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Juuni Kokki ist spielt in einer Fantasywelt, mit guten und bösen Herrschern, Dämonen und anderen Fantasywesen, Helden und allem was dazu gehört. Was die Serie allerdings von anderen Fantasyanime unterscheidet ist zum einen, dass es sich als solcher, im Gegensatz zu vielen anderen Serien des Genres, ernst nimmt und zum anderen, dass es in Sachen Komplexität und Feinabstimmung seinesgleichen sucht, was nicht zuletzt daran liegt, dass es auf einer 11-bändigen Romanreihe basiert. Diese ist in Japan und anderen ostasiatischen Ländern ähnlich erfolgreich wie Harry Potter und Herr der Ringe in unseren Breiten. Der Weg in die westliche Welt blieb den Romanen bisher aber leider trotzdem verwehrt.
Im Grund genommen ist der Titel (12 Kingdoms) nur halb korrekt, denn im Grunde genommen besteht die Welt von Juuni Kokki aus 13 Großreichen. 12 davon sind relativ gleichmäßig um das in der Mitte liegende angeordnet, von jenem sie allerdings ein Binnenmeer trennt. Anders als die (12) außen liegenden Reiche ist, wird das mittlere Reich jedoch von keinem König/Kaiser regiert, wodurch es dann wohl zum Titel der Romanreihe (& Serie) kam.
Diese Welt wird von Göttern überwacht, welche allerdings niemals persönlich auf den Plan treten, sondern sich nur indirekt in die Geschehnisse einmischen, die meiste Zeit allerdings nur stille Beobachter sind. Die Vertreter des göttlichen Willens sind die sogenannten Kirin, Wesen die ähnlich wie Einhörner aussehen, die meiste Zeit ihres Daseins aber in menschlicher Form befinden. Kirin entstehen ausschließlich im mittleren Reich. Zu gegebener Zeit verlassen sie ihr Reich, um nach Regenten nach den Regenten für jeweils eines der 12 anderen Königreiche zu suchen.
Kirin sind nahezu unsterblich, können nur von bestimmten Waffen verletzt werden und haben ewige Jugend. Sobald sie einen passenden Regenten/eine passende Regentin gefunden haben und dieser sein neues Amt aktzeptiert hat, erlangt auch der neue Kaiser und dessen spätere Minister Unsterblichkeit.
Nun stellt sich natürlich die Frage, warum immer wieder neue Kirin nach Herrschern suchen, wo diese doch unsterblich sind und wie diese ewige Jugend besitzen!?
An dieser Stelle treten wieder die Götter auf den Plan. Stellt sich der erwählte Herrscher als guter Regent heraus, so erblüht sein Reich und dessen Bewohnern geht es gut. Ist er jedoch ein schlechter Herrscher, so kommt es zu Fluten und Dürren und viele Bewohner kommen durch die häufiger auftretenden Youma-attacken ums Leben (Youma = Dämonen). Was für den Herrscher allerdings schlimmer ist, sein Kirin wird krank. Stirbt der Kirin so währt das Leben des Herrschers auch nur noch kurz (maximal 1 Jahr). In seinem Reich herrscht fortan das Chaos, so lange, bis ein neuer Herrscher erwählt wird.
Ab und zu treten in der Welt von Juuni Kokki große Wirbelstürme (Shoku genannt) auf, die diese Welt mit der unsrigen verbinden und durch die des öffteren Menschen unserer Welt nach Hourai geschwemmt werden. (Da diese Stürme in unserer Welt nur im Meer zwische Japan und China auftreten, sind das logischerweise meist Japaner oder Chinesen)
Meist gehen diese Leute elend zu Grunde, da sie sich weder in der völlig fremden Umgebung zurechtfinden, noch die Sprache der Einheimischen verstehen, geschweige denn sprechen können (Mit einer Außnahme, aber das würde zu tief in die Handlung greifen und ich will ja nicht spoilen ). Das man in einigen Königreichen glaubt, diese Fremden brächten Pech, macht es ihnen auch nicht leichter.
_ _ _
Dies ist der grobe Aufbau der Welt von Juuni Kokki, wobei die Welt durch eine Vielzahl von Details und große, wie kleine Besonderheiten noch zusätzlich an Komplexität gewinnt. Die Inspirationquellen der Romanautoren lagen offensichtlich nicht wie bei vielen Werken des Fantasybereiches im europäischen Mittelalter und dessen Sagenwelt, sondern in der japanischen und chinesischen Mythologie und Geschichte.
Die Geschichte beginnt damit, dass es 3 japanische Highschoolschüler nach Hourai verschlägt, wo sie bereits kurze Zeit nach der Ankunft voneinander getrennt werden. Zu einem Teil widmet sich die Story den Einzelschicksalen der 3, fügt aber im späteren Verlauf weitere Charaktere und Nebenplots mit ein.
Auch wenn die Welt der 12 Königreiche um einiges fantastischer ist als unsere Welt, so wird man doch vieles wiedererkennen, was man aus seinem alltäglichen (und nicht so ganz alltäglichen) Leben kennt. Sei es nun Verrat durch vermeindliche Freunde, Rivalitäten und Intrigen am Hof des Kaisers/der Kaiserin oder die Frage, welchen Platz/welche Rolle man in der Welt spielt.
In den ersten Folgen hat mir Juuni Kokki nicht allzu gut gefallen, da ich dachte es wäre eine weitere junges-Mädchen-verschlägt's-in-Fantasywelt-wo-sie-allerhand-unglaubliches-erlebt-und-ihre-große-Liebe-in-Form-eines-Prinzen-findet-und-mit-diesem-den Kampf-gegen-den-bösen-Zauberer/Drachen/Imperator-aufnimmt(-und-natürlich-können-alle-Leute-dort-japanisch)-Geschichte, wovon es ja nicht gerade wenige gibt. Wie sich schon wenige Folgen später herausstellte, als die eigentliche Handlung begann und einem Schritt für Schritt die Welt nähergebracht wurde.
Die Serie hat mich begeistern können, wie kaum eine andere zuvor, im Animebereich dürfte eine derart durchdachte Fantasywelt seinesgleichen vergeblich suchen (jedenfalls ist mir eine dermaßen gut durchdachte Welt bisher in keinem anderen auch nur ansatzweise untergekommen). Zur Zeit habe ich 37 (von bisher 43) Folgen gesehen und es kam mir kein einziges Mal so vor, als ob die Handlung künstlich gestreckt würde. Ich weiß nicht, wie nah sich Juuni Kokki an die Romanvorlage hält, aber für sich betrachtet kann ich die Serie jedem, der keine Fantasyallergie hat, oder für den nur westliche Fantasy ins Haus kommt, wärmstens empfehlen.
Das einzige Manko bisher war, dass mit der Zeit in der Masse an Begriffen und Eigennamen, leicht den Überblick verliert. Den Großteil der Story wird man aber trotzdem verstehen können, zumal diese Begriffe von den Fansubbern sehr gut erklärt werden.
Falls ihr allerdings trotzdem den einen oder andern Begriff nachschlagen wollt, dann bietet sich diese Fansite an: http://12k.divadrummer.com/
Im Grund genommen ist der Titel (12 Kingdoms) nur halb korrekt, denn im Grunde genommen besteht die Welt von Juuni Kokki aus 13 Großreichen. 12 davon sind relativ gleichmäßig um das in der Mitte liegende angeordnet, von jenem sie allerdings ein Binnenmeer trennt. Anders als die (12) außen liegenden Reiche ist, wird das mittlere Reich jedoch von keinem König/Kaiser regiert, wodurch es dann wohl zum Titel der Romanreihe (& Serie) kam.
Diese Welt wird von Göttern überwacht, welche allerdings niemals persönlich auf den Plan treten, sondern sich nur indirekt in die Geschehnisse einmischen, die meiste Zeit allerdings nur stille Beobachter sind. Die Vertreter des göttlichen Willens sind die sogenannten Kirin, Wesen die ähnlich wie Einhörner aussehen, die meiste Zeit ihres Daseins aber in menschlicher Form befinden. Kirin entstehen ausschließlich im mittleren Reich. Zu gegebener Zeit verlassen sie ihr Reich, um nach Regenten nach den Regenten für jeweils eines der 12 anderen Königreiche zu suchen.
Kirin sind nahezu unsterblich, können nur von bestimmten Waffen verletzt werden und haben ewige Jugend. Sobald sie einen passenden Regenten/eine passende Regentin gefunden haben und dieser sein neues Amt aktzeptiert hat, erlangt auch der neue Kaiser und dessen spätere Minister Unsterblichkeit.
Nun stellt sich natürlich die Frage, warum immer wieder neue Kirin nach Herrschern suchen, wo diese doch unsterblich sind und wie diese ewige Jugend besitzen!?
An dieser Stelle treten wieder die Götter auf den Plan. Stellt sich der erwählte Herrscher als guter Regent heraus, so erblüht sein Reich und dessen Bewohnern geht es gut. Ist er jedoch ein schlechter Herrscher, so kommt es zu Fluten und Dürren und viele Bewohner kommen durch die häufiger auftretenden Youma-attacken ums Leben (Youma = Dämonen). Was für den Herrscher allerdings schlimmer ist, sein Kirin wird krank. Stirbt der Kirin so währt das Leben des Herrschers auch nur noch kurz (maximal 1 Jahr). In seinem Reich herrscht fortan das Chaos, so lange, bis ein neuer Herrscher erwählt wird.
Ab und zu treten in der Welt von Juuni Kokki große Wirbelstürme (Shoku genannt) auf, die diese Welt mit der unsrigen verbinden und durch die des öffteren Menschen unserer Welt nach Hourai geschwemmt werden. (Da diese Stürme in unserer Welt nur im Meer zwische Japan und China auftreten, sind das logischerweise meist Japaner oder Chinesen)
Meist gehen diese Leute elend zu Grunde, da sie sich weder in der völlig fremden Umgebung zurechtfinden, noch die Sprache der Einheimischen verstehen, geschweige denn sprechen können (Mit einer Außnahme, aber das würde zu tief in die Handlung greifen und ich will ja nicht spoilen ). Das man in einigen Königreichen glaubt, diese Fremden brächten Pech, macht es ihnen auch nicht leichter.
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Dies ist der grobe Aufbau der Welt von Juuni Kokki, wobei die Welt durch eine Vielzahl von Details und große, wie kleine Besonderheiten noch zusätzlich an Komplexität gewinnt. Die Inspirationquellen der Romanautoren lagen offensichtlich nicht wie bei vielen Werken des Fantasybereiches im europäischen Mittelalter und dessen Sagenwelt, sondern in der japanischen und chinesischen Mythologie und Geschichte.
Die Geschichte beginnt damit, dass es 3 japanische Highschoolschüler nach Hourai verschlägt, wo sie bereits kurze Zeit nach der Ankunft voneinander getrennt werden. Zu einem Teil widmet sich die Story den Einzelschicksalen der 3, fügt aber im späteren Verlauf weitere Charaktere und Nebenplots mit ein.
Auch wenn die Welt der 12 Königreiche um einiges fantastischer ist als unsere Welt, so wird man doch vieles wiedererkennen, was man aus seinem alltäglichen (und nicht so ganz alltäglichen) Leben kennt. Sei es nun Verrat durch vermeindliche Freunde, Rivalitäten und Intrigen am Hof des Kaisers/der Kaiserin oder die Frage, welchen Platz/welche Rolle man in der Welt spielt.
In den ersten Folgen hat mir Juuni Kokki nicht allzu gut gefallen, da ich dachte es wäre eine weitere junges-Mädchen-verschlägt's-in-Fantasywelt-wo-sie-allerhand-unglaubliches-erlebt-und-ihre-große-Liebe-in-Form-eines-Prinzen-findet-und-mit-diesem-den Kampf-gegen-den-bösen-Zauberer/Drachen/Imperator-aufnimmt(-und-natürlich-können-alle-Leute-dort-japanisch)-Geschichte, wovon es ja nicht gerade wenige gibt. Wie sich schon wenige Folgen später herausstellte, als die eigentliche Handlung begann und einem Schritt für Schritt die Welt nähergebracht wurde.
Die Serie hat mich begeistern können, wie kaum eine andere zuvor, im Animebereich dürfte eine derart durchdachte Fantasywelt seinesgleichen vergeblich suchen (jedenfalls ist mir eine dermaßen gut durchdachte Welt bisher in keinem anderen auch nur ansatzweise untergekommen). Zur Zeit habe ich 37 (von bisher 43) Folgen gesehen und es kam mir kein einziges Mal so vor, als ob die Handlung künstlich gestreckt würde. Ich weiß nicht, wie nah sich Juuni Kokki an die Romanvorlage hält, aber für sich betrachtet kann ich die Serie jedem, der keine Fantasyallergie hat, oder für den nur westliche Fantasy ins Haus kommt, wärmstens empfehlen.
Das einzige Manko bisher war, dass mit der Zeit in der Masse an Begriffen und Eigennamen, leicht den Überblick verliert. Den Großteil der Story wird man aber trotzdem verstehen können, zumal diese Begriffe von den Fansubbern sehr gut erklärt werden.
Falls ihr allerdings trotzdem den einen oder andern Begriff nachschlagen wollt, dann bietet sich diese Fansite an: http://12k.divadrummer.com/
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