Neue Starwars Trilogie?

Ich mochte Portmans Erscheinung in ihren letzen Outfit. :wub

Wie sich Geschmäcker unterscheiden können, in Episode I und III haben sich imo viel mehr kitschíege Szenen und Längen angefunden. Und halte Episode II noch in seiner Gesamterscheinung für den besten der neuen.


tatsächlich muss ich dir zustimmen... ich fand ebenfalls episode II am gelungensten von den Prequels...

Zwar hat man auch hier Flubber-Yoda und einige Fremdschäm-Liebesszenen aber insgesamt hat man keine Nerv-Aliens und Scheiß-Kinder und es wird im Gegensatz zu Episode III auch noch ein Mindestmaß an Story transportiert.... Episode III is nur CGI-Rumgewichse kandiert mit ein paar echt miesen Witzen (man denke an R2 im Hanger von Grievous' Schiff... omg)

Achja entgegen vieler Meinungen halte ich Grievous trotzdem für nen tollen Charakter, auch wenn ich finde, dass sie lieber Count Dooku mehr Zeit einräumen hätten sollen ^^
 
Also bitte, die Geschichte in Episode IV ist ja wohl mal ein ganz anderes Kaliber als in I-III. Episode IV nimmt sich sehr viel Zeit für Charakterentwicklung. Und man vergleiche mal die Liebesgeschichte/-szenen zwischen Han und Leia und Emokin und Plärrme. Da liegen in Sachen Charakterisierung und Erzählweise Galaxien dazwischen! Natürlich haben die alten Filme auch ihre Macken (Ewoks anyone?) und Effekthaschereien und sie sind sicherlich keine Ingmar-Bergman-Filme, aber das Zauberwort ist Maß und Zweckmäßigkeit. Die Prequels sind nichts anderes als eine überlange discobunte Abspritzerei von ILM in unser aller Gesicht... und dann wollen sie auch noch, dass man "Danke" sagt und dasselbe nochmal von George Lucas entgegennimmt. Letzterer ist übrigens längst unzurechnungsfähig und war nie ein sonderlich guter Regisseur.

Ich bleib' dabei: Es gibt nur 4 Star Wars Filme: "Krieg der Sterne", "Das Imperium schlägt zurück", "Rückkehr der Jedi-Ritter" und "Fanboys".
 
"Ich will sie haben, sie ignoriert mich. Wir werfen uns gegenseitig Sachen an den Kopf und oh schau, nach einer Weile zeigt sie doch Gefühle für mich."

Heeeeee, so und nicht anders funktionerte nunmal anbandeln in Hollywood in 50er - späten 80ern. Kaum ein Film in dem sie ihn nicht erst hasst und dann toll findet. Er Macho vom alten Schlag, sie feministische angehauchte, selbstbewusste Powerzicke. Am Ende ist der Feminismus vergessen und sie liegt in seinen Armen. Das IST toll und orginell, erbärmlich wenn man nichtmal mehr das schafft einzubauen.
 
@SonGohan:

Du hast doch keine Ahnung... Bei StarWars denke ich garnicht primär an die Filme, die haben zwar ihre Macken - am allerschlimmsten die dämlichen Sprüche von 3PO (wie ich diesen mechanischen Klugscheißer immer gehasst habe...) während der Schlacht um Geonosis in Episode II - , aber hier wird ihnen Unrecht getan. Wer in Punkto Handlung und Charaktertiefe zu kurz kommt, der kann ruhig mal die Bücher lesen, das konnte nicht gut in einen Film passen. In der Erzählweise unterscheiden sich natürlich die einzelnen Autoren. Und zu dämlichen Frisuren fällt mir spontan auch nur das dämliche Padawan-Zöpfchen ein, und dämlich nur deshalb weil das Tragen sowie das Abschneiden beim "Ritterschlag" Brauch sein soll, ich aber (logischer Weise) nur von menschlichen Padawanen weiß, dass sie eben diese Zöpfchen trugen...
 
@SonGohan:

Äääähm. Charakterentwicklung ist einer der zentralen Bestandteile einer guten Handlung. Und ja, man kann auch "Moby Dick" auf "Spinner will sich an Wal rächen" herunterbrechen. Die Liebesgeschichte in Episode V ist zu Beginn eigentlich noch ansatzweise eine Dreiecksgeschichte, weil noch nicht ganz geklärt ist, wer jetzt letztlich die Prinzessin abkriegt. Die Prinzessin bleibt btw konsistent stolz, selbstbewusst und vor allem eigenständig und weiß sich auch gut selbst zu helfen. Anstatt die ganze Zeit NUR herumzuplärren.
Guck dir mal Episode V als Film für sich an. Es geht letztlich um 4 Figuren: Luke, Han, Leia, Vader. Die Figuren sind in ihren Handlungen und Entwicklungen konsistent (das kann ich gar nicht genug betonen). Sie durchlaufen eine glaubwürdige Entwicklung. Hellz! Sogar Vader, der eigentlich nichts anderes macht, als ein ultraböser Typ in vielleicht der coolsten Rüstung aller Zeiten zu sein, hat Tiefe. Er hat Ziele, Motivationen und zeigt trotz seiner enormen Theatralik konsistente und nachvollziehbare Reaktionen.
Du musst die Filme mal für sich sehen und das ganze "ZOMG! It's STAR WARZZZ!"-Drumherum ausblenden. Ja, natürlich wirken die Star Wars-FIlme abgedroschen und unkreativ, aber das ist eine enorme Täuschung, die dadurch entsteht, dass es halt zigtausend mal nachgemacht und persifliert wurde. Natürlich wirkt es altbacken und vorhersehbar, aber guck dir mal genau an, worum es in dem Film geht, wie die Handlung präsentiert und umgesetzt wird. Gerade in Episode IV ist die Dramaturgie und die Charakterentwicklung wirklich extrem gut umgesetzt. Da merkt man sofort, dass da ganz andere Kaliber am Werk waren als noch bei "Krieg der Sterne" (der definitiv auf demselben dramaturgischen Niveau ist wie die Prequels und sicherlich zu einem großen Teil von den Effekten (über 30 Jahre alt und immer noch extrem gut) und vor allem den ausgezeichneten Schauspielern gerettet wird). Allein schon Lukes Entwicklung und seine Entscheidungen sind extrem konsistent und haben wenig mit den blauäugigen Farmerboy-Goodguy aus "Krieg der Sterne" zu tun.
Natürlich ist Star Wars vor allem wegen seiner Effekte usw. erfolgreich gewesen. Ist ja die Erfindung des Popcornkinos bzw. des Blockbusterkinos. Aber es geht halt vor allem um die handwerkliche Umsetzung. Und ja, ich bleib dabei, dass "Das Imperium schlägt zurück" für sich genommen, ohne Star-Wars-Hypebonus ein extrem guter und vor allem gut gemachter Film ist. Und es war "Das Imperium schlägt zurück", das den Star-Wars-Mythos begründet hat. Wäre der Film schlecht oder nur wie der erste Teil gewesen, er wäre untergegangen. Vergleich mal "Krieg der Sterne" mit "Das Imperium schlägt zurück" in Sachen Handlungsverlauf, Handlungsinhalt, Figuren und wie diese sich verhalten. Ist ein gigantischer qualitativer Sprung. Von der Inszenierung ganz zu schweigen. Die Dramatik in "Krieg der Sterne" ist sehr kitschig und überdrüber und das muss sie auch, immerhin ist der Film eine Hommage an die SF-Serials der 30er und 40er, Flash Gordon und Buck Rogers. In "Das Imperium schlägt zurück" ist die Dramatik wesentlich effektvoller, weil einem die Charaktere wirklich am Herzen liegen. Ich glaube nicht, dass du ernsthaft jemanden findest, den die Szene mit Hans Einfrierung beim ersten Mal kalt gelassen hat. Die Szene ist extrem gut gemacht.



@PhillRudd:

Sorry, aber das ist eine selten dämliche Entschuldigung, die man viel zu oft hört. "Es war halt zuviel Stoff für einen Film, deshalb konnte man nicht alles unterbringen und er wurde nicht so genial wie er hätte sein sollen". Das ist doch einfach nur Pferdescheiße. George Lucas hat offensichtlich keinen Schimmer, was die Episoden V und VI gut gemacht hat: die Beschränkung auf's Wesentliche. Gerade weil nicht 3 Miliarden Nebenschauplätze vorkamen und 200.000 verschiedene Personen, von denen gerade mal 2 wirklich relevant waren. Die Prequels kranken ja genau daran, dass viel zuviel reingestopft wurde. Man vergleiche mal Episode III mit Episode V. George Lucas hat einfach keine Ahnung vom Filmemachen und wenn er Episode V und VI ganz allein geschrieben und gedreht hätte, wären es genauso platte und schlechte Filme geworden wie die Prequels. Diese Sucht nach epic epicness gibt es bei den alten Filmen nicht. Episode V spielt fast den ganzen Film über an quasi 3 Orten: Dagoba, Millenium Falcon, Darth Vaders Schiff. Hoth am Anfang ist die Einleitung, Bespin das Finale. Nicht zigtausend Planeten mit visuell möglichst abgedrehten Tieren, Aliens und Städten. Bei den alten Filmen (Episode IV kann man da eventuell rausnehmen) ist die Kulisse der Ort für die Handlung, bei den Prequels ist die Kulisse die Handlung.
Und da bringen auch fette Wälzer keine Tiefe rein. Tiefe ist nicht möglichst viel zeigen und möglichst viel passieren lassen. Star Wars Bücher sind in der Regel sehr schlecht geschrieben. Ich weiß das, ich hab früher genug davon gelesen.
 
Ich sag ja nichts von Weltklassespielern. Aber es besteht meiner Meinung nach schonein gehöriger Unterschied gerade was die handwerkliche Finesse angeht. Da kann man Episode V und VI nicht mit dem Rest vergleichen. Darth Vaders Charisma kommt eigentlich von seiner deutschen Stimme. James Earl Jones find ich viel zu sing-sang-ig. Und sorry, aber Harrison Ford war ja wohl der charismatischste Schauspieler der alten Filme (zumindest von den Hauptdarstellern).
Inwiefern ist denn Dramatik "trivial"? o_O
 
@SonGohan:

Gut, ergänzen wir mal deinen vorigen Post:
[...] StarWars-Filme und gute Handlung, Charaktere, Erzählweise. Ich bekomm nen Lachkrampf. StarWars-Filme stand schon immer für Yoda, Asthmapatienten, Lichtschwerter, selten dämliche Frisuren bei menschlichen Frauen und Effekte. Ebenreines Popkornkino und mit den größeren Möglichkeiten. Die Handlung kannste aufm Cola Deckel abdrucken und um die Charaktertiefe darzustellen kannste auf die 0,2 Literflasche zurückgreifen. Nur das mit Episode I noch ein intergalaktische Jungfraugeburt eingeführt wurde, was imo an Schlechtigkeit nicht zu überbieten ist. Ansonsten halb diese typische früher war alles besser Mentalität, das trübt den Blick aufs wesentliche und irgendwie versucht da jemand zwangsweise Tiefe hinein zu interpretieren.
Empfinde ich nicht ganz so schlimm wie du es formulierst, aber ich weiß was du meinst...

"Die Geisterstaffel" war wenn ich mich recht entsinne ein Band der "X-Wing"-Reihe, von der ich - glaub ich - nur einen Band gelesen habe. Ich kam damals zu dem Schluss, dass der Autor (Michael Strackpole?) eben ein "X-Wing-Fetischist" ist, und daher die Reihe nicht unbedingt schlecht, aber auch nicht unbedingt mein Geschmack, da Fehlen mir Gewisse Elemente die ich an StarWars mag...

[...] Gerade in Episode IV ist die Dramaturgie und die Charakterentwicklung wirklich extrem gut umgesetzt. Da merkt man sofort, dass da ganz andere Kaliber am Werk waren als noch bei "Krieg der Sterne" (der definitiv auf demselben dramaturgischen Niveau ist wie die Prequels und sicherlich zu einem großen Teil von den Effekten (über 30 Jahre alt und immer noch extrem gut) und vor allem den ausgezeichneten Schauspielern gerettet wird). Allein schon Lukes Entwicklung und seine Entscheidungen sind extrem konsistent und haben wenig mit den blauäugigen Farmerboy-Goodguy aus "Krieg der Sterne" zu tun. [...]
"Krieg der Sterne" = "Episode IV", aber das war besimmt ein Schreibfehler...

Das StarWars-Universum ist einfach viel zu groß um einen Fan mit 6 Spielfilmen zufrieden zu stellen. Jeder hat seine Lieblings-Elemente die für einen StarWars typisch sind und die er auch sehen will. Für dich haben die Kulissen eben keine keine hohe Beduetung, für andere eben schon -natürlich wollte ich z.B. mal Kashyyyk sehen!

Ich weiß jetzt nicht ob bei Episode I-III die Romane oder die Drehbücher zuerst geschrieben wurden, aber der Stoff passte da einfach nicht rein ohne dass andere Dinge viel zu kurz kämen. Man darf dabei auch nicht ganz vergessen, dass man in den ersten Filmen unmöglich zu viele Schauplätze unterbringen kann, da die Geschichte für den Konsumenten der vorgekauten Hollywood-Grütze schon komplex genug war. Aber bei den unzähligen Welten die seit dem im StarWars-Universum eine Rolle spielten müssen ein paar davon auch in einen neuen Film, und sei es auch nur eine einzelne Szene (wie z.B. die Exekutionen einzelner Jedi während der Ausführung der "Order 66).

Natürlich ist die Dramatik was Anakin und Padme betrifft in den Romanen viel weiter ausgebaut und auch Anakins Konflikt viel ausführlicher und nachvollziehbarer beschrieben. Sicher ist die letzte (gefühlte) Viertelstunde von Episode III fürchterlich zusammengequetscht, und das ist auch sehr schade, aber wenn du aus sowas komplexem einen Film machen willst, dann musst du imho Kompromisse eingehen bei denen leider alle irgendwie zu kurz kommen. Schon alleine deshalb wünsche ich mir mehr Filme.

Episode I spielt btw im Wesentlichen auch nur an 3 Schauplätzen: Naboo, Tattoine und Coruscant...

Und allen die bisher die falschen Bücher erwischt haben würde ich z.B. "Planet der Verräter" oder auch die Klonkriege (hat nix mit der kitschigen Zeichentrickserie zu tun) empfehlen...
 
Last edited:
Coruscant.... es heißt Coruscant..... und mehr will ich grad au nicht schreiben, außer dass ich mich mit jeder faser meines körpers PJ anschließe :D
 
aber wenn du aus sowas komplexem einen Film machen willst, dann musst du imho Kompromisse eingehen bei denen leider alle irgendwie zu kurz kommen. Schon alleine deshalb wünsche ich mir mehr Filme.

Da liegt ja das Problem: George Lucas hat die "komplexe Story" die ganze Zeit lang unangetastet gelassen (im Film jetzt) und stattdessen lieber so viele Ausreden wie möglich für so viele Spezialeffekte wie möglich gesucht. Und zwischendrin ist ihm dann ab und zu mal eingefallen, dass er die Geschichte ja auch erzählen muss. Und dann kommt halt mal wieder son Schnellschuss wie "und jetzt verlieben sich alle ganz schnell!" oder "und jetzt kommt der große Verrat an den Jedi und alle sterben ganz schnell!" oder "und jetzt ist Anakin auf einmal total auf der dunklen Seite der Macht!". Mit Komplexität hat das meiner Meinung nach nichts zu tun. Vielmehr mit Lieblosigkeit oder einer derben Ungeschicktheit beim Erzählen.
Und mal nebenbei: Das Krieg der Sterne-Universum ist gar nicht soooo umfassend. Das ist erst durch die ganzen Fanleute so geworden, weil die sich NACH den Filmen alles mögliche dazugesponnen haben, was dann teilweise abgesegnet wurde und teilweise weniger. Das umfangreiche Universum, das du kennst, ist größtenteils Produkt der Fans und derer Fantasien zu den Filmen.
 
Ist die Geschichte denn (gg. sie existierte in Buchform vor den Filmen) eigentlich halbwegs nachvollziehbar und sinnvoll (Episode 1-3)?


In den Filmen selber hab ich keine sinnvolle Handlung entdeckt. Hat so ein Geschmäckle von Fanfic wo wahllos "epische" Szenen zusammengewürfelt wurden.
- Wäre doch cool wenn:
So ne riesige Flotte von ner Handelsföderation einfach so nen Planeten dichtmacht
Ein Jedimeister mit seiner Macht Kaufleute abzockt
Die mind. 16jährige Prinzessin/Königin/wasauchimmer (Portman halt) sich in ein Kind verliebt (ok, das ist wohl einfach mieses Casting, vermutlich soll sie ne 12jährige darstellen)
So voll viele verschiedene Völker in einer voll großen Halle irgendwas voll wichtiges diskutieren

Bei diesen Szenen fällt mir einfach kein Grund ein warum sie da sind und wie sie die Handlung vorantreiben oder was sie mir überhaupt sagen sollen. Als das Misstrauensvotum dann irgendwann aus dem Himmel fällt bin ich völlig verloren.


Abgesehen davon sind die Charaktere unglaublich undefiniert. Von Padme weiß ich nur das sie Prinzessin ist, latent pedophil und von Natalie Portman gespielt wird. Alle restlichen Charakterzüge muss ich mir selber dazudenken. Der Obi Wan Charakter lebt zu 100% von Episode 4-6 und der hüpfende grüne Gummiball ist ein schlechter Scherz, bei dem ich bis auf den Namen keine Ähnlichkeit mehr erkenne.
 
Also kritisieren könnt ihr ja alle gut, würd mich interessieren was bei euch eine positive Beurteilung bekäme...

Wie wir alle wissen, stand StarWars nun einmal für epische Effekte. George Lucas musste damals sogar eigens dafür extra eine Firma gründen, weil keine andere seine Ansprüche erfüllen konnte. StarWars hat damals ganz neue Maßstäbe gesetzt und die Leute kamen vor 30 Jahren aus dem Kino als wären sie auf Droge. Ihr könnt euch sicher vorstellen, was die Leute erwarteten, als vor ~10 Jahren eine neue StarWars-Trillogie angekündigt wurde. Welch böse Kritiken (und das ist äußerst gelinde ausgedrückt) hätte es wohl gegeben wenn man das verwöhnte Publikum nicht wie in der letzten Zeit gewohnt mit Special-Effekts zugeschissen hätte?

@ Outsider:
Doch, das StarWars-Universum ist soooo umfassend, das war es schon immer. Und das ist auch gut so. Es werden so viele Fragen aufgeworfen, schon bei "Krieg der Sterne": "Wie sah denn diese "alte Republik" wohl aus"? Oder bei "Das Imperium schlägt zurück": "Wie kann Darth Vader Lukes Vater sein"? ... "Wie sind die Sith entstanden und was haben sie in den letzten 1000 Jahren getan?" Usw... Das Universum ist in der Tat soooo groß und soll auch ausgefüllt werden.

@ Mooff:
Die Bücher sind wohl gleichzeitig mit den Filmen erschienen. Aber sie sind natürlich ausführlicher. In den Filmen hast du wohl einiges missverstanden:

- Die Blockade von Naboo war der Auftakt zum Konflikt, den Palpatine einfädelte um durch einen Galaktischen Krieg die Kontrolle über die Republik an sich zu reißen.
- Count Dooku war als reicher und gebildeter Adeliger das Aushängeschild der "Konförderation unabhängiger Systeme" und trat für viele ihrer Schlüsselfiguren auch als deren Führer auf, da Darth Sidious seine eigene Existenz für die meißten von ihnen geheim hielt. Dooku war zwar auch sein Schüler, aber nie dazu bestimmt den Mantel des Dunklen Lords von ihm zu erben...
- Padme war nur 5 Jahre älter als Anakin, als sie sich in ihn verliebte war er 19 und sie 24 (nach Standartjahren^^).
- Im Galaktischen Senat wird diskutiert während auf Naboo aufgrund der Blockade die Leute verhungern. Das zeigt die Bürokratie und die Koruption der Republik (welche von Palpatine insgeheim immer gefördert werden) die unter anderem dazu führten dass immer mehr Welten aus ihr austreten wollten. Durch das Misstrauensvotum wird der unfähige amtierende Kanzler nun durch Palpatine ersetzt...

Auch wenn in den Filmen alles irgendwie zu kurz kommt sind die Charaktere nicht so undefiniert wie du sagst: In Episode II wird erwähnt dass die Königin von Naboo für eine Amtsperiode (maximal eine zweite) gewählt wird, und dass Padme nicht pädofil war hab ich oben schon dargelegt. Deine Aussage über den Charakter Obi Wans scheint aus einer allgemeinen Abneigung gegenüber der neuen Trillogie zu resultieren, denn ich erkenne in Episode II-VI sehr wohl die selben Charakterzüge in dieser Figur. Und Yoda... seine Akrobatik (zu der ihn natürlich die Macht befähigt) mag befremdlich wirken, aber sein Gesülze ist das selbe.

Abschließend bleibt mir noch zu sagen: (Dass die Handlung von Romanen in Filmen zu kurz kommt is nix neues, man lese z.B. "Illuminati", da wurden sogar zentrale Charaktere im Film weggelassen.) Wenn euch die Handlung in den Filmen zu wenig ist (das ist sie mir auch), dann lest die Bücher.

Möge die Macht mit euch sein...
 
So nochmal zum mitschreiben: Die Geschichte von Star Wars ist NICHT komplex!! Wenn man möglichst viele Locations, Figuren, Schlachten, Handlungsstränge und sonstige Details in eine Geschichte stopft, macht das die Geschichte NICHT komplex. Komplexität hat nichts mit Anzahl an Schauplätzen, Figuren, Handlungen zu tun. Die Prequels sind nicht komplex, sie sind überladen und damit sogar im Gegenteil: absolut platt. Episode V (das mit Episode IV war tatsächlich ein Tippfehler, danke :)) ist viel reduzierter auf's Wesentliche. Die Handlung ist dabei aber trotzdem nicht wirklkich komplex, aber sehr gut geschrieben und umgesetzt.
Um nochmal auf die Orte zurückzukommen, an denen die Handlung stattfindet. "Dunkle Bedrohung" spielt nicht an bloß 3 Orten, allein auf Naboo gibt's ja schon mehrere Handlungsorte. Aber der Punkt ist die Einheit des Ortes. In "Das Imperium schlägt zurück" ist Luke konstant auf Dagoba, d.h. an dem Tümpel, wo Yoda wohnt; Luke und Leia sind konstant im Millenium Falcon, Vader ist konstant auf seinem Schiffchen. In Episode I springen die Jedis dauernd herum, zuerst Naboo, dann Tatooine, dann Coruscant, dann wieder Naboo, usw. Das ist exemplarisch für die Prequels... es ist eifnach ne Schnitzeljagd nach dem Motto: Yeah, es müssen jetzt möglichst viele Locations vorkommen, weil wir können's ja.
Die Beschränkung, die Budget und Möglichkeiten den alten Filmen auferlegt haben, haben ihnen nicht geschadet sondern vielmehr geholfen, weil man sich halt auf das Wesentliche konzentriert und Effekte gezielt eingesetzt hat. Deshalb wirken sie auch viel besser. Also ganz ehrlich, wenn ich mir die Schlacht von Hoth anguck und das mit der Schlacht am Ende von Episode II vergleich'... die kunterbunte Lightshow in Episode II langweilt recht bald. Die Effekte nutzen sich ab.

Und hör bitte auf so zu tun, als wären die Prequels Verfilmungen von Büchern. Die Bücher wurden während der Dreharbeiten geschrieben. Die Story ist von George Lucas, er hat die Drehbücher geschrieben und er hat den Autoren gesagt, was sie schreiben sollen. Die Filme sind keine Umsetzungen von irgendwas. George Lucas hat die Prequels geschrieben um sie zu verfilmen. Wenn er die Handlung mit unwichtigen Lightshows zumüllt, ist das seine Schuld und hat nichts damit zu tun, dass die Filme zu wenig Laufzeit haben um irgendwelche Vorlagen unterzubringen.

Das Star Wars Universum war nicht immer soooooo umfassend. Es gab bis ca. Mitte der 90er praktisch nur die Filme. Erst mit den "Dark Empire"-Comics und den Romanen der Thrawn-Trilogie kam der Expanded-Universe-Zug ins Rollen. Davon abgesehen ist das Expanded Universe weder konsistent noch hat sich Lucas bisher groß drum geschert. Filme sollen nicht irgend ein Fantasieuniversum rekonstruieren, sondern eine Geschichte erzählen. Sie sollen für sich stehen und nicht auf Bücher, Comics, Videospiele und was nicht noch alles andere angewiesen sien, um eine Geschichte zu erzählen. Es sind weit komplexere Geschichten mit weit umfassenderen Hintergründen in kürzerer Zeit erzählt worden und das oft genug handwerklich weit besser.
 
Das schlimme ist, dass ich es nach deinen Erklärungen immer noch nicht verstehe.

Es ist mir überhaupt nicht schlüssig warum eine Handelsföderation hunderte, eher tausende Schiffe abstellt um einen einzigen Planeten "auszuhungern". Ich hoffe übrigens stark, das verhungern nicht die offizielle Version ist. Der Planet, der mir im Film gezeigt wird, hat nämlich wahnsinnig viel Wasser, tolle Wiesen, grüne Wälder und es ist absolut hirnverbrannt bei so einem Planeten die Lebensmittelversorgung auf Raumschiffe (entfernte Planeten) zu verlagern. Insbesondere wenn angeblich auf dem Planeten soviele Leute leben, dass nach einigen Monaten schon alle Vorräte verbraucht sind. Das sind Millionen Tonnen Lebensmittel die da durch den Weltraum gejagt werden.

Aber wir waren bei der Motivation der Handelsföderation a) massig Geld in die Blokade zu investieren und b) massig Geld in Soldaten zu pumpen. Also nicht Verteidigungsanlagen für ihre Schiffe, nein Invasionsarmeen. Wurde das irgendwann in den Filmen erklärt, was denen dafür genau versprochen wurde? Ist an mir irgendwie vorbeigegangen.


Und ich bleibe weiterhin bei meiner Behauptung, dass die beteiligten Figuren keine Charaktereigenschaften haben. Sie haben Berufe, das ist aber auch alles.


Dann wird z.b. die Mutter von Anakin auf dem Planeten zurückgelassen - aus mir unerfindlichen Gründen. Aber Anakin ist das ja auch egal, dann kanns dem Zuschauer auch Wurscht sein (bzw. er kümmert sich Jahrzehnte später mal darum, wenn ich mich richtig erinnere). Kann mir übrigens jemand erklären warum er einen Dolmetscherdruiden zusammenschraubt? Und nicht irgendwas, was auf dem Planeten auch nur entfernt sinnvoll wäre? Aber bitte eine andere Erklärung als: "Der wird in Episode 4-6 dann gebraucht." Auch wieder so sinnlose Filmzeitverschwendung nach dem Motto: Wäre das nicht cool, wenn er sowas schon als kleiner Junge konnte?
 
ich glaube mich zu erinnern das er seinerzeit die Starwars geschichte von vornherein auf 9 episoden ausgelegt hatte also die teile7-9 existieren sowieso von Anfang an zumindest in schriftlicher form.. habs ma in einer Biografie gesehn Sw 7-9 ist keine Überraschung bis auf die Umsetzung
 
Dafür is leider mein Englisch zu schlecht...
 
Ich hoffe ja einfach nur auf ein Remake von Episode 1-3 im alten Stil, grade dieser technologische Sprung der von Episode 4-6 auf einmal zu den vorher spielenden Episoden 1-3 gemacht wurde lässt die "neuere" Trilogie einfach unauthentisch wirken
 
Das sind doch jetzt die alten neuen Folgen...also 1-3!?
Dachte schon es ginge um etwaige 7-9....die es aber nach bisherigen Infos eh nicht geben wird...zumindest wohl nicht unter George seiner Führung...
http://en.wikipedia.org/wiki/Star_Wars_sequel_trilogy

Nach seinem Ableben wird sich da aber sicher irgend einer dran machen das Franchise auszuschlachten und wenn es in Form dahingeschluderter B-Movies ist.
 
Ich hab keinen eindeutigen Thread mehr zu 1-3 gefunden, deshalb hab ich den hier gekapert °_°
Die Rezensionen zeigen auch unmissverständlich auf dass der Plot von den neuen absolut nicht qualitativ gleich(wertig) mit dem der alten Filme ist.

Aber mal davon abgesehen: Könnte ja auch passieren dass son Germany's next Peter Jackson auftaucht und aus Mangel an George Lucas ausversehen gute Filme macht sobald der weg ist.
Letztenendes liegts höchstwahrscheinlich ja nur am Jorge, dass alle neuen Projekte ziemlicher Murks sind.
 
erm irgendwie find ich so rezensionen in videoform ja gut (nostalgicacritics is geil :D ) und ich hab mir jetzt mal part1 reingezogen... aber irgendwie wirkt das für mich wie wenns n retardierter spricht... das zieh ich mir ned zig episoden rein, da krieg ich nen vogel :D
 
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