Geplante Obsoleszenz

Kann es auch sein, dass die Produkte früher stabiler gebaut wurden?

Habe vor 6 Monaten mein erstes touchhandy gekauft gekriegt und muss im suff ständig aufpassen, dass es mir nicht hinfällt. Bei meinem sehr alten Nokia war es eigentlich egal, weil der so robust war.
Oder die neuen Laptops...habe ja einen alten von IBM, der richtig robust und stabil ist. Einige Freunde habe da so ein mega dünes Ding, das man ja schon beim aufmachen angst haben muss^^
 
So da melde ich mich mal zu Wort, die meisten Sachen die hergestellt werden werden nur nach dem Gesetz des jeweiligen Landes produziert.

Das heißt z.b. wenn ich da ein Appel Smartphone habe kann es nicht nach Deutschem Recht beanstandet werden weil es aus dem Ausland kommt und nach dem dortigem Recht hergestellt wurde. Für Kunden die sich so was kaufen ist es nicht vielen bewusst das es nach dem Recht des Herstellerlandes sich richtet. Will mich jetzt nicht bei allen unbeliebt machen aber die "Geplante Obsoleszenz" dient der Forschung und weiterentwicklung von Produkten, wenn es so was nicht gäbe würden auch viele Arbeitsplätze wegfallen und das würe dem Land nicht gut bekommen. Und mal erlich ich selbst mag so was nicht, wer würde es auch mögen aber keiner von uns würde ein Handy benutzen wollen das z.b. 6 Jahre alt ist oder?

Ich selbst hab von solchen Sachen nur am rande was mitbekommen aber ich selbst als Kunde würde was dagegen unternehmen aber das Ganze wie es sich verhält kenn ich noch nicht, selbst wenn ich es wüsste wie es funktioniert weiß ich nicht was man tuen kann oder tuen sollte.
 
Und mal erlich ich selbst mag so was nicht, wer würde es auch mögen aber keiner von uns würde ein Handy benutzen wollen das z.b. 6 Jahre alt ist oder?
Tja scheiss Kaufenmusswegwerferziehung.
Ich stehe ja eher auf Langzeitqualität. Keinen Bock mir dauernd was kaufen zu müssen, sei es wegen Haltbarkeit, oder weil die Gesellschaft meint man müsse das jetzt haben.
Mein Siemens hatte ich 6 Jahre lang, sogar mit dem 1. Akku und hab nur gewechselt weil es dazu überging unvermittelt aus zu gehen! ;)

@uNNa:
Scheint leider wirklich so...wie soll man aber auch Qualiät unterbringen, wenn bei den meisten nur möglichst viel Features zu möglichst geringem Preis zählt?
Wer fragt denn bei einem Handy, TV,....wie es da um die Langzeitqualität und Kundenservice bestellt ist? Fast niemend, das Gross fragt nach Features und Preis.
Wenn dann der billige Chinese vorzeitig die Segel streicht, schimpft man kurz übder den Hersteller und holt sich aus Frust den nächsten billigen Chinesen ins Haus.
(Nein , nicht alle Chinesen sind Schrott, und auch gute Marken sind Made in China, ist jetzt nur Exemplarisch als Markennamenersatz, sonst kommt wieder einer angedackelt und meint sein LG, Acer, Funai,....hält aber auch schon 6 Wochen ohne ein einzigen Defekt! ;)).
 
Will mich jetzt nicht bei allen unbeliebt machen aber die "Geplante Obsoleszenz" dient der Forschung und weiterentwicklung von Produkten, wenn es so was nicht gäbe würden auch viele Arbeitsplätze wegfallen und das würe dem Land nicht gut bekommen.
Bist du etwa aus der Wirtschaft? Geplante Obsoleszenz existiert weil z.B. die Gluehbirnenhersteller 1924 entschieden haben dass eine Lebensdauer von 2500h pro Gluehbirne schlecht fuers Geschaeft ist, aber das sollte schon zigmal in diesem thread erwaehnt worden sein(Phoebus-Kartell am Fest des Lichtes lol).

Ich stehe ja eher auf Langzeitqualität. Keinen Bock mir dauernd was kaufen zu müssen, sei es wegen Haltbarkeit, oder weil die Gesellschaft meint man müsse das jetzt haben.
Mein Siemens hatte ich 6 Jahre lang, sogar mit dem 1. Akku und hab nur gewechselt weil es dazu überging unvermittelt aus zu gehen! ;)
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@uNNa:
Scheint leider wirklich so...wie soll man aber auch Qualiät unterbringen, wenn bei den meisten nur möglichst viel Features zu möglichst geringem Preis zählt?
Wer fragt denn bei einem Handy, TV,....wie es da um die Langzeitqualität und Kundenservice bestellt ist? Fast niemend, das Gross fragt nach Features und Preis.
Mh ich weiss nicht ob man das so verallgemeinern kann o_O Bleibt ja am Ende dem Kunden ueberlassen ob er lieber mehr Features oder bessere Materialien/Support haben will, auch wenn uns die Haendler am liebsten alle drei Wochen Mist wie HDVD verkaufen wuerden.. Der smarter-than-average customer macht das vielleicht 2-3 mal mit und ueberdenkt dann hoffentlich sein Kaufverhalten, wers nicht tut hats halt auch nicht anders verdient :/

(Nein , nicht alle Chinesen sind Schrott, und auch gute Marken sind Made in China, ist jetzt nur Exemplarisch als Markennamenersatz, sonst kommt wieder einer angedackelt und meint sein LG, Acer, Funai,....hält aber auch schon 6 Wochen ohne ein einzigen Defekt! ;)).
achja die chinesen :D Wie deren niedrige preise zustande kommen wuerde ich erstmal aussen vor lassen..
Dem Typ der das von seinem LG,Acer,Funai(LOL,jetzt erinner ich mich an den crap), etc. behauptet, kannste mal erwidern dass er den Tod von Menschen in Kauf nimmt wenn er apple,xbox,ps3,etc kauft (toll was foxconn quasi alles herstellt)... in diesem Sinne: ihr moerder :p
 
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So da melde ich mich mal zu Wort, die meisten Sachen die hergestellt werden werden nur nach dem Gesetz des jeweiligen Landes produziert.

Das heißt z.b. wenn ich da ein Appel Smartphone habe kann es nicht nach Deutschem Recht beanstandet werden weil es aus dem Ausland kommt und nach dem dortigem Recht hergestellt wurde. Für Kunden die sich so was kaufen ist es nicht vielen bewusst das es nach dem Recht des Herstellerlandes sich richtet.
was willst du uns damit sagen? es geht hier ja um die thematik im allgemeinen und nciht einen einzigen hersteller im besonderen.

Will mich jetzt nicht bei allen unbeliebt machen aber die "Geplante Obsoleszenz" dient der Forschung und weiterentwicklung von Produkten, wenn es so was nicht gäbe würden auch viele Arbeitsplätze wegfallen und das würe dem Land nicht gut bekommen. Und mal erlich ich selbst mag so was nicht, wer würde es auch mögen aber keiner von uns würde ein Handy benutzen wollen das z.b. 6 Jahre alt ist oder?
naja, zb meine mudder würde ihr handy 100%ig 6 jahre++ benutzen, wenns denn solange funktionerein würde.
und von wegen f&e / arbeitsplätze usw.: das ist natürlich nur die viertelwahrheit. früher gabs zb für viele sachen mehr arbeitsplätze im bereich reparatur. in der tendenz werden aber immer mehr geräte so gebaut, dass man sie nicht mehr reparieren kann oder es unöknomisch wäre.
die anschaffungskosten von geräten stagnieren ja auch dafür über die jahre immer mehr. dies holen die hersteller eben dadurch wieder ein, dass sie mehr produkte insgesamt verkaufen und der umsatz/gewinn im produklebenszyklus eben nciht an dritte (zb reparierer) geht.

global gesehen haben wir es hier mit einem vielseitigen problem zu tun: verteilung von kapital und gütern, ökologische folgen usw.
 
@ deamon, bin in Flensburg bei der Partei SPD, wollte damit sagen z.b. wir haben nur ein Typ Auto das viele Jahre das beste Modell war, nun kann die Entwicklung nicht weiter gehen wenn diese Auto nicht irgendwann mal kaputt geht, die Analyse ergiebt dann vom Ergebnis was der Verbraucher will und so wird dann wieder ein neues Modell gebaut und das ermöglicht das es viele Arbeitsplätze gibt die dann damit beschäftigt sind.


@Wilma Das hatt ich so verstanden in Deutschland gibts Normen nach denen sich Hersteller richten müssen, die sehr streng sind, wenn mann was im Ausland produziert werden sie nach den Gesetzen des Landes produtiert, das heißt nun in diesem Fall wenn du was kaufst und es funktioniert nach einem Jahr nicht mehr ist dann diese Reglung gültig wenn es ein Produkt ist das aus dem Ausland kommt.

Nun bitte ich nicht böse sein hab einige Vorgesetzte mal beim Bier ausgefragt wie das so ist da hab ich später diese Informationen bekommen, ich werd mal mehr Informationen holen. :D
 
Als Politiker muss man ganz schön trinkfest sein, was?

Ansonsten würde man wohl eine bessere Lösung finden, wie von wilma schon angegeben.
 
@ deamon, bin in Flensburg bei der Partei SPD, wollte damit sagen z.b. wir haben nur ein Typ Auto das viele Jahre das beste Modell war, nun kann die Entwicklung nicht weiter gehen wenn diese Auto nicht irgendwann mal kaputt geht, die Analyse ergiebt dann vom Ergebnis was der Verbraucher will und so wird dann wieder ein neues Modell gebaut und das ermöglicht das es viele Arbeitsplätze gibt die dann damit beschäftigt sind.
du bist dumm, erkenntnisresistent und freust dich noch drueber, gz dazu.
Ihr habt nur ein Typ Auto bei der SPD weil irgendwelche entscheidungsberechtigten Honchos aufm Golfplatz Blowjobs von Autohausbesitzern bekommen, und nicht weil das "DAS BESTE" Model zu dem Zeitpunkt war. Den Rest mit der Entwicklung, ich bitte dich, das glaubst du doch (hoffentlich) selber nicht
kopf + tisch /thread

@Wilma: schoener Punkt mit den Reperaturen, das waeren mehr Arbeitsplaetze und weniger Kosten fuer den Endverbraucher, aber vermutlich ganz und gar nicht im Sinne der Hersteller
 
Der Trend bei Autos ist doch so schlimm.
Schau dir doch Kisten von vor 20 Jahren an - robuster, langlebiger als der jetzige Schund.
Was nicht kaputt geht, bringt kein Geld.
 
@ deamon

Ist ja auch nicht meine Meinug, ich sag nur was ich so alles über ein Thema gehört habe und nicht mehr, bin der selben Meinug wie du.
 
wie sieht das thema eigentlich vom standpunkt des technischen fortschritts aus?

brauchen wir überhaupt noch technische geräte die länger als 5 Jahre halten? Jeden Monat kommt ein neuer Laptop raus, TVs sind alle halbe Jahr veraltet.
Handys bekommen auch alle 6 Monate einen nachfolger aufgebrummt.

ich heiße das nicht gut, ich hab meine technischen geräte auch überdurchschnittlich lange.
Ich schätze aber gerade in Zeiten von Ressourcenverknappung könnte man als unternehmen mit der Langlebigkeit (und nachrüstbarkeit!) seiner produkte sich schon einen Branchenvorteil verschaffen.
 
wie sieht das thema eigentlich vom standpunkt des technischen fortschritts aus?

brauchen wir überhaupt noch technische geräte die länger als 5 Jahre halten? Jeden Monat kommt ein neuer Laptop raus, TVs sind alle halbe Jahr veraltet.
Handys bekommen auch alle 6 Monate einen nachfolger aufgebrummt.

ich heiße das nicht gut, ich hab meine technischen geräte auch überdurchschnittlich lange.
Ich schätze aber gerade in Zeiten von Ressourcenverknappung könnte man als unternehmen mit der Langlebigkeit (und nachrüstbarkeit!) seiner produkte sich schon einen Branchenvorteil verschaffen.
klar brauchen wir solche geräte. jedes individuum hat individuelle konsumneigungen, die sich auch permanent aus den verschiedensten gründen (werbung, lebensumstände usw.) ändern. um bei deinen bsp zu bleiben: manch einen interessieren handys außer zum telfonieren eh nicht bzw. andere hören altersbedingt irgendwann auf, jedem neuen hinterherzurennen, weil sie den konsum anderer dinge für besser halten. außerdem kann man ja gebrauchte geräte die in ordnung sind, weiterverkaufen.

wie andere und ich weiter oben schon andeuteten, ist das jetzige system für die unternehmen einfach am gewinnträchtigsten. ohne einwirkung durch die unternehmensumwelt wird sich das erst dann wahrnehmbar ändern, wenn der preis für die notwendigen ressourcen zb durch verknappung ansteigt.
 
Ihr vergesst dabei aber das vieles deutlich günstiger wird.

Vor 10-15 Jahren hat ein PC 2.000 Mark gekostet, heute bekommt man ein durchschnittliches Modell für 500€.
 
Ihr vergesst dabei aber das vieles deutlich günstiger wird.

Vor 10-15 Jahren hat ein PC 2.000 Mark gekostet, heute bekommt man ein durchschnittliches Modell für 500€.
ist imho nicht wirklich ein argument, zumindest hierzulande. denn wir haben ja seit ca. 10 jahren durchschnittlich sinkende reallöhne trotz relativ geringer inflation. konkret sieht es so aus, dass wir bspw. für energie immer mehr ausgeben. würden die besagten geräte also in relation nicht immer billiger werden , könnten sie sich auch immer weniger menschen leisten. das würde ich jetzt also nicht unbedingt in die thematik einfließen lassen wollen.
 
Fernsehtipp:

ERSTAUSSTRAHLUNG: 18.07.12, 20:15 Uhr, SWR
Schmeiß weg, kauf neu! (44 Min., SWR 2012)


Fast jeder kennt das: Gerade ist die Garantie abgelaufen, da muss das Auto schon in die Werkstatt. Die Spülmaschine ist kaputt, aber eine Reparatur lohnt sich nicht, weil die Ersatzteile zu teuer sind. Und der defekte Drucker landet gleich auf dem Müll, weil eine Instandsetzung vom Hersteller nicht mal vorgesehen ist. Alles nur Zufall?

In Deutschland fallen jedes Jahr 700.000 Tonnen Elektroschrott an, ein Müllberg so schwer wie zehn Millionen Waschmaschinen, nur weitaus größer. Alles Geräte, die irgendwo auf der Welt mühsam hergestellt wurden, teils zu Billiglöhnen und unter erheblicher Belastung der Umwelt. Aber warum werden sie dann nicht repariert?

Für ihre 45-minütige Dokumentation sind die Reporter Carsten Rau und Hauke Wendler einmal quer durch die Republik gereist. Sie haben Menschen getroffen, die Tag für Tag am Wegwerfwahn verzweifeln: Den Elektromeister aus Pirmasens, dessen Kunden ihre Billiggeräte lieber wegschmeißen als sie reparieren zu lassen. Den Manager aus der Autobranche, der offen zugibt, dass neue Modelle oft nicht zu Ende entwickelt sind. Den Computer-Experten aus Hannover, der von einem monopolisierten Markt spricht, auf dem der Kunde nichts mehr zählt. Doch wer profitiert davon?

Die Reporter haken nach, vergleichen Fertigungskosten und Ladenpreise, stellen die Hersteller zur Rede. Anhand von drei Beispielen - Spülmaschine, Drucker, Auto - decken sie Hintergründe auf und stoßen dabei auf das immer gleiche Problem: Für die Industrie lohnt sich Reparieren heute kaum noch. Im gnadenlosen Preiskampf nehmen viele Konzerne sogar in Kauf, dass ihre Produkte gerade mal die Mindeststandards erfüllen. Fällt das Gerät nach Ablauf der Garantie aus, ist das Pech für den Kunden.
 
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