Musste einfach mal ein dummes Kommentar in deine Richtung rauslassen. Wollte dies erst nicht, weil du dann meistens anfängst zu weinen!
Und nun für dich ungebildeten Halbaffen
:
Die 5 Sinne des Menschen:
1. Sehen, die visuelle Wahrnehmung mit den Augen
2. Hören, die auditive Wahrnehmung mit den Ohren
3. Riechen, die olfaktorische Wahrnehmung mit der Nase
4. Schmecken, die gustatorische Wahrnehmung mit der Zunge
5. Tasten, die taktile Wahrnehmung mit der Haut
Der 6. Sinn!!!!!
Der Ausdruck „6. Sinn“ wird häufig verwendet, wenn jemand etwas bemerkt, ohne es (bewusst) mit den bekannten fünf Sinnesorganen wahrzunehmen, manchmal im Sinne von „außersinnlicher Wahrnehmung“ (Psi-Fähigkeiten, Telepathie, Hellsehen, Präkognition). Im allgemeinen Sprachgebrauch ist er jedoch von „außersinnlicher Wahrnehmung“ begrifflich zu trennen, denn beim „6. Sinn“ handelt es sich normalerweise um einen umgangssprachlichen Ausdruck zur Beschreibung einer Alltagssituation. Es soll in der Regel keine bestimmte Aussage dazu getroffen werden, wie die Wahrnehmung funktioniert hat (es kann sich also durchaus um unbewußte Wahrnehmung mit den normalen Sinnen, um bloße zufällige Übereinstimmung, aber auch um ein echte „außersinnliche Wahrnehmung“ im engeren Sinn handeln), sondern lediglich, dass sie in der gegebenen Situation nicht offensichtlich zu erklären war.
Biologen benutzen diesen Begriff allerdings zunehmend, um damit elektrische und magnetische Sinne von Tieren zu beschreiben: Zitteraale erkennen im Dunkeln ihre Gegner durch die Wahrnehmung von Änderungen elektrischer Felder, die sie selbst aussenden; Zitterrochen nehmen die Körperelektrizität ihrer Beute wahr; Klapperschlangen haben einen Wärmesinn; Webspinnen erkennen durch einen Schwingungssinn die kleinsten Bewegungen in ihren Netzen; an Rotkehlchen, Tauben und diversen anderen Vögeln wurde ein Magnetsinn experimentell nachgewiesen (erstmals 1967 von Wolfgang Wiltschko in Frankfurt am Main). Alle diese Sinne, die inzwischen genauer erforscht werden, haben eine Verankerung im Biologischen und sind nichts Übernatürliches (mehr). So konnten Wissenschaftler von der Washington Universität in St. Louis (USA) mittels kernspintomographischen Untersuchungen nachweisen, dass eine bestimmte Hirnregion, der Cortex cingularis anterior (ACC), ein Frühwarnsystem darstellt, das bei drohender Gefahr einer Fehlentscheidung aktiv wird. Offensichtlich empfängt diese in der Nähe des Frontallappens liegende Hirnregion Umgebungssignale, die dann unverzüglich auf potentielle Gefahren hin analysiert werden. Sollte eine Situation als „gefährlich“ interpretiert werden, schlägt es sofort Alarm, so dass das Individuum die Möglichkeit hat, eine Änderung seines momentanen Verhaltens einzuleiten. Menschen, die auf diese Weise rechtzeitig einer Gefahrensituation entronnen sind, führen dies dann gerne auf ihren „6. Sinn“ zurück. Ursprünglich wurde dem Cortex cingularis anterior auch eine wichtige Funktion bei der Verarbeitung von Konflikten zugeschrieben.