Arnold Gehlen:Der Mensch als Mängelwesen

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Jan 1, 2003
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Alsooo o___O

Momentan beschäfitgen wir uns in Philosophie mit dem Menschen. Von Natur aus gut/schlecht oder Mängelwesen. Mich selber hat der Text von Arnold Gehlen (Der Mensch als Mängelwesen) am meisten zum nachdenken gebracht.




Er schreibt in seinem Text , das der Mensch nur aus mängeln im Vergleich zu den Tieren besteht. Er ist nicht gut/spezifisch genug ausgestattet , eigentlich liefe er Gefahr auszusterben.
Weiterhin schreibt er das der Mensch dies alles nur durch seinen Verstand und seine Hände ausgleicht. Mit den Händen kann er jede Art von Handwerk vollziehen und er kann denken . Doch im Gegensatz zu den Tieren ist der Mensch nicht in der lage in der "Natur" zu leben , sondern er muss sich seine eigene Welt schaffen , eine Kultur , seine 2te Natur in der nur der Mensch leben kann. Dafür kann er aber dann alle Orte der Welt besiedeln und ist nicht wie ein Tier an ein "Millieu" gefesselt. usw usw usw....






Ist wirklich viel in dem Textauszug dargelegt und ich muss wirklich sagen , so unrecht hat er nicht. Wir haben kein Fell oder sowas , müssen uns Kleider schneidern , denn nackt könnten wir nicht überleben. Vor allem in der Kindheit ist der Mensch wie kein anderes Wesen auf seine Eltern angewiesen und das über Jahre. Ich meine , eigentlich ist der Mensch doch wirklich ein Hilfloses wesen. Was wären wir ohne Technik und all diesen Schnick Schnack ? Gut wir haben im Gegensatz zu Tieren die fähigkeit neues zu erlernen und handeln nicht nur instintiv aber ich finde schon das er nicht so unrecht hat. Ich stelle mir grade vor was wäre wenn ich keine Eltern haben würde die sich um mich kümmern und ich so in der Natur liegen würde. Jeder Mensch würde kläglich eingehen.

Würd mal gern eure Meinungen zu dem Thema hören.
 
Hm... ja, ist ne nette Theorie und stimmt bis zu einem gewissen Punkt auch. Die Überlebenskunst des Menschen erwächst aus seinem Verstand und seinen handwerklichen Fähigkeiten.
Allerdings betrachtet er das aus einem flaschen Blickwinkel. Das was du jetzt wiedergegeben hast, klingt so, als wäre der Mensch zu Beginn völlig hilflos gewesen und hätte nur dank Intelligenz überlebt. Allerdings sah die menschliche Entwicklung ja anders aus. Der Mensch entwickelte sich aus Menschenaffen, diese sind sehr wohl an das Überleben in der Natur angepasst und kommen da auch gut zurecht (ist klar, sonst würd's heute ja keine Menschenaffen mehr geben). Die menschliche Entwicklung hat sich von diesem "an die Natur angepasst" wegbewegt weil der Mensch während seiner Entwicklung immer mehr gelernt hat, die Natur an seine Bedürfnisse anzupassen (also durch Werkzeuge, Waffen usw.), also brauchte er Krallen, Fell usw. nicht mehr und so haben sich diese Dinge zurückgebildet. Zudem muss man auch bedenken, dass die menschliche Spezies im heutigen Ostafrika entstanden ist, da war Fell nicht soooooo wichtig, weil das Klima immer warm ist.

Trotzdem stimmt's zum Teil logisch. Heutzutage könnte ein Mensch ohne jede Art von Hilfsmittel nicht mehr in der Natur überleben. Aber wozu auch.

Was mich betrifft, so bin ich der Ansicht, dass der Mensch eine Mischung aus Tier und Gott ist.
 
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*g* ok, jetzt das andere extrema.

Mal so zum mitmeißeln, wir haben die Fakten: der Mensch kann nicht alleine überleben, aber hat die ganze Erde als Lebensraum eingenommen. Er paßt sich unglaublich an und ist wandelbar aber ist den Tieren in vielerlei Hinsicht dennoch unterlegen...
Das einzige was er hat, sind seine Artgenossen, abstraktes Denkvermögen und zwei angewachsene Multifunktionswerkzeuge.
Zum Thema Hilflosigkeit gibt es auch viele Theorien, z.B. der Mensch als Frühgeburt. Er wird zu früh geboren, es fehlen ihm zuviele Dinge, die das Überleben sichern sollten. Aber warum? Weil er es sich leisten kann!?

Man mag das als Mischung aus Tier&Gottheit sehen. Die Unterlegenheit den Tieren gegenüber begründe ich für mich selbst mit dem MANGEL der Triebe, die durch den Verstand teilweise ersetzt wurden. Abstrakt: Das trieblose Tier ist kein Tier. Aber wie haben wir das geschafft? Indem unser Verstand noch maßloser, noch brutaler, sarkastischer ist als irgendein Triebverhalten.

Schlußendlich betrachte ich den Menschen als Tier (vom rein organischem her), das nicht in der Lage ist, sich seiner natürlichen Umwelt anzupassen, aaaalso verändert es seine Umwelt zu seinen Gunsten und vernichtet damit automatisch die ursprünglich Umwelt. An was erinnert das? An Viren.

Wir sind ein globaler Abszess, der sich nach seiner Hochkultur systematisch selbst vernichtet, weil er niiieee den Makrokosmus besiegen wird. Es ist etwas über dem Menschen, das er nicht begreift: Die Natur als ganzheitliches Ereignis (Erde, Sonnensystem, Galaxie,...)
 
Hm, ich verstehe nicht, wieso es ein Mangel sein soll, wenn wir kein Fell oder keine Krallen haben. Wären solche Dinge auch nur irgendwie nützlich, hätten wir sowas immer noch.
Dem Mensch mangelt es nicht an Trieben. Was ihn vom Tier unterscheidet, ist (unter anderem) die Fähigkeit, Triebe zu kontrollieren. Und das ist auch gut so. Denn mit der Fähigkeit, Macht über sich selbst auszuüben, ist der Mensch zu seinem eigenen Herrn geworden. Er kann sich entfalten und weiterentwickeln. Ein Tier vegetiert nur dahin, da ihm das Bewusstsein fehlt und er Sklave seiner Triebe ist.

Also nochmal: Der Mensch ist nicht hilflos, er hat alles was er braucht: seinen Geist. Das allein macht ihn schon allen anderen Lebewesen der Erde überlegen und befähigt ihn, seine Umwelt ausnahmslos zu beherrschen. Deshalb verstehe ich auch die heutzutage immer häufiger anzutreffende "boah Menschheit suck0rt total, Alter"-Mentalität nicht. Wenn man sich nur mal die schier unendliche Komplexität, Vielfältigkeit, Flexibilität und Dynamik des menschlichen Geistes vor Augen führt, sollte man zu dem Schluss kommen, dass der Mensch wirklich die Krone der Schöpfung ist.

Übrigens: Der ach so degenerierten Art der Menschheit verdankt ihr es, dass ihr überhaupt über sowas nachdenken könnt. :kek
 
Das problem am Tier "Mensch" ist, das es wie ein Virus handelt.
Wie Shadowin schon sagte.
Wären die menschen nicht dann würde es dem Planeten wesentlich besser gehen.
Ein Tier denkt nicht daran die umwelt zu zerstören, es hat die umwelt zum überleben nötig.
Die natur würde ohne den menschen viel besser zurechtkommen.

Wäre der Mensch nicht dann hetten wir heute das Problem mit der Erderwärmung nicht so,
Es würde vieleicht auch Wärmer werden aber nicht in diesem ausmas.

Die Natur wird immer nur durch ausere einflüsse Zerstört.
In diesem Sinne ist der Mensch dem Tier also im Grunde unterlegen,
oder das Tier ist eigentlich "inteligenter" als der mensch.
 
Würde es den Menschen net geben, wäre keiner von uns hier. Ich existierte ganz gerne, muss ich sagen.

Der Vergleich Mensch-Virus scheint ja recht beliebt zu sein. Trotzdem ist es nichts anderes als polemischer Unsinn. Man kann doch uns Menschen nicht mit einem Virus vergleichen. Ein Virus ist kein Lebewesen, es kann sich nicht selbst fortpflanzen. Es dringt daher in Zellen ein und verändert diese so, dass sie neue Viren produziert. Ein Virus hat auch keinen Stoffwechsel, es benötigt praktisch eine Körperzelle, die sozusagen für ihn lebt. Damit kann man die Menschheit nicht wirklich vergleichen.

In diesem Sinne ist der Mensch dem Tier also im Grunde unterlegen,
oder das Tier ist eigentlich "inteligenter" als der mensch.
Das halte ich für Blödsinn. Wieso ist ein Tier einem Menschen überlegen? Weil es zu blöd ist, die nächste Stufe der Evolution zu erklimmen??

Ob das ökologische Gleichgewicht der Erde besser wäre ohne uns Menschen? Wer weiß. Aber wem würde das nützen? Tiere denken über sowas nicht nach; Tiere denken überhaupt nicht nach.
Wenn ich es recht bedenke, sind Tiere sogar noch die gröeren Arschlöcher als wir. Zwar zerstören wir die Natur, aber wir machen uns auch Gedanken darüber, wie wir sie erhalten und die Zerstörung eindämmen können. Tieren ist das scheißegal, die verschwenden keinen Gedanken daran. :kek
 
pj es macht wenig sinn, darüber wirklich zu "diskutieren" das es uns halbgöttern an nötigen infos mangelt, klar und wahre aussagen zu treffen. das kann lediglich nur eine wagemutiger austausch von vermutungen, ansichten und theorien sein.

meine erläuterungen kannst du somit nicht negieren oder gar wiederlegen. ich findes es ausserdem ziemlich anmassend sich über die existenzbegründung der tierwelt herzumachen. "Ein Tier vegetiert nur dahin, da ihm das Bewusstsein fehlt und er Sklave seiner Triebe ist." Das ist nicht nur arrogant sondern auch unberechtigt.
Der mensch fällt über sein umfeld her wie ein berserker, zerreißt alles was einmal heil und heilig war und bildet sich dann allen ernstes auch noch ein rechtesn zu handeln, denn er braucht es ja zum überleben? wie dreist gehts denn noch? Tiere haben es nicht nötig, sich selbst zu begründen!

Naja ich denke mehr als schlecht von der menschheit und ich bin oft verdammt knapp davor zu sagen "Ich schäme mich, dieser Rasse anzugehören".

Das Virus nicht als lebewesen zu bezeichnen ist genauso anmassend, du verfolgst da irgendwelche herangezogene Definitionen, die das Leben itself deklarieren sollen aber in genau diesem auch genügend gegenbeispiele aufweisen.. "Man kann doch uns Menschen nicht mit einem Virus vergleichen." Doch, kann ich, mache ich und das auch immer wieder gerne. Aber das sollte bitte nicht als Ode an die Viren verstanden werden.. :kek
btw: es ist immernoch nicht "beschlossene sache", viren nicht als tiere anzuerkennen....

"Weil es zu blöd ist, die nächste Stufe der Evolution zu erklimmen??" Nein, weil es nicht blöd genug war, die nächste Stufe zu erklimmen. Versuche doch mal das ganze nicht unbedingt aus deinem Mittelfeld heraus zu betrachten sondern als Gesamtsituation.

Wir menschen haben zwar die schlacht gewonnen, aber den krieg verlieren wir hundertprozentig...
"Ob das ökologische Gleichgewicht der Erde besser wäre ohne uns Menschen? Wer weiß. Aber wem würde das nützen? Tiere denken über sowas nicht nach; Tiere denken überhaupt nicht nach." und du wolltest uns was mit polemisch erzählen? Man das wäre DIE PERFEKTE WELT. ohne uns halt..
Der Nutzen läge natürlich bei der Umwelt.

"Übrigens: Der ach so degenerierten Art der Menschheit verdankt ihr es, dass ihr überhaupt über sowas nachdenken könnt." ich konnte es mir leider nicht aussuchen... lieber wäre ich ein mücke im sumatra geworden, die glücklich ist aber nicht weiß dass sie es ist...

Hör auf Tiere zu hassen, schau dich zuerst einmal selbst kritisch an.

uuh.. da fällt mir noch was ein. Rudi Zimmerman.
rudi zimmerman
hat die philosophie des dritten jahrtausends entwickelt es ist eine philosophie des friedens
nämlich die "philosophie lebender systeme". das sind recht interessante ansätze... und wers mit logik hat.. bitte. die erklärung:

die erde wird von arten (tierarten und pflanzenarten) besiedelt, die dem gesetz der ausbreitung und vermehrung ihrer individuen unterworfen ist
beim menschen haben sich die arten als staaten organisiert
deren handeln wird genetisch gesteuert
der kampf der menschenarten (staaten) gegeneinander und die vermehrung der individuenanzahl führt die menschheit in ihren untergang

die individuen der gattung mensch haben begonnen, sich als lebendes system selbst zu definieren, als system mensch im gegensatz zum system staat
der kampf der systeme mensch gegen die systeme staat entscheidet die zukunft des systems menschheit

die systeme staat benötigen zu ihrer entfaltung den krieg, die systeme mensch benötigen für ihre entwicklung den frieden
die systeme staat benötigen für ihre entfaltung eine saubere umwelt, denn sie wollen ewig leben
die systeme mensch sind sterblich und nehmen bei ihrer entfaltung im materiellen raum keine rücksicht auf die umwelt

rudi zimmerman schlägt ein friedensabkommen zwischen staat und individuum vor:

die systeme staat verzichten auf krieg und vermehrung der individuenzahl, die systeme mensch verzichten auf materielle entfaltung

kommt dieser friede nicht zustande, ist der untergang der menschheit unabwendbar
 
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Erstmal danke für die Antworten.

Zu Psycho , er hat es in dem Text so dargestellt , das wenn wir Kinder sind viel zu lange brauchen um auf uns alleine aufpassen zu können . D. h . Wir sind 10-15 Jahre auf jedenfall von den Eltern abhängig , wie kein anderes Lebewesen. Weiterhin wäre ein Fell oder Krallen oder ein Raubtiergebiss zu unserem Vorteil da wir uns dann nicht in unserer eigenen Welt"Kultur" Werkzeuge bauen müssten die uns das alles geben , womit wir nciht ausgestattet worden sind.

Ich denke aber genau wie ihr das der Verstand des Menschen im Gegensatz zu den anderen Fähigkeiten / Eigenschaften / Instinketen der Tiere Gold wert ist. Ganz klar ,wir können alles , zumindest fast alles erlernen und handeln nicht nur aus Instinkt oder sonst was.

Zu dem Virus Beispiel, ich finde es nicht so zutreffend da ich den Menschen nicht wie eine vernichtende Rasse ansehe die nur böses will. Jedem Menschen wurde der Freie Wille von Gott gegeben . (jetzt lässt sich wieder streiteb ob es Gott gibt oder nicht, ich persönlich bin religous erzogen und glaube an Gott)
Jeder Mensch kann also frei nach seinem Willen handeln tun und lassen was er will. Und aus meiner Sicht ist der Mensch nicht so ein schlechtes Wesen das nur auf vernichtung aus ist. Oder denkt ihr sowas? Vllt. macht der Mensch das unbewusst, da gibts nicht zu streiten , aber er ist wesentlich intelligenter als ein Virus und ist aus meiner sicht keine Plage für die Erde.

Zu Mensch&Gott

Ich finde das ist Gotteslästerung sich mit Gott der uns erschuf gleichzustellen. Da könnt ihr jetz auch reden wie ihr wollt, aber aus meiner Sicht ist es so.


Habe noch ein paar ähnliche Texte von anderen Philosophen bekommen von meinem Lehrer. Der Mensch von Natur aus gut/böse? Zwei neue Meinungen , wenn ihr intresse habt sagt es. Dann Scann ich die mal ein und setze die als Anhang an oder ich schreib wieder wie diesmal die wichtigsten Aspekte aus meiner Sicht auf. Ist ja alles immer Ansichtssache :)

Nochmal Thx für die guten Posts :top
 
poste doch, der vollständigkeit halber.

btw: wir sollten Gott da besser raus lassen, sonst wirds riiiiichtig wuselig..

achja: "den Menschen nicht wie eine vernichtende Rasse ansehe die nur böses will. "
ich unterstelle dem menschen auch keine Absicht dabei, er macht sich schuldig indem er ist.
hmpf: edit..

also die ansicht dass der mensch gut oder böse ist teilt sich glaube ich 50/50, die einen sehen das eher pro-mensch und die anderen pro-natur, aber da sollte keiner diese ansichten dem anderen zum vorwurf machen. PJ is da ja ganz besonders positiv.. *staun bauklötzer*.. is ja schön für ihn aber ist für mich genauso wenig nachvollziehbar wie ihr verstehen könnt warum ich son mieses bild vom menschen habe.. *politisch korrekt sülz*
 
Last edited:
Ich werd mal wenn ich Zeit habe alles einscannen und euch die Texte dann geben. Erm, kann aber bis morgen dauern, da gleich Freundin kommt und nachher muss i noch Joggen mit nem Freund >_<


Politisch gesehen , sind wir selber Schuld. Da die Menschen sich die Politiker anne Macht wählen wo sie denken , das diese ihre eigene Meinung vertreten und so quasi im namen der Volksmehrheit sprechen. Da müssen wa uns alle selber anne Nase packen glaub ich , will mich nicht zuweit ausem Fenster hängen ^^:D
 
das es den menschen nicht gibt is sehr schwer vorstellbar....wie willst du dir bitteschön eine welt ohne alles vorstelln...dich eingeschlossn...das is sehr schwer....und schwere naturkathasptrophen wo der mensch gar nix für konnte die gab es schon....ohne dass es den mensch gab....nicht umsonst sind die dinosaurier ausgestorben....und warum? sie hatten millionnen jahre zeit...stiegen aber nie eine stufe auf...wie die sogenannten "menschenaffen"....und das mit dem "der mensch vernichtet sich selber" halte ich auch für apokalyptisches blödsinniges gerede....denn, und das ist tatsache gerade im bereich der umwelt geht es aufwärts (hab vor paar tagen ne reportage gesehen in der so ein statisktiker endlich beiwesen wollte dass es auch statsitisch nur abwärts geht weil er so davon überzeugt war wie du shaodwin doch er gelang zu nem verblüffenden ergebnis, nämlich dass es in wirklichkeit schon seit jahren immer besser geht).....

und beim besten willen würd ich den mensch nicht mit ner krankheit (virus) vergleichen....mein gott wie krank is denn das?....der virus is ein bollen (sry für die unproffseionnele schreibweise) der quasi WILLENLOS irgendne zelle ansteuert und diese vernichtet...so erzeugt er "nachkommen"....dieses "geschöpf" wenn man es so nennen will verfügt nicht über ein EXISTENZBEWUSSTSEIN....will ich ma so sagen....das ding weiß nedma dass es sich gibt....

genauso denke ich bei den meisten tierarten...die leben nach instinkt....also stellt sich mir die frage "wenn die ned denken können wissen die dann überhaut dass es sie gibt?"....und nur weil tiere im gegesatz zu menschen "zurückgeblieben" sind würd ich die ned als intelligenter oder whatever bezeichenen...eher das gegenteil....versteh dieses apokalyptische gelaber echt ned, ich bin eher der meinung dass wir irgendwann mal wirklich so ähnlich vortschrittlich sind wie in den sci-fi klassikern immer :S

so long....
 
:eek2 öh.. wieso hab ich das obige alles geschrieben??? fürs nicht-kapieren?

die vorstellung der erde ohne menschen.. jo naturkatastrophen beuteln die lande, meteoriten schlagen ein, krankheiten suchen die tiere heim... eiszeiten, trockenzeiten, überflutungen, hitzewellen..... alles hat eben seinen lauf. mit oder ohne uns.

wie kann man tieren unterstellen, nicht von sich selbst zu wissen (wobei "wissen" definiert werden sollte)? glaubt ihr, eure haustiere haben keinen SPASS?? keine trauer, kein schmerz? Halloooo tiere sind keine Steine, die so rumliegen weil die halt irgendwann mal dahin gefallen sind.. Die meisten haben zwar kein ICH-bewußtsein (affen wurde dies aber bereits nachgewiesen) heißt das auch dass sie gar kein bewußtsein haben?

klar können wir noch locker 2-oder 3000 Jahre so weiterleben und die erde überleben, auf weltrauminseln weiter existieren *lol*.. sicherlich wird sich entwicklungsmäßig einiges tun, aber irgendwann is halt schluß mit lustich - wie gesagt: die dinos hatten wie welt seeehhhr lange, die ganzen andern viecher die danach kamen hatten auch ihre chancen .. siehs doch als gesetz der serie
 
hmm...das mit den tieren....natürlich sind das keine steine...aber wie du sagtest...das "ich bewusstsein" fehlt...diese tiere leben nach INSTINKT...das heißt sie treffen ihre entscheidungen NICHT selbst...sondern...machen halt einfach....wie refelx....also haben sie theoretisch KEIN existenzbewusstsein....und wenn du selber ned weißt dass du existierst dann EXISTIERST DU AUCH NICHT für dich selber...sondern nur für andere...ahjo...wenn du für dich selbst nedma existierst wie willste dann trauer und schmerz empfinden....das sind auch nur natürlich (überlebens)instinkte.....aber KEINE gedanken....und wer ned denkt der hat kein existenzbewusstsein....das selbe denke ich zum beispiel auch von schwer geisitig (also die richtig schweren fälle) behinderten....die leben eben das gelebt is so vor sich hin..aber haben kein existenzbewusstsein....

und gerade WEIL der mensch die chance ich sag ma "genutzt" hat um aufzusteigen...muss sich dasselbe nicht wiederholn wie bei den dinos und allen anderen....
 
Hui, hier ist ja ganz schön was dazugekommen. :o
Also...

@Shadowin: Ein Virus gilt in den Naturwissenschaften als nicht lebendig. Viren fehlt ein wichtiges Merkmal von Lebewesen: der Stoffwechsel. Viren haben in ihren "Körper" keine chemischen Reaktionen zu Energieproduktion. Viren sind KEINE Lebewesen.

ich findes es ausserdem ziemlich anmassend sich über die existenzbegründung der tierwelt herzumachen. "Ein Tier vegetiert nur dahin, da ihm das Bewusstsein fehlt und er Sklave seiner Triebe ist." Das ist nicht nur arrogant sondern auch unberechtigt.
Das ist nicht unberechtigt. Tiere haben kein Bewusstsein, sie können nicht über sich selbst nachdenken, haben auch keine Fantasie. Damit fehlt ihnen ein ganz wichtiger Faktor für die bewusste Weiterentwicklung. Tiere entwickeln sich nicht weiter (Evolution mal ausgenommen). Es gibt schon ein paar Tiere die eine Psyche haben, allerdings sind das in der Regel höher entwickelte Säuger. Der überwältigende Großteil der Tiere hat auch das nicht. Tiere haben kaum so etwas wie einen eigenen Willen, sie werden einzig und allein von Trieben und Instinkten geleitet. Sie sind nicht zu bewusstem Denken fähig, das Großhin dient bei ihnen nur dem Erinnerungsapparat.

ich konnte es mir leider nicht aussuchen... lieber wäre ich ein mücke im sumatra geworden, die glücklich ist aber nicht weiß dass sie es ist...

Hör auf Tiere zu hassen, schau dich zuerst einmal selbst kritisch an.
Ich hasse Tiere nicht. Im Gegenteil, ich mag Tiere. Aber ich sehe sie nicht als etwas an, was sie nicht sind.


@Schildkröte: Ja, das mit den abhängigen Kindern stimmt wohl. Das hängt mit dem ganz besonderen Lernverhalten des Menschen zusammen. Ein Mensch hat zu Beginn nur grundlegenste Instinkte, Triebe und Reflexe. Alles andere muss er erst bewusst lernen. Das ist sozusagen der Haken am Bewusstsein, man muss auch alles Körperliche erst bewusst lernen. Bei Tieren ist von Anfang an alles gespeichert, was sie zum Überleben je brauchen werden, dafür werden sie von diesen festgelegten Instinkten, Trieben und Gedankenbahnen beherrscht und können ihren Geist nicht bewusst erweitern.
Also man könnte von der Abhängigkeit-von-Eltern-Sache sagen "it's a feature, not a bug." :D :D

Das mit Mensch=Tier+Gott war nicht als Gotteslästerung gemeint. Ich meinte damit, dass die Entwicklung des Menschen beinahe unendliche Möglichkeiten bietet und der Mensch zu wahrlich Großem fähig ist.
 
Das Tiere vollständig von Instinkten kontrolliert werden und nicht halte ich für ein Gerücht. Wen dem so wäre, gäbe es auf diesem Planeten keine Fleischfresser mehr, denn diese (zumindest der überwiegende Großteil) müssen ihre Jagdtaktiken auch erst erlernen. Sie sind nicht von Geburt an Meister ihres Fachs. Da sie nicht nachdenken können fällen Tiere fällen ihre Entscheidungen halt eher spontan aus der Situation heraus, sie sind keine Maschinen.

Das der Mensch die Natur zerstört glaube ich nicht. Falls wir den Planeten nicht gerade aus seiner Umlaufbahn werfen oder ähnliches, zerstören wir lediglich unser Lebensumfeld.
Das kann man sich in etwa so vorstellen, dass die Natur quasi Vermieterin und wir Menschen die Mieter sind. Wenn wir uns zu schlecht aufführen fliegen wir raus (=aussterben). Die Natur geht auch ohne uns weiter ihren Gang. Ist der Mensch nicht mehr da, dann füllt halt irgendeine andere Lebenform die freigewordene Lücke.

@Mensch = Gott

Dazu muß man erst einmal genau definieren, was ein Gott ist.

@Mensch = gut/böse

Gut und böse ist eine von Menschen erdachte Art der einteilung. Gut/Böse gibt es von Natur aus nicht.
 
Natürlich entwickeln Fleischfresser eigene Jagdtaktiken, aber dies geschieht, weil ihr Jagd- und Fressinstinkt sie dazu antreiben. Der Unterschied ist, dass Tiere durch "Trial & Error" lernen, als Lernen durch Erfahrung. Dies kann der Mensch zwar auch, allerdings ist er auch imstande durch Vernunft zu lernen.
Ein Beispiel: Wir alle wissen, dass die Luft, die wir atmen, Sauerstoff enthält. Wir wissen dies, obwohl keiner von uns je Sauerstoff gesehen, gerochen, gehört, gefühlt oder geschmeckt hat, aber in unserer Vorstellung macht so etwas wie Sauerstoff Sinn, also müssen wir nicht alles selbst erfahren, um es als Tatsache anzusehen. Die Logik kann uns genauso als Beweiskraft dienen die persönliche sinnliche Erfahrung. Und dies geht nicht ohne Vorstellungsvermögen und damit ohne Bewusstsein und bewusstes Denken.

Zur Sache mit dem Mensch=Gott... ich habe nie behautpet der Mensch wäre Gott, ich habe lediglich den Menschen als Mittelding zwischen Gott und Tier gesehen. Und da habe ich Gott wie schon erwähnt, weniger im theologischen Zusammenhang gesehen als viel mehr als Symbol für Unendlichkeit und Grenzenlosigkeit (in Zusammenhang mit Entfaltungsmöglichkeiten und Fähigkeiten).

Dass gut/böse eine vom Menschen erdachte Einteilung ist, stimmt zwar, aber deshalb ist sie trotzdem nicht anwendbar. Tiere können natürlich nicht gut oder böse sein, Menschen aber sehr wohl, denn Menschen können entscheiden. Daher ist eine solche Einteilung aufgrund des freien Willens sehr wohl zulässig.
 
Der Mensch ist weder gut noch böse. Er ist noch ein Kind.
Unser "Über-Ich" also unsere moralischen grundsätze stehen im direkten Konflikt zum Jäger&Sammler verhalten bzw. unserem "Killerinstinkt".
Fast könnte man meinen die Menschheit wäre in der Pubertät.
Die Frage ist nur ob wir diese auch überleben.
 
Doch, Menschen können gut oder böse sein. Jeder, der anderen Menschen aus freiem Willen bewusst schadet, obwohl er nicht dazu gezwungen ist, tut Böses.
Ich denke, ein wenig mehr Ethikerziehung würde vielen Menschen gut tun.
 
Ob etwas oder jemand gut oder böse ist hängt immer vom der jeweiligen Perspektive ab, eine für jeden gültige Einteilung in gut & böse / schwarz/weiß ist nicht möglich. Sollange es verschiedene Meinungen gibt, gibt es diesbezüglich auch verschiedene Definitionen.

Für den Großen Teil der Menschheit ist Osama bin Ladin "böse", für ein paar andere ein Held bzw. "gut". Klar könnte man jetzt sagen, die die wie Letztere denken sind nicht ganz richtig im Kopf, aber auch darüber wann man richtig im Kopf ist, gibt es verschiedene Auffassungen.
 
Ich rede nicht von Schwarz/Weiß-Einteilung. Eine Einteilung in Gut und Böse muss nicht schwarz/weiß sein, es gibt verschiedene Abstufungen. Es mag noch so viel relativ sein, Ethik ist es nicht.
Wenn Marc Dutroux Kinder vergewaltigt, dann wird das nicht richtig, nur weil er selbst davon überzeugt ist, dass es in Ordnung ist.
Wenn H!tler alle Juden ausrotten wollte, dann wird das nicht richtig, nur weil er selbst davon überzeugt war, das Richtige zu tun.

Du solltest mal konsequent durchdenken, was du da behauptest. Willst du Anarchie, wo jeder tun und lassen kann was er will?
 
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