Verbittert im Sinne wie du die Welt jetzt siehst: Geldgierige Menschen, Profitmaximierung, böswillige Megakonzerne etc etc. Das ist ein ziemlich verzerrtes Weltbild.
das hat für mich nichts mit verbitterung zu tun, kommt bei dir vielleicht so rüber, aber so ist nunmal unser derzeitiges system, ich pranger an was ich daran nicht in ordnung finde. das hat gar nichts mit gut oder böse zu tun, sondern wir nutzen dieses system so wie es gebaut ist. ich gehe ja auch arbeiten für nen großen konzern um meinen lebensunterhalt zu verdienen, ich gehe auch nicht verbittert zur arbeit, im gegenteil ich bin im sehr motiviert. aber ich kann mir vorstellen das wir es besser machen könnten! und diese vorstellung lebe ich im bestmöglichen sinne.
das hat auch nichts mit links rechts oder sonst was zu tun, dass ist schubladendenken!
ich bin ein sehr fröhlicher glücklicher mensch ^^
Dort wo Kinderbetreuung nötig ist, konnte die Evolution natürlich nur bei entsprechender Betreuung stattfinden. Im Gegenschluss kann eine Spezies ohne Mutterliebe, "Liebe" allgemein, oder zumindest Triebe und Instinkte überhaupt nicht existieren. Diese angeborenen Eigenschaften sind notwendig damit die Spezies überhaupt existieren kann. Dabei von Kooperation zu sprechen halte ich für übertrieben.
Wenn ich mir die anderen Formen der Kooperation anschaue, dann geht es immer um den eigenen Vorteil. Wir gestalten (oder wollen das zumindest) unsere Gesellschaft auf diese Eigenschaft hin. Der Mensch der seinen eigenen Vorteil sucht soll, im Rahmen den die Gesellschaft vorgibt, gleichzeitig im Interesse der Allgemeinheit handeln (frei nach Adam Smith). Hat bisher auch unvergleichbar gut funktioniert. Ein Hoch auf den Kapitalismus!
ich meinte mehr kooperation in der gesellschaft, als gesamte menschheit auf diesem planeten! mein satz war instinktfrei zu verstehen.
soll das wirklich alles sein? für geld arbeiten, irgendnen schrott konsumieren bis neuer schrott da ist der uns beschäftigt und unser hirn völlig leerlaufen lässt?
ich denke nicht und ich hoffe nicht
nur weil ein system diesen rahmen vorgibt gibt es keine bessere alternative? die gibt es mit sicherheit.
ich denke hier auch nicht in irgendwelchen regierungsformen, sondern an eine freie selbstbestimmte aufgeklärte gesellschaft die ihre regeln auf grundlage von kooperation mit allen anderen menschen selber trifft. an regeln die wir im konsens treffen
und wie ich schonmal in einem anderen thema schrieb, so hoffe ich die ersten fußstapfen in den gang eines besseres systems noch miterleben zu dürfen.
Wieso sollte eine simulierte Persönlichkeit keine "echte" sein? Woher weisst du, dass du nicht in einer Simulation eines anderen Wesens lebst?
Gegenfrage: Was glaubst du denn was ausser Informationsverarbeitungsprozessen den Menschen noch ausmacht?
In die gleiche Richtung geht übrigens auch die Theorie, dass kein freier Wille existiert.
Folglich ist alles Schicksal.
frage 1: das weiß ich nicht, ich glaube daran das es nicht so ist
frage 2: erfahrung, man kann sicher alles auf grundprozesse reduzieren, das sagt aber nichts darüber aus wie sie insgesamt wirken.
die fähigkeit sich situationsbedingt anzupassen, verhaltensmuster auszutauschen jedoch nicht zu löschen um daraus abzuleiten was man hätte besser machen können.
dadurch das ich immer die beste möglichkeit errechne erreiche ich diesen zustand nicht. denn die beste mögliche lösung kann für jeden menschen eine andere sein. sei es weil es unterschiedliche interessen gibt, oder viele viele andere merkmale.
es sind die unterschiede die uns ausmachen und von denen wir das meiste lernen können
kein freier wille ist eine eingeredete erkenntnis aus nur einer studie die mir dazu bekannt ist, die man verschieden wiederholt hat und zum selben ergebnis gekommen ist. das ich mich nämlich bei verschiedenen optionen schon entscheiden habe bevor mir meine entscheidung bewusst geworden ist. daraus wird abgeleitet...wir hätten keinen freien willen
ich sehe die daraus gezogene erkenntnis entschieden anders
mein hirn ist jetzt fast 31 jahre alt, in dieser zeit hat es enorme erfahrungen gemacht und gesammelt, nur ein winziger teil davon ist mir bewusst und dennoch greift es in jeder situation auf ein riesiges erfahrungsspektrum zu.
nur weil mir eine entscheidung als elektrischer impuls nicht schnell genug bewusst wird, weil das bewusstsein eben langsamer denkt als mein gehirn im ganzen, ist es dennoch meine entscheidung.
wer ist denn mein gehirn? ich!
meine persönlichkeit ist in meinem hirn, ich bin mein gehirn und deshalb treffe auch ich die entscheidungen.
und ich kann froh darüber sein das mir manche entscheidungen auf natürlicher basis abgenommen werden und ich manchmal nur reagiere anstatt vor einer klapperschlange zu sitzen und das problem erstmal auf mich wirken zu lassen bis ich eine bewusste lösung oder entscheidung getroffen habe.
wenn ich dir ein bild per internet sende, dann bin ich ebenso in der lage diesen datenstrom zu messen, du hast die information aber noch nicht vollständig. daraus leite ich auch nicht ab das der datenträger ohne die information auskommt, nur weil sie sich im kabel befindet oder schon impulse auf dem datenträger setzt
Ich kann alle meine Behauptungen mit Quellen belegen (99% stammen aus oben genanntem Buch.) Bevor ich dir jetzt alle Quellen raussuche empfehle ich dir das Buch zu lesen.
kann ich machen, werde ich sehr wahrscheinlich auch, das heißt aber nicht das ich die standpunkte übernehme, eher gleiche ich sie mit meinen standpunkten an, sortiere aus was für mich die bessere lösung ist, da lasse ich mich auch gern von meinem gefühl zu einem gedanken leiten.