Nebenjob - Verdienst

dem kann man aber mit einer vereinbarung entgegenwirken. So bindet sich der Mitarbeiter für x Jahre an das unternehmen oder er zahlt nachträglich die Schulungsgebühr. (SAP intensivkurse), HFW, oder Meister in anderen Berufen.
Da kann dir nicht mal das Arbeitsgericht ans bein pinkeln.

Nicht jede Qualifizierung lässt sich so einfach festlegen.
Suchst du einen jungen engagierten MA und lässt ihm 1 Jahr Zeit sich zu entwickeln, heißt du begleitest ihn, schulst ihn etc. dann gibt es nur indirekte Kosten (auch EDA-Kosten genannt ;) ).

Die Gefahr das jemand abwandert ist immer gegeben, dagegen wirkst du aber nicht allein mit Geld sondern mit guter Führung, Perspektiven und Motivation.
 
ein weiteres problem mit dem speziell mein unternehmen zu kämpfen hat ist: wir leiden an fachkräftemangel. aber weiterqualifizieren von vorhandenen/ neuen mitarbeitern ist zweischneidig. wir haben es dann oft erlebt, dass die leute nach ihrer qualifizierung für nen € mehr zum mitbewerber gehen.

Hier würde ich deinem Chef vorschlagen einfach mal "flexibler" zu sein(was immer das heißen mag).... wird schließlich von allen Arbeitnehmern auch verlangt...

Ansonsten kann ich da neo nur beipflichten... gutes Arbeitsklima (bzw. eben ein subjektiv besseres als bei der Konkurrenz ;) ) dann wanndern die Arbeiter auch nicht ab... es gibt eben immer noch Berufsgruppen, welche sich dieselbe Dreistheit als Arbeitnehmer rausnehmen können wie die Arbeitgeber im Großteil der Arbeitswelt... ich sehe es immer gern wenn sie dies tun ;)
 
Das ist ja irgendwo ein immer merklicheres Problem, dass "die Wirtschaft" nurnoch in ihren eigenen, geschlossenen Grenzen kalkuliert und die systemrelevanten Strukturen außer Acht lässt, sich dann aber beschwert, dass diese dann vor die Hunde gehen. Seien das jetzt direkte Dinge wie Ausbildung oder auch größere Faktoren wie schlicht ein konsumerhaltendes Einkommen, letztlich existiert die Wirtschaft nicht um ihrer selbst willen und kann es auch nicht. Interessanterweise beginnen in diesem Klima eben auch Arbeiter/Angestellte sich als die Ressource zu sehen, als die sie behandelt werden.
Die Frage wäre jetzt IMO, ob das zunehmende Übernehmen dieser Haltung bei den Arbeitnehmern ein "leider" oder ein "zum Glück" verdient.
 
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