PEGIDA

Das ist eine gute Frage, wieso der Islam so viel Leid, Elend und Gewalt auf der Welt hervorbringt.

Nur mal so als Info, das hier grenzt hart an den Boardregeln! Du stellst das hier als Fakt dar auch wenn du "um nicht in eine Ecke gestellt zu werden" immer wieder halbdementierst. Diesen Satz jedenfalls könnte man völlig problemlos als Rassismus bewerten.

Disclaimer: Das hier ist keine Bewertung und keine Verwarnung, dies soll der Moderator bitte bewerten, ich möchte dich hiermit nur nett darauf hinweisen.
 
Nun wenn hier unbedingt der Status des Islams definiert werden soll...

Alle Medien Behaupten Islam ist eine Religion des Friedens, aber unter nahezu jeden Artikel stehen angebliche Koran Zitate, mit den der Leser of konfrontiert wird.

http://europenews.dk/de/node/3990

z.B.
„Und wenn die heiligen Monate abgelaufen sind, dann tötet die Ungläubigen, wo ihr sie findet, greift sie, umzingelt sie und lauert ihnen überall auf !“ (Koran, Sure 9,5 nach R. Paret).
Sure 47, Vers 4: „Wenn ihr die Ungläubigen trefft, dann herunter mit dem Kopf, bis ihr ein Gemetzel unter ihnen angerichtet habt. Die übrigen legt in Ketten.“ (...)

Man wird immer wieder damit konfrontiert. Und an Seiten weitergeleitet, die so was „Angebliche“ bestätigen.
Ich hab kein Leszensiertes Koran. Also kann ich dies nicht überprüfen.

Läuft da seit Jahren eine Verleugnungs oder Aufklärungskampagne über den Islam? Damit beschäftig unsere Gesellschaft sich leider nicht.
 
"Und Mose wurde zornig über die Hauptleute des Heeres, die Hauptleute über tausend und über hundert, die aus dem Feldzug kamen, und sprach zu ihnen: Warum habt ihr alle Frauen leben lassen?"

(4. Mose 31,14-15)
"So tötet nun alles, was männlich ist unter den Kindern, und alle Frauen, die nicht mehr Jungfrauen sind; aber alle Mädchen, die unberührt sind, die lasst für euch leben."

(4. Mose 31,17-18)

Todesstrafe für widerspenstige und ungehorsame Söhne!
"Wenn jemand einen widerspenstigen und ungehorsamen Sohn hat, der der Stimme seines Vaters und seiner Mutter nicht gehorcht und auch, wenn sie ihn züchtigen, ihnen nicht gehorchen will, so sollen ihn Vater und Mutter ergreifen und zu den Ältesten der Stadt führen und zu dem Tor des Ortes und zu den Ältesten der Stadt sagen: Dieser unser Sohn ist widerspenstig und ungehorsam und gehorcht unserer Stimme nicht und ist ein Prasser und Trunkenbold. So sollen ihn steinigen alle Leute seiner Stadt, dass er sterbe, ..."

(5. Mose 21,18-21)

Todesstrafe für vergewaltigte Mädchen, wenn sie nicht oder nicht laut genug geschrien haben!
"Wenn eine Jungfrau verlobt ist und ein Mann trifft sie innerhalb der Stadt und wohnt ihr bei, so sollt ihr sie alle beide zum Stadttor hinausführen und sollt sie beide steinigen, dass sie sterben, die Jungfrau, weil sie nicht geschrien hat, obwohl sie doch in der Stadt war, den Mann, weil er seines Nächsten Braut geschändet hat; ..."

(5. Mose 22,23-24)

Todesstrafe für Homosexuelle!
"Wenn jemand bei einem Manne liegt wie bei einer Frau, so haben sie getan, was ein Gräuel ist, und sollen beide des Todes sterben; ..."

(3.Mose 20,13)

Zauberinnen sollen sterben!
"Die Zauberinnen sollst du nicht am Leben lassen."

(2. Mose 22,17)

Kinder sollen zerschmettert werden!
"Wohl dem, der deine jungen Kinder nimmt und sie am Felsen zerschmettert!"

(Psalm 137,9)

Andersdenkende und Andersgläubige (sogenannte "Gottlose") sollen sterben!
"Ach Gott, wolltest du doch die Gottlosen töten! ..."

(Psalm 139,19)

Noch mehr auch gegen Frauen und Kinder gerichtete Gewalt!
"So zieh nun hin und schlag Amalek und vollstrecke den Bann an ihm und an allem, was es hat; verschone sie nicht, sondern töte Mann und Frau, Kinder und Säuglinge, Rinder und Schafe, Kamele und Esel."

(1. Samuel 15,3)


"Es sollen auch ihre Kinder vor ihren Augen zerschmettert, ihre Häuser geplündert und ihre Frauen geschändet werden."

(Jesaja 13,16)


"Da nahmen wir zu der Zeit alle seine Städte ein und vollstreckten den Bann an allen Städten, an Männern, Frauen und Kindern, und ließen niemand übrig bleiben. Nur das Vieh raubten wir für uns und die Beute aus den Städten, die wir eingenommen hatten."

(5. Mose 2, 34-35)


"Und die ganze Beute dieser Städte und das Vieh teilten die Israeliten unter sich; aber alle Menschen erschlugen sie mit der Schärfe des Schwerts, bis sie vertilgt waren, und ließen nichts übrig, was Odem hatte."

(Josua 11,14)


"Aber in den Städten dieser Völker hier, die dir der HERR, dein Gott, zum Erbe geben wird, sollst du nichts leben lassen, was Odem hat, sondern sollst an ihnen den Bann vollstrecken, nämlich an den Hetitern, Amoritern, Kanaanitern, Perisitern, Hiwitern und Jebusitern, wie dir der HERR, dein Gott, geboten hat, …"

(5. Mose 20,16-17)

Völker sollen "vertilgt" werden!

"Du wirst alle Völker vertilgen, die der HERR, dein Gott, dir geben wird. ..."

(5. Mose 7,16)
Die Bibel lehrt einen "großen und schrecklichen Gott"!

"Dazu wird der HERR, dein Gott, Angst und Schrecken unter sie senden, bis umgebracht sein wird, was übrig ist und sich verbirgt vor dir. Lass dir nicht grauen vor ihnen; denn der HERR, dein Gott, ist in deiner Mitte, der große und schreckliche Gott."

(5. Mose 7,20-21)
Laut Bibel soll Gott "ausrotten"!

"Er, der HERR, dein Gott, wird diese Leute ausrotten vor dir, einzeln nacheinander. …"

(5. Mose 7,22)


Religion ist nach meiner Auffassung generell abzulehnen. Aber die Leute wollen das so...
 
Spätestens wenn man marodierende buddhistische Mönche sieht die Jagd auf eine muslimische Minderheit machen sollte es eigentlich auch der letzten Flachpfeife klar sein, dass Religion in einem solchen Kontext völlig irrelevant ist. Die kann man nach Belieben nutzen oder ignorieren wie es einem passt, auch auszugsweise. Das ist ja so praktisch an Religion. Es ist ein unglaublich gutes Alibi/Vehikel für einen anderen Konflikt. Wahrscheinlich sogar das beste, deswegen ist es ja auch so ein Dauerbrenner. Politische Ideologien scheitern irgendwann an der Realität. Eine Religion ist eine Tautologie, die kann per Definition nicht scheitern, egal was passiert.
 
Last edited:
Natürlich ist es das beste Argument, schließlich kann niemand auf den Glauben, sachlich reagieren.
 
Die vielen Benachteiligten, die .deviant meint identifiziert zu haben und die Massaker begehen, weil sie in ihrer Kindheit anscheinend zu wenig mit der Eisenbahn gespielt haben, könnten dies ja auch im Namen des Christentums oder des VFL Wolfsburg tun. Tun sie aber nicht...

Wieso sollten sie, es im namen christi tun sind ja Moslems.
Genausowenig hätte Breivik es im Namen Mohameds getan.

Doch am Ende haben es beide seiten nur getan weil es ihnen an Emotionaler Nahrung in der Kindheit bis ins Erwachsenenalter gefehlt hat.
 
Ich halte die Erklärungslogik von .deviant bzw. der muslimischen Lehrerin, auf die er sich bezieht, für nicht besonders plausibel, denn:

1. Nur weil man im Leben Pech gehabt hat oder manche Leute einen nicht mögen, wird man nicht direkt zum Massenmörder. Es gibt auch noch sowas wie Ethik, Moral und Werte. Da muss schon ein bisschen mehr hinzukommen. Offengestanden finde ich es etwas problematisch, dass diese "Ursachenanalyse" versucht aus Tätern Opfer zu machen. In einer freien Gesellschaft gibt es sowas wie das Prinzip der Eigenverantwortung. Würde man obiger Logik stattgeben, wäre immer jemand anderes Schuld - namentlich "die Gesellschaft" - nur nicht man selbst. Ganz egal, worum es geht. Das ist relativistisch und macht die Sache wohl etwas zu einfach.

2. Benachteiligte gibt es in allen Religionen - sogar unter Atheisten. Dennoch sind die meisten Terroranschläge mit dem Islam konnotiert. Es sind keine Christen, Zeugen Jehovas oder bayerische Kuhzüchter, über die wir hier diskutieren.

3. Der Integrationserfolg ist unter den verschiedenen Migrantengruppen unterschiedlich verteilt. Besonders erfolgreich bezogen auf die Schulabschlüsse schneiden beispielsweise häufig Asiaten (z. B. Vietnamesen) ab. Und nein, die kamen nicht alle in der Business Class nach Deutschland.

4. Der Islam zieht zunehmend "biodeutsche" Konvertiten an, die sich radikalisieren und z. B. nach Syrien reisen, um dort für Allahs Sache zu kämpfen und zu sterben. Die können diesem schlimmen Rassismus, der in Deutschland angeblich vorherrscht und für diese Auswüchse verantwortlich zeichnen soll, gar nicht ausgesetzt gewesen sein. Warum konvertieren diese Personen zum Islam und begehen in dessen Namen Massenmorde? Es gibt doch eine sehr breite Produktpalette an Religionen/Ideologien, die auch in Frage kämen. Woher kommt diese Anziehungskraft des Islam?

5. Die Mehrheit aller islamischen Terroristen hat ihre Wurzeln nicht in Deutschland. Das Phänomen des "Islamismus", wie man es derzeit zu nennen pflegt, existiert weltweit. Wäre die Argumentation von .deviant korrekt, müsste dies also zwangsläufig bedeuten, dass alle Länder der Welt, in denen Islamisten sich sozialisiert haben, sie benachteiligt bzw. rassistisch behandelt hätten. Nach dieser Logik wäre der britische, norwegische, dänische, französische, niederländische, österreichische usw. Rassismus daran schuld, dass das Phänomen radikaler Religionsfanatiker besteht. Mal ganz abgesehen davon, dass die Mehrheit der Gotteskrieger sich in ihren Heimatländern sozialisiert bzw. somit gar keinen Migrationshintergrund aufweist.

6. Viele Attentäter waren keine benachteiligten Menschen, die von der Gesellschaft, in der sie lebten, ausgeschlossen waren. Im Gegenteil: Sie gehörten häufig zu einer privilegierten Schicht. Namentlich könnte hier z. B. Osama Bin Laden genannt werden, dessen Vater Multimillionär war und dem saudischen Königshaus nahe stand. Oder nehmen wir Mohammed Atta, einen der Attentäter vom 11. September, über den man auf Wikipedia Folgendes lesen kann:

Wikipedia said:
Atta wurde in Kafr asch-Schaich geboren, einer ägyptischen Stadt im Nildelta. Sein Vater war Rechtsanwalt. Er besaß auch einen saudi-arabischen Pass. Atta wuchs in Kairo auf und schloss ein Architekturstudium mit einem Diplom ab. Danach zog er nach Deutschland und studierte unter dem Namen Mohamed el-Amir von 1992 bis 1999 Städtebau/Stadtplanung an der Technischen Universität Hamburg-Harburg; er beendete das Studium als Diplomingenieur für Stadtplanung. Das Thema der Diplomarbeit war Khareg Bab-en-Nasr. Ein gefährdeter Altstadtteil in Aleppo. Stadtteilentwicklung in einer islamisch-orientalischen Stadt, die Betreuer waren Dittmar Machule und Wolfram Droth. Von 1998 bis 2001 wohnte Atta gemeinsam mit Ramzi Binalshibh und Said Bahaji, die mutmaßlich ebenfalls der Hamburger Terrorzelle angehörten, in der Marienstraße 54 in Eißendorf

Es gibt in Deutschland Rassismus, keine Frage. Und wenn ich mir so einige aus der Führungsringe von PEGIDA anschaue, dann darf man wohl durchaus Zweifel an den Motiven des ein oder anderen hegen. Ich kann mir auch durchaus vorstellen, dass solche Erlebnisse unterstützend dabei wirken können, Menschen in den Extremismus zu treiben. Aufgrund oben angeführter sechs Punkte erscheint mir diese Argumentation allerdings etwas zu simpel. Es gibt in Deutschland im Übrigen Rassismus auch auf umgekehrte Art und Weise: Positiver Rassismus. Ich habe manchmal das Gefühl, die Art und Weise, wie wir Intoleranz tolerieren und mit einer Art Gutherrensart auf die Muslime schauen, ist respektlos und häufig rassistisch. Diese Art von Rassismus halte ich für mindestens genauso schlimm wie die dumpfen Naziparolen.
 
Es ist sehr traurig das der Islam als Religion herhalten muss für dieses elendige Leid unserer Zeit.
Ich bin aktuell "noch" katholisch, aber sehr distanziert was die Kirche angeht, ich bin der Meinung man braucht keine Kirche für seinen Glauben, so fern man einen hat.

Anstatt die Menschen friedlich zusammenleben gibt es Kriege hier und Terroranschläge dort, haben wir wohl noch nicht genug gelernt aus der Geschichte unserer Spezies.
Terror und Ideologien wird es aber wohl leider immer geben. Was ich von PEGIDA halte ? Absolut nichts sagend!

Es sind diese Glaubenskrieger die Schuld daran haben das der Islam so da steht heutzutage.
Sie bringen Übel über diesen Glauben und die Menschen weltweit die nach diesem Glauben leben.

Sowas kann absolut niemand gut heißen. Und der, der es gut heißt hat so oder so nicht mehr alle Tassen im Schrank oder braucht ganz schnell Hilfe.
Jeder einzelne muss dafür was tun, und damit meine ich die ganze Weltbevölkerung.
Ich hoffe das die Menschheit lernt aus all diesen Fehlern.
Und wir wieder "mehr" Ruhe haben in der Zukunft.

Wie als hätten wir keine anderen Probleme auf der Welt.
 
Du hast meinen Beitrag anscheinend immernoch nicht gelesen, MrYuri :) Danke!
 
1. Nur weil man im Leben Pech gehabt hat oder manche Leute einen nicht mögen, wird man nicht direkt zum Massenmörder. Es gibt auch noch sowas wie Ethik, Moral und Werte. Da muss schon ein bisschen mehr hinzukommen. Offengestanden finde ich es etwas problematisch, dass diese "Ursachenanalyse" versucht aus Tätern Opfer zu machen. In einer freien Gesellschaft gibt es sowas wie das Prinzip der Eigenverantwortung. Würde man obiger Logik stattgeben, wäre immer jemand anderes Schuld - namentlich "die Gesellschaft" - nur nicht man selbst. Ganz egal, worum es geht. Das ist relativistisch und macht die Sache wohl etwas zu einfach.

2. Benachteiligte gibt es in allen Religionen - sogar unter Atheisten. Dennoch sind die meisten Terroranschläge mit dem Islam konnotiert. Es sind keine Christen, Zeugen Jehovas oder bayerische Kuhzüchter, über die wir hier diskutieren.

3. Der Integrationserfolg ist unter den verschiedenen Migrantengruppen unterschiedlich verteilt. Besonders erfolgreich bezogen auf die Schulabschlüsse schneiden beispielsweise häufig Asiaten (z. B. Vietnamesen) ab. Und nein, die kamen nicht alle in der Business Class nach Deutschland.

4. Der Islam zieht zunehmend "biodeutsche" Konvertiten an, die sich radikalisieren und z. B. nach Syrien reisen, um dort für Allahs Sache zu kämpfen und zu sterben. Die können diesem schlimmen Rassismus, der in Deutschland angeblich vorherrscht und für diese Auswüchse verantwortlich zeichnen soll, gar nicht ausgesetzt gewesen sein. Warum konvertieren diese Personen zum Islam und begehen in dessen Namen Massenmorde? Es gibt doch eine sehr breite Produktpalette an Religionen/Ideologien, die auch in Frage kämen. Woher kommt diese Anziehungskraft des Islam?

5. Die Mehrheit aller islamischen Terroristen hat ihre Wurzeln nicht in Deutschland. Das Phänomen des "Islamismus", wie man es derzeit zu nennen pflegt, existiert weltweit. Wäre die Argumentation von .deviant korrekt, müsste dies also zwangsläufig bedeuten, dass alle Länder der Welt, in denen Islamisten sich sozialisiert haben, sie benachteiligt bzw. rassistisch behandelt hätten. Nach dieser Logik wäre der britische, norwegische, dänische, französische, niederländische, österreichische usw. Rassismus daran schuld, dass das Phänomen radikaler Religionsfanatiker besteht. Mal ganz abgesehen davon, dass die Mehrheit der Gotteskrieger sich in ihren Heimatländern sozialisiert bzw. somit gar keinen Migrationshintergrund aufweist.

6. Viele Attentäter waren keine benachteiligten Menschen, die von der Gesellschaft, in der sie lebten, ausgeschlossen waren. Im Gegenteil: Sie gehörten häufig zu einer privilegierten Schicht. Namentlich könnte hier z. B. Osama Bin Laden genannt werden, dessen Vater Multimillionär war und dem saudischen Königshaus nahe stand. Oder nehmen wir Mohammed Atta, einen der Attentäter vom 11. September, über den man auf Wikipedia Folgendes lesen kann:

1. Moral und Ethik wurde uns nicht in die Wiege gelegt. Dazu wird man im Zuge der Sozialisation erzogen. Und was ist wenn ein junger Migrant während seiner Sozialisation am eigenen Leib erfährt, dass die Moral und Ethik seiner Mitmenschen ihn kategorisch, aufgrund seines Aussehens, ausschließt? Ist doch klar, dass er sich von jenen ach so tollen Werten abwendet!
Nur weil wir glauben, dass wir die Ursache gefunden haben, heißt das noch lange nicht, dass wir die Täter in Schutz nehmen und sie als Opfer darstellen. Ihrere Taten sind auf das schärfste zu verurteilen und durch keine Diskriminierung zu rechtfertigen- egal wie sehr der Täter einst darunter gelitten hat. Wenn man jedoch die Ursache wohl möglich erfasst hat, könnte man Maßnahmen einleiten, die die Radikalisierung der nächsten Generation vorbeugen.

2. Wo finden die meisten Kriege aktuell statt? Wo wüten die USA und Verbündeten seit Jahren am meisten? in Syrien, Irak, Afghanistan usw... Da leben hat Moslems und genau deswegen sind es Moslems die zu Terroristen werden, da diese Kriege viele zivile Opfer hervorbringen, die von den Hasspredigern wunderbar instrumentalisiert werden. Wenn der Westen seit Jahren in Indien für Leid sorgen würde, hätten wir höchstwahrscheinlich Hindus, die uns terrorisieren würden.

3. Migrant ist nicht gleich Migrant! Einem Asiaten eilt in Deutschland der Ruf voraus, dass er fleißig und zielstrebig ist. Einem Migranten aus dem nahen Osten sagt man nach, dass er nur wegen den Sozialleistungen hergekommen ist und Kindergeld beziehen will. Diese Vorurteile sind weit verbreitet und mögen teilweise auch zustimmen. Aber wenn ein junger Migrant von Anfang an in so eine Schablone gepresst wird, ist es sehr mühselig dagegen anzukämpfen, eine Resignation ist oft die Folge.

4. Ich glaube, dass diese Menschen die nach Syrien gehen das Abenteuer suchen. Wer hier keine Perspektive hat (ja, das kann auch deutschen passieren) und sowieso nichts zu verlieren hat, für den scheint ein Leben voller Aktion und Ruhm sehr verlockend. Und nochmal, nur weil ein paar Terroristen meinen sie handeln im Namen des Islams, bedeutet das nicht, dass sie das auch wirklich tun!

5. siehe Punkt 2.

6. Die überwiegende Mehrheit waren keine Millionäre. Nur wenige von ihnen haben viel Geld. Und die, die viel Geld haben sind meistens die, die sich nicht in die Luft sprengen sondern organisatorische Aufgaben übernehmen und schon immer in extremistischen Kreisen gelebt haben.
 
Last edited:
Religion in einem solchen Kontext völlig irrelevant ist.

religion ist sowieso IMMER irrelevant. nur wird sie gern als grund hergenommen.

um grunde gehts doch immer darum, dass das gras meines nachbarn grüner ist, als das meinige.

ob jetzt us gegen rus, christen gegen islam oder atheisten club alpha gegen argnostiker beta kämpfen usw ...

traurig und schlimm ist immer nur das ergebnis: leid, trauer und zertörung.
 
@Keerulz

Du schilderst die typische Opferhaltung, in die sich viele Muslime immer wieder gerne hineinflüchten:

Wenn in Deutschland die Integration nicht klappt, sind die Deutschen schuld.
Wenn in Frankreich die Integration nicht klappt, sind die Franzosen schuld.
Wenn in Schweden die Integration nicht klappt, sind die Schweden schuld.
...

Wenn im Irak sich (vornehmlich) Schiiten und Sunniten bekämpfen, sind die USA schuld.
Wenn in Pakistan radikale Fanatiker 80 Kinder in einer Schule töten die Nato.
Wenn in fast allen islamisch geprägten Ländern die Standards hinsichtlich Menschenrechte, Demokratie und wirtschaftlicher Prosperität weit hinter denen westlicher Staaten hinterherhinken, hat das meistens irgendwas mit den Juden und dem internationalen Finanzkapital zu tun.
...

Man kann das wirklich wunderbar beobachten, ob nun in den Medien oder im privaten Gespräch: Fast immer wird die Ursache nicht bei sich selbst gesucht, sondern die Verantwortung auf andere abgewälzt. Dass es evtl. sein könnte, dass bei so vielen Problemen, die mit dem Islam verbunden sind, man eventuell auch selber ein Stückweit was falsch gemacht haben könnte, wird relativ selten reflektiert. Solange die Probleme verdrängt anstatt wahrgenommen und angegangen werden, wird sich gar nix zum Positiven verändern. Und die Muslime in ihrer Opferrolle zu bestätigen und damit auch quasi für unmündig zu erklären, ist daher völlig falsch und kontraproduktiv.
 
noch zu 3.: das erinnert mich an ein paar lustige bayrische poltiker, die allen ernstes forderten, dass migranten so gut deutsch lernen müssten, dass sie nahezu akzentfrei (!!!) sprechen. bayrische! however, wie man das alleine an den schulabschlüssen messen will, ka. der migrant muss also in vielen bereichen der bessere deutsche sein?

noch zu 4.: wie viele "biodeutsche" zog er bisher an? %von 82 mio.? %von wieviel %biodeutschen von 80 mio.? wie viele von nicht biodeutschen? was sind eigentlich biodeutsche? gehört da nen kumpel, dessen eltern vor was weiß ich wann aus polen eingewandert sind und der nen deutschen pass hat auch zu?
bei nem anderen kumpel sah es ähnlich aus. unterschied: https://de.wikipedia.org/wiki/Aramäer_in_der_Türkei hm, der is laut pass deutscher und aus katholischer perspektive hardcore-christ. der sieht jetzt aber nicht wirklich nach bio-deutsch aus.

@edit: hier erklärt die niemand für unmündig, yuri. es geht hier aber mehr darum, die ursachen zu finden und diese zu beheben. um es christlich auszudrücken: jeder kann am besten erst einmal bei sich selbst anfangen bevor er auf andere zeigt. mal ganz platt: wenn es mehrfach genannte aktionen gegen muslime nciht mehr gibt, dann können wir uns gerne und ausschließlich über deine ansätze unterhalten.
ot aber passender vergleich imho: man beutet afrika aus und müllt es zu. gleichzeitig wundert man sich, warum die alle hierhin kommen.
 
Last edited:
Biodeutsche sind also die neuen Arier... Man da hatte Adi aber wesentlich mehr Stil!
 
Es ist traurig aber ich denke es hat keinen Sinn mit ihm zu diskutieren, letztenendes geht er nicht auf die entscheidenden Argumente ein und führt nur Scheindiskussionen und seine wahre Einstellung sollte eh jedem klar sein "Biodeutsche", "Der Islam bringt Leid, Elend und Gewalt hervor" ... Schenkt ihm nicht noch mehr Aufmerksamkeit.
 
@mrYuri
Im Gegensatz zu dir probieren wir die Ursachen für die Radikalisierung zu finden. Menschen, denen es relativ gut geht, die sich zuhause, RESPEKTIERT und verstanden fühlen, lassen sich nicht radikalisieren. Diese Menschen identifizieren sich mit dem Land, welches ihnen Schutz und eine sichere Heimat bietet und hauen dem Prediger in die Fresse, wenn er sie radikalisieren will.
Wenn man in diesem Land jedoch, nach deiner Argumentation, nur weil man Moslem ist, unter Generalverdacht gestellt wird, öffnet man die Türen für die paar wahnsinnigen Prediger. Du betreibst eine gefährliche, und leider auch dumme Simplifizierung, die mich an PEGIDA erinnert. Moslem = gefährlich. Genau das macht die Prediger so erfolgreich, weil man absolut oberflächlich, ohne den Problemen auf den Grund zu gehen behauptest, dass der Islam gefährlich sei.

Wenn man sich die Geschichten derjenigen anschaut, die radikalisiert wurden, findet man meistens einen ausgestoßenen jungen Menschen, der in seiner Gesellschaft weder Anerkennung noch Respekt genossen hat. Ich gebe zu, dass es paradox klingt, einen Selbstmordattentäter als Opfer zu sehen, aber in vielen Fällen war er bevor er radikal wurde, ein ganz normaler Mensch ohne Perspektive. Ein Mensch der unter anderen Umständen niemals zu so etwas in der Lage gewesen wäre- ganz egal welche Religion er praktizierte.

In einem Punkt gebe ich dir jedoch halbwegs Recht. Integration ist Sache des Migranten, des Staates UND der Gesellschaft. Welchen Teil PEGIDA da nun beiträgt brauch ich nicht weiter zu erläutern. Ich bin froh, dass die Mehrheit der Deutschen gegen PEGIDA ist und auf die Straße geht. Denn dies ist auch meine Heimat und ich möchte nicht schräg angeguckt werden, nur weil ich schwarze Haare und braune Augen habe!
 
Last edited:
Es ist traurig aber ich denke es hat keinen Sinn mit ihm zu diskutieren, letztenendes geht er nicht auf die entscheidenden Argumente ein und führt nur Scheindiskussionen und seine wahre Einstellung sollte eh jedem klar sein "Biodeutsche", "Der Islam bringt Leid, Elend und Gewalt hervor" ... Schenkt ihm nicht noch mehr Aufmerksamkeit.

Der Grund warum ich mich nicht mehr in Wiederholungen verliere. Hast wohl Recht.
 
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