plattform, die unter vielen anderen wie Twitter, Youtube, Blogs,...die Kommunikation beschleunigt.
Wobei Facebook vom Mainstream gerne ganz oben genannt wird, rein schon aufgrund der damit zu erwartenden Zuhörer/Leser. Springt doch heute fast jeder Depp drauf an, wenn er nur den Namen Facebook irgendwo hört.
 
Der Bündnis mit US von A.

Von welchen Ländern der Dritten Welt muss Deutschland beschützt werden, oh man wie weit sind wir gesunken.

In einem ernsthaften Krieg ,also gegen echte Menschen, Menschen mit Nuklearwaffen, müssen die Deutschen,
als Lebende Schutzschilde für Amerikanische Militärstützpunkte gegen feindliche Massenvernichtungswaffen herhalten.

Lohnt sich dieser Bündnis mit so einer Labilen Supermacht ?
Und wenn USA mit Ländern wie Indien oder so Krieg führt, sind wir auch davon betroffen ,obwohl beides so was von weit entfernt ist.

Dieser Bündnis mit USA ist ein Relikt des Zweiten Weltkriegs, ob der heute noch Zeitgemäß ist ?
Afghanistan das eigentliche Thema ^O°
Das Problem ist, Taliban ist in Pakistan, Pakistan ist eine Nuklearmacht.
Um Taliban zu besiegen müssen wir Friedens Truppen in Pakistan platzieren.
Pakistan bekämpft Taliban nicht und droht mit Nuklearwaffeln falls wir da einmarschieren.

Man könnte ja auch alle Taliban Menschen in Afghanistan vernichten , das würde aber nichts bringen.
Nach einpaar Monaten würden wieder welche aus Pakistan einwandern.
Also ist das Problem nicht lösbar.

Müssen da noch Gelder und Menschen verheizt werden ?
 
Über Falsche hintergründe sind wir uns wohl einig. In Afghanistan sind wir die Bösen.
Muss man mal langsam sich eingestehen. Man ist grundlos in ein Land einmarschiert.
Test0000.gif


Das moderne Waffen da nichts bringen ebenso.
Imperialism2.jpg

Irgendwann mal könnte ja auch was zu uns kommen. In Britannien und Spanien gab’s mal Vergeltungs-Anschläge.
Und ich bin mir sicher das wir, im Ernstfall, von unseren jetzigen Polizei nicht beschützt werden könnten.

Wenn ich mir diesen Extra 3 Terror Test so in betracht ziehe.

http://www.youtube.com/watch?v=XXn11XBPOCE

Problem ist, wir können echt nichts tun um da raus zu kommen.

Hierfür müsste eine andere Partei gewählt werden, die einzige die das anbietet ist die Linke.
SPD/CDU wollen da bleiben somit kommt keine Mehrheit hierfür zustande.

Und wenn wirklich hier mal in Deutschland Vergeltungs-Anschläge passieren,
da müssten wir da in Afghanistan erst recht bleiben, auch wenn’s total sinnlos ist.
 
Starscream, im Ernst... bitte hör' auf, hier zu posten. Es tut mir in der Seele weh... und macht das traurige Kätzchen noch trauriger:

gib_sad_kitty_kitten_cat.jpg


Kannst du das verantworten?!
 
Oh man Starscream
picard.png


Man ist grundlos in ein Land einmarschiert.
Da Afghanistan (im Gegensatz zum Irak) die Machtbasis von Osama bin Laden und der Al Qaeda war (und noch immer ist), war der Angriff alles andere als grundlos.
 
wie kann man eigentlich in einem post so dermaßen oft falsch liegen? o___O
 
Es gibt Ernstzunehmende Quellen, die bezweifeln ob Bin Laden sich zum Zeitpunkt des Einmarsches überhaupt in Afghanistan befand.
Bis jetzt, seit über 9 Jahren, ist Bin Laden nicht gefunden worden.

Ein Bündnis aus Führenden Nationen dieser Welt hat Tausende von Soldaten dahin geschickt.
Entweder sind da, die dümmsten Generäle und die schlechtesten Soldaten aller Zeiten, oder es gibt da tatsächlich keinen Bin Laden.

Und wenn er nicht da ist, wozu blieben wir den dann da überhaupt noch
Anstatt das eigen Versagen einzugestehen, denkt man sich eben neue „Rechfertigungen“ aus.

http://alles-schallundrauch.blogspot.com/2007/06/al-kaida-gibt-es-gar-nicht.html

http://www.theintelligence.de/index...ft/124-gibt-es-al-kaida-wirklich.html?start=1

Es gab mal bei N24 eine echt gute Dokumentation zum Thema.
"Auf der Jagd nach Osama bin Laden"

http://www.youtube.com/watch?v=hX1A07OC_F4

Fakt ist nun mal ,als wir Deutsche da eingetroffen sind, war der Bin Laden schon weck.
 
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