Microsoft Office 2007 Beta

Office scheint jetzt auch den Hovereffekt zu kennen. Wenn man mit der Maus über gewisse Funktionen fährt (zB Textfarbe ändern), dann wird die Aktion schon so eingeblendet, wie es nach dem Mausklick (also der Bestätigung der Aktion) aussehen würde. Die PDF-Funktionalität der Beta klappt auch reibungslos. Schade, wenn das wieder verschwindet.
Kann net weiter testen, hab jetzt erstmal nen feinen Videoabend vor mir :D
 
ich werde mal die corel alternative testen
 


nach 2 tagen büro-testing deluxe muss ich sagen: ich bleib beim 200er -.-

der grafische schnickschnack ist zwar ganz hübsch anzusehen, aber ich finds tierisch unübersichtlich.
 
-Admi- said:
Was soll das bringen? PDF sollte doch eigentlich ein freies Format sein? Es gibt mittlerweile so viele freie Protierer für das PDF-Format? Z.B. FREEPDF, html2pdf, fpdf, pdflib...Abgesehen davon verfügt Openoffice auch über eine solche Routine. Im Grunde ists wurst, zumindest für versierte Anwender. Schön wärs aber trotzdem eine Inofficelösung zum Portieren zu haben.

PDF ist nur insofern eine freies Format, als dass die Spezifikationen gut genug dokumentiert sind, dass auch andere Programmierer PDF-Unterstützung in ihre Software einbauen können. Das Format ist nicht frei im Sinne von quelloffen. Anders als bei z. B. dem *.doc-Format brauchten die OpenOffice.org-Programmierer wohl nicht auf Reverse Engineering zurückgreifen, um Unterstützung für das Format in OO.o einzubauen.

Das Adobe nicht gegen die PDF-Unterstützung in OO.o aber gegen die in MS Office vorgeht, hat etwas mit dem Marktanteil zu tun. Auch OO.o ist in gewisser Weise ein Konkurrent von Adobe Acrobat, aber da es nicht auf 90 % der Computer installiert ist, ist es logischerweise nicht so ein Problem wie ein Programm, welches über einen solchen Marktanteil verfügt. Der Großteil der Computernutzer weiß warscheinlich noch nicht einmal, dass es auch andere Office-Suites als MS Office gibt.

Für die meisten MS Office-Nutzer (in diesem Zusammenhang hauptsächlich Behörden und Firmen) würde es keinen Grund mehr geben, eine Acrobat-Lizenz zu kaufen, da die Formatierungsfunktionen von Office für sie völlig ausreichend sind. Der Markt Adobe Acrobat wäre kaum noch existent, weil nur wenige die tiefergehenden Funktionen (Werbefirmen, Verlage o. ä.) des Programmes benötigen.

Das mit der PDF-Unterstützung wäre auf Dauer ohnehin nicht gutgegangen. Mit XPS arbeitet Microsoft schließlich an einem PDF-Konkurrenten. Sofern man den PDF-Export dann nicht ohnehin wieder auf Office rausgeschmissen hätte, würde man wohl auf die bewährte MS-Taktik setzen und irgendeine Macke in die PDF-Exportfunktion einbauen, damit ein Großteil der Nutzer XPS den Vorzug gibt. Ein interoperables Dateiformat wie PDF ist schließlich Gift für den Marktanteil eine Quasi-Monopolisten, da solche Dateiformate den Wechsel zur Konkurrenz erleichtern (aus ähnlichem Grund würde Microsoft wohl niemals freiwillig Unterstützung für das Open Document-Format in MS Office einbauen.)
 
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Mit den o.a. Konvertern kann jeder auch so ohne weiteres PDF´s erstellen. Auf Arbeit nutzen wir auch schon seit längerem FREEPDF und es funktioniert mehr als gut. Damit brauchen bei uns ca. 3200 Beschäftigte kein einziges lizenspflichtiges Adobe-Programm mehr. Auf lange Sicht soll auch auf OO.o umgestiegen werden, was aber zur Zeit noch an einigen grundlegenden Krankheiten dieser Software scheitert.

Insofern kann ich da nicht konform gehen.
 
Alternativen von deren Existenz kaum einer weiß, sind keine ernste Konkurrenz für Adobe. MS Office nutzt so gut wie jeder, ich bezweifel, dass das bei Freepdf auch der Fall ist.
 
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Wir benutzen es! Eine Großstadt ;) Und mit uns auch viele andere Behörden. Es gibt ja in jeder Firma oder Behörde Fachleute/Abteilungen, die dem Endnutzer die nötigen Ressourcen zur Verfügung stellen. Wenn da im Intranetsystem nur FREEPDF als PDF-Drucker verfügbar ist, dann nehmen den auch alle Beschäftigten.

Die Alternativen sind also sehr wohl bekannt.

Privatanwender würden sich eh keinen PDF-Ersteller im dreistelligen Eurobereich lizensieren. Sind also von der Theorie schonmal ausgenommen. Ein anonyme Umfrage zur Nutzung von PS oder Adobe Acrobat würde dies so denk ich doch eindeutig bestätigen.
 
Aus dem Golem-Artikel:
Adobe selbst äußerte sich nicht zu den Angaben aus Redmond. Der PDF-Erfinder verwies nur darauf, dass der Adobe-CEO der Auffassung ist, dass Microsoft sein Monopol im Softwaremarkt missbrauche.

Wäre mal interessant zu wissen was Adobe dazu sagt. Vielleicht geht es ja garnicht um die PDF-Unterstützung an sich, sondern darum, dass sich Adobe vor einer Ungleichbehandlung des Formates gegenüber Microsofts Konkurrenzformat XPS fürchtet, also das die gute alte "Embrace, extend and extinguish"-Taktik angewendet wird, die schon beim Netscape-Browser so prima funktioniert hat. Falls XPS auch nur halbwegs brauchbar sein sollte, dürfte es für Microsoft, dank ihrer Markmacht, kein Problem sein PDF zu verdrängen. Dafür ist nicht viel mehr nötig als XPS als ein voreingestelltes Exportformat von MS Office und anderen Microsoftprodukten zu verwenden. Der normale Nutzer wird diese Einstellungen dann nicht verändern, sofern er das nicht unbedingt muss. PDF wäre am Ende ein Format, dass keiner mehr nutzen wird und dies wäre für Adobe schon ein Problem. Microsoft hätte dann seine marktbeherrschende Position in einem Markt verwendet um ein Monopol in einem anderen Markt aufzubauen, ein Monopolmissbrauch.

Solange man von Adobe selbst nichts erfährt, ist das aber alles nur meine Theorie.

*Mit der Software von jeglicher Konkurrenz wird es Probleme geben, ist bei ihren hauseigenen Formaten immer so.
 
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Sah es zunächst so aus, als ob Microsoft vor Adobe aus Furcht vor einer möglichen Kartellklage einknickt, steht nun fest, dass Office 2007 doch einen PDF-Export erhalten wird. Adobe konnte sich aber damit durchsetzen, dass die PDF-Funktionen nicht zum Lieferumfang von Office 2007 gehören werden. Stattdessen bringt Microsoft die PDF-Ausgabe nur als Plug-In zum Nachrüsten - kostenlos.
Quelle: http://www.golem.de/0606/45740.html

Ein sehr fairer Kompromiss finde ich. Microsoft kann seine Monopolstellung nicht durchsetzen aber dennoch kostenlosen Export in PDF Format anbieten, PDF bleibt ein offenes Format (wenn Adobe durchgesetzt hätte, dass Microsoft keinen PDF Support in Office einbauen darf könnte man ja wohl kaum noch von einem offenem Format reden) und Adobe muss dennoch keinen größeren Verlust an Marktanteilen befürchten.
 
Auf diese Weise scheinen ja beide Seite das zu bekommen was sie wollen (mehr oder weniger). :)

Ich habe noch einen Artikel (inkl. Bespielen) zu den neuen Fonts in Office 2007 bzw. Vista gefunden.

http://neosmart.net/blog/archives/182

Wer den Text nicht lesen will braucht nur etwas runterscrollen, weiter unten sind die Beispiele.
 
Touji said:
Auf diese Weise scheinen ja beide Seite das zu bekommen was sie wollen (mehr oder weniger). :)

Ich habe noch einen Artikel (inkl. Bespielen) zu den neuen Fonts in Office 2007 bzw. Vista gefunden.

http://neosmart.net/blog/archives/182

Wer den Text nicht lesen will braucht nur etwas runterscrollen, weiter unten sind die Beispiele.
Sehen teilweise sehr hübsch aus, aber ich seh schon wieder die ganzen Probleme in der Korrekten Darstellung von Webseiten unter Nicht-Windows Betriebssystemen kommen, da Microsoft diesmal bestimmt nicht wieder den Fehler machen wird die Fonts frei zum Herunterladen anzubieten wie es damals bei den MS Schriftarten war. Naja, auf der anderen Seite sind die meisten Schriftenarten ja auch Sans bzw. Sans-Serif Fonts und von denen gibt es ja auch genügend unter freien Lizenzen.
 
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