Mathe Aufgabe

Was soll denn bitte {{ø}} bedeuten bzw. wo sollte der Unterschied zu {ø} sein?
 
P(ø) = {ø}
p(p(ø)) = { ø , {ø} }
p(p(p(ø))) = { ø , {ø} , {{ø}} , { ø , {ø} } }


1. zeile steht ja bei wiki
wenn man jetzt die potenzmenge einer 1-elementigen menge bildet, kommt da die leere menge raus sowie das element der ausgangsmenge ( vgl
ff89218b33ba96fed994dddaa779629b.png
)

die neue menge hat nun 2 elemente ( man kann sagen ø -> a; {ø} -> b), also hat die potenzmenge 4 (vgl.
3433f7d0e5ed8835fd020f4479e657da.png
so habe ich mir das auch erst hergeleitet.

{{ø}} is ne menge die eine menge enthält in der ø enthalten ist (richtig? der unterschied zu ø,{ø} ist mir zwar schleierhaft, aber irgendwo wird sowas hoffentlich existieren)
 
die frage ist, ob

P( {ø} ) = { ø , {ø} }

richtig ist bzw sinn macht

€:

müsste aber stimmen, sonst wäre
6cd7d2d1234bf0cdad1c5d7d54a66351.png
falsch
 
afaik ja weil:
P( {ø} ) = { ø , {ø} } != P( ø ) = { ø }
2^n -> links: 2^1 rechts 2^0 -> stimmt
€: dann stimmt meine erste lösung p(p(p(ø))) = { ø , {ø} , {{ø}} , { ø , {ø} } } doch und {ø} wäre als antwort falsch^^ thx
 
Last edited:
Defintion:
Eine Potenzmenge einer Menge G ist die Menge aller Teilmengen von G.

Satz:
Die Anzahl der Elemente einer Potenzmenge einer Menge G ist immer 2^n, wobei n die Anzahl der Elemente der Menge G ist.

Wenn man den Satz erstmal beweisen hat (z.B. via vollst. Indukion), dann folgt daraus
Die Anzahl der Elemente von P(P(G)) ist 2^2^n, bzw. Die Anzahl der Elemente von P(P(P(G))) ist 2^2^2^n

Und daher ist die Anzahl der Elemente von P(P(P({ø}))) = 2^2^2^1 = 2^2^2 = 2^4 = 16

P({ø}) = { ø , {ø} }
P(P({ø})) = { ø , {ø}, {{ø}}, {ø , {ø}}}
P(P(P({ø}))) =
{
ø,
{ø},
{{ø}},
{{{ø}}},
{{ø , {ø}}},
{ø, {ø}},
{ø, {{ø}}},
{ø, {ø , {ø}}},
{{ø}, {{ø}}},
{{ø}, {ø , {ø}}},
{{{ø}}, {ø , {ø}}},
{ø, {ø}, {{ø}}},
{ø, {ø}, {ø , {ø}}},
{ø, {{ø}}, {ø , {ø}}},
{{ø}, {{ø}}, {{ø}}},
{ø, {ø}, {{ø}}, {{ø}}},
}

Und da ø kein Element enthält ist die Anzahl der Elemente von P(P(P(ø))) = 2^2^2^0 = 2^2^1 = 2^2 = 4

P(ø) = { ø }
P(P({ø})) = { ø , {ø} }
P(P(P({ø}))) = { ø , {ø}, {{ø}}, {ø , {ø}}}
 
achtung mengentheorie: daher bitteschön transfinite induktion!

Warum transfinite induktion ?? ich beweise doch über |N und nicht irgendeiner anderen Menge ?
 
naja, aber das ist sozusagen ein uninteressanter spezialfall. (steht auch nicht in deiner recht vagen Formulierung des Satzes.

allgemeiner: Die Mächtigkeit der Potenzmenge einer Menge G ist immer gleich der Mächtigkeit der Menge 2^G, wobei 2^G die Menge der Funktionen von G in die Ordinalzahl 2 ist.

PS: nagut, vielleicht ist "Anzahl" in gewisser weise synonym mit endlicher kardinalzahl. hm.
 
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Sehr schön.

Ich finds krass, kann mir allerdings immer noch nicht vorstellen was eine Mengenmenge sein soll. Wo der Unterschied sichtbar wird ob man jetzt eine Menge mit einem Element oder die Menge von einer Menge mit einem Element hat. Wenns nur ein Element gibt kann man sich ja PRAKTISCH die Menge schenken. :p
Also sehe da keine wirklichen Anwendungen, wo braucht man das denn? ^^
 
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Ich finds krass, kann mir allerdings immer noch nicht vorstellen was eine Mengenmenge sein soll. Wo der Unterschied sichtbar wird ob man jetzt eine Menge mit einem Element oder die Menge von einer Menge mit einem Element hat. Wenns nur ein Element gibt kann man sich ja PRAKTISCH die Menge schenken. :p
Also sehe da keine wirklichen Anwendungen, wo braucht man das denn? ^^

erstes axiom der mengentheorie: extensionalität!
Eine Menge a und eine menge b sind identisch genau dann, wenn für alle x gilt x ε a <--> x ε b.

{Ø} hat ein element, Ø hat gar keins...
 
Warum denn ein Spezialfall ?
Sei G eine Menge, dann ist n(G) := |G| und n(P(G)) = 2^n(G)

Sei nun n(G) = 0 (bzw. G = leere Menge)
Dann soll n(P(ø)) = 2^n(ø) = 2^0 = 1 sein, was schon mal stimmt.

Sei nun X irgendein Element, welches nicht in G liegt.
n(G vereinigt X) = n(G) + 1

n(P(G vereinigt X)) = 2^n(G vereinigt X) = 2^(n(G) + 1)

Womit es durch eine reine vollst. Induktion für jede endliche Menge G bewiesen wäre.

Und ich brauche nur die vollst. Induktion, da die Menge von n(G), für alle Mengen G, gleich |N ist.
 
Warum denn ein Spezialfall ?
Sei G eine Menge, dann ist n(G) := |G| und n(P(G)) = 2^n(G)

Sei nun n(G) = 0 (bzw. G = leere Menge)
Dann soll n(P(ø)) = 2^n(ø) = 2^0 = 1 sein, was schon mal stimmt.

Sei nun X irgendein Element, welches nicht in G liegt.
n(G vereinigt X) = n(G) + 1

n(P(G vereinigt X)) = 2^n(G vereinigt X) = 2^(n(G) + 1)

Womit es durch eine reine vollst. Induktion für jede Menge G beweisen wäre.

Und ich brauche nur die vollst. Induktion, da die Menge von n(G) für jede Menge G = |N ist.
der spezialfall liegt in genau der annahme, dass G endlich ist!
interessant wirds doch aber erst bei P(|N). zum beispiel...
 
Achso, ja da bin ich durch die diskrete Mathematik zu sehr an endliche Mengen gewöht .^^
 
Also sehe da keine wirklichen Anwendungen, wo braucht man das denn? ^^

Wenn man LISP programmiert :p Gut da werden die Dinger "Listen" genannt aber es gibt auch nen Unterschied zwischen ner leeren Liste und ner leeren Liste, die ne leere enthält^^
 
ich hab auch mal ne Frage^^ will nicht extra nen neuen Thread dazu aufmachen :D

also ich soll z rausfinden ... z²-2z+5 = 0 ....aber irgendwie raff ich net wie ich das auflösen muss 0o...

also ich muss irgendwie die Zahl halt finden, die Quadriert - der Zahl *2 -5 ergibt, damit ich zum Schluss mit + 5 Null rausbekomme aber wie 0o
 
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