Volle Kraft voraus? - Deutschlands zukünftige Energieversorgung.

Was haben technische Unzulänglichkeiten bitte mit Klimahysterie oder Politik zu tun? oO
Die Wärmedämmung ist vor allem eine Effizienzfrage (Kostensenkung sollte dir ja was sagen...) die ganz unabhängig von Klimagedanken oder -Hysterie Anwendung findet. Am Ende des Artikels sind dazu sogar einige Schaubilder.
 
Lol und?
Die Leute waren halt zu blöd um einmal am Tag zu lüften. Normalerweise weis das jeder.
Immerhin stinkt die Bude ja auch wenn man nicht mal alle Fenster aufreisst und stoßlüftet.
 
Was haben technische Unzulänglichkeiten bitte mit Klimahysterie oder Politik zu tun? oO
Sie werden von der Politik aufgrund von sogenannten Klimaschutzzielen gefördert oder sogar vorgeschrieben. Ein Beispiel steht sogar im Artikel:
Welt said:
Betroffen sind nicht nur Besitzer von Eigenheimen. Auch Wohnungsunternehmen haben mit dem grünen Schleim zu ringen, seit die Regierung eine immer stärkere Dämmung für Wohngebäude vorschreibt und die Energieeinsparverordnung deshalb wiederholt verschärft hat.

Ziel ist es, den Heizenergieverbrauch und die Kohlendioxidemissionen zu verringern. Das bei der Verfeuerung fossiler Brennstoffe entstehende Gas steht im Verdacht, deutlich zur Klimaerwärmung beizutragen. Doch die strengen Vorgaben stoßen wegen ihrer hohen Kosten und Nebenwirkungen bei immer mehr Hauseigentümern und der Wohnungswirtschaft auf Widerstand.

Golan said:
Die Wärmedämmung ist vor allem eine Effizienzfrage (Kostensenkung sollte dir ja was sagen...) die ganz unabhängig von Klimagedanken oder -Hysterie Anwendung findet. Am Ende des Artikels sind dazu sogar einige Schaubilder.
Ohne Förderung über Anreize und Vorschriften wäre die energetische Gebäudesanierung in jetziger Form - soweit ich das überblicke - nicht so stark verbreitet. Und so wie es sich derzeit darstellt, ist sie vor allem in einem effizient: Die Bildung von Schimmelpilz zu begünstigen und die Gesundheit zu beeinträchtigen.

Achja, um nochmal auf die "technischen Unzulänglichkeiten" zurück zu kommen:
Welt said:
Eine Lösung des Problems hat nun der deutsche Baufarben- und Bauverbundfolienhersteller Dörken entwickelt. Die Holding in Herdecke hat sich jetzt ein Gitternetz patentieren lassen, mit dem Wärmedämmverbundsysteme wie die Heckscheibe eines Autos elektrisch beheizt werden können. Vorerst werde das Produkt jedoch nicht an den Markt gebracht, sagt Vorstand Marcus Kalde. „Wir sehen derzeit keine großen Absatzchancen.“

Diese Einschätzung bestätigen erste Reaktionen aus der Bau- und Wohnungswirtschaft. „Eine elektrische Beheizung der Außenfassade ist völliger Humbug“, sagt GdW-Expertin Vogler. Dieser Ansicht ist auch der Bausachverständige Schiffler: „Das wäre wirklich der Treppenwitz der Geschichte, wenn der deutsche Energiesparwahn dazu führen würde, dass Gebäude am Ende so massiv gedämmt werden, dass anschließend elektrischer Strom verschwendet werden muss, nur um die Außenfassade künstlich zu erwärmen.“
:lach :lach :lach

Aber naja, die Politik wird schon wissen, was sie tut. Mal schauen, was in punkto Elektroautos auf uns zu kommt: http://www.teleboerse.de/mediathek/...ill-Elektroautos-foerdern-article3341026.html
Ich bin ja immer wieder aufs Neue überrascht, wie klug und weitsichtig unsere Politik handelt. Man könnte fasst meinen, die hätten eine Glaskugel. Das Elektroauto also. Anreiz: Sonderparkplätze für Elektroautofahrer - omg. Ich mein, ist ja nicht so, dass es nicht auch noch andere Zukunftstechnologien in der Pipeline gäbe oder geben könnte.
 
Sie werden von der Politik aufgrund von sogenannten Klimaschutzzielen gefördert oder sogar vorgeschrieben.

Weil Wärmedämmung, wenn entsprechend geplant und montiert, böse ist. .-_-

Diese Bautechnischen Sparsamkeiten sind eher deiner geliebten Marktwirtschaft zuzuschreiben. Etwas mehr Kompetenz, wenn man bitten darf. Ich geh jetzt erstmal ein Ticket buchen, um in meinen wohlgedämmten Häuschen Schimmelpilze zu suchen.
 
Last edited:
Sie werden von der Politik aufgrund von sogenannten Klimaschutzzielen gefördert oder sogar vorgeschrieben.
Frage nochmal lesen.

Ohne Förderung über Anreize und Vorschriften wäre die energetische Gebäudesanierung in jetziger Form - soweit ich das überblicke - nicht so stark verbreitet. Und so wie es sich derzeit darstellt, ist sie vor allem in einem effizient: Die Bildung von Schimmelpilz zu begünstigen und die Gesundheit zu beeinträchtigen.
Natürlich wäre die Wärmedämmung ohne Förderung nicht so stark verbreitet - es handelt sich hierbei um einen zusätzlichen Anreiz, einen nicht zu knappen übrigens, also wird damit schlicht Risiko und Kapitalanforderung gesenkt. Was das bedeutet, weißt du ja. Das gleiche für weniger Geld wird meistens mehr gekauft.
Da die Welt jetzt auch nicht mehr als 361.000 Treffer auf Google zu bieten hat (Suche gerade eben ergab nur 312.000) wovon Google-mäßig ein Großteil nichts mit der Thematik zu tun hat - ja welche Aussage ist das bitteschön? Ich kann dir gerne ein Beweisbild eines vor einigen Jahren wärmeisolierten Hauses geben, das kein grüner Algenteppich ist und trotz Vorbelastung durch schlampige Fundamentdämmung seit der Sanierung bedeutend weniger Probleme durch Schimmel- und Wassereinlagerung aufweist - sitze gerade darin. Und freue mich übe warme Füße im Winter.



Achja, um nochmal auf die "technischen Unzulänglichkeiten" zurück zu kommen:

:lach :lach :lach
Natürlich ist eine so neue Verordnung nicht perfekt - wie denn auch, es haben bis jetzt ja auch alle lieber unsere Rohstoffe verprasst, statt damit sinnvoll zu haushalten, Langzeit- und Ausnahmebelastungstests gibt es somit kaum. Auf Basis der bis vor einiger Zeit vorhandenen Daten sind/waren die Richtlinien durchaus sinnvoll.
Wenn die aktuellen Verordnungen tatsächlich ein grundsätzliches Problem darstellen, sprich eine sinnvolle Umsetzung nicht möglich ist, dann muss hier nachgebessert werden und falls das nicht stattfindet schreie ich gerne mit dir Zeter und Mordio.

http://www.teleboerse.de/mediathek/mediathek_videos/n-tv_mediathek_videos_wirtschaf/Regierung-will-Elektroautos-foerdern-article3341026.html[/url]
Ich bin ja immer wieder aufs Neue überrascht, wie klug und weitsichtig unsere Politik handelt. Man könnte fasst meinen, die hätten eine Glaskugel. Das Elektroauto also. Anreiz: Sonderparkplätze für Elektroautofahrer - omg. Ich mein, ist ja nicht so, dass es nicht auch noch andere Zukunftstechnologien in der Pipeline gäbe oder geben könnte.
Stimmt, setzen wir lieber auf die Industrie, die Jahrzehnte lang trotz vorhandener Grundtechnologie und Absehbarkeit der Ressourcenbegrenzung stupide nur auf ein einziges Pferd gesetzt hat. Der Staat fördert ja überhaupt nicht die Breiten- und Grundlagenforschung, diese bösen, bösen Engstirnhellseher. Es gibt einen Grund dafür, dass die E-Auto Technik nicht mehr ist als modernes Steampunk obwohl die rasanten Entwicklungen der letzten Jahre das Potential der Technik verdeutlichen...
Und hör bitte mit diesem Sprachbild der Glaskugel auf, das impliziert, dass die Vorgehen nicht geplante Ziele forcieren sondern eben bereits vorbestimmtes Geschehen nachbilden.
 
Gibt's das auch als Textform? Sehr interessante Meinungen, wenn auch stellenweise schlicht falsch/nonsense.
 
Man man man. Grad im Radio: Jetzt sind die Tschechen sauer weil Deutschland aus der Kernkraft aussteigt.
Begründung: Der Strompreis wird damit für Tschechien teurer, voll "unsozial" von Deutschland. Und was machen die Tschechen dagegen?
Nun, nachdem sie erstmal eine Runde Däumchen gedreht und sich über die asoziale Bundesrepublik beschwert haben, die ja nuuuuur an sich selbst denkt bei ihren egoistischen Energieplänen, wollen sie jetzt ihre Atomkraftwerke ausbauen. Glückwunsch! Da rennt man doch mit dem Kopf gegen die Wand! :wand
Und wieder einmal das Scheinargument Kernkraft sei am ökologischsten. Ich find das so hart wie immer diese immensen Risiken im Umgang mit der Kernkraft ausgeblendet werden und vor allem auch die Probleme mit dem massiv vor sich hinstrahlenden Endmüll, der bei Atomkraftwerken besteht. Das ist doch nicht ökologisch wenn man so radioaktive Stoffe einfach massenweise irgendwo lagert - über Jahrhunderte??
 
Liegt teilweise vermutlich daran, das es mehr von diesen Häusern gibt.

Liegt aber bestimmt mehr an der Umsätzung. Bei richtiger Umsätzung sollten diese Probleme nicht auftreten.
Die Häuser sollen natürlich nicht durchfeuchten.
Die Sanirung und insbesondere Wärmedämmung bei Neubauten ist richtig.
Da somit die weniger Energie gebraucht wird, und man somit weniger Energie kaufen bzw Produziren muss.

Der ansatz ist somit zummindest der richtigeste.
und wird ja insbesonder bei Passivhäusern richtig scheinbar richtig umgesetzt.
 
Ich finde natürlich hat der Atomausstieg zwei Seiten. Denn einerseits ist es natürlich viel besser ohne Kernkraft auszukommen, aber andererseits geht das halt auch nicht von heute auf Morgen. Und in wiefern die andere Energie besser ist, kann man auch nicht hundertprozent sagen. Man schau sich nur die Energiesparlampen an...
 
Gleichzeitig ist die einzige Möglichkeit den Atomausstieg über kurz oder lang überhaupt durchzubekommen die Verantwortlichen vor vollendete Tatsachen zu stellen und sie zur Umstellung zu zwingen.
Und das geht nur wenn man drastisch wird und ihnen klipp- und klarmacht, dass es mit Atomstrom auf keinen Fall weitergeht. Macht man das nicht werden entsprechende Innovationen bei der Konkurrenz (denn für die ist das nunmal nichts anderes als ein Konkurrenzprodukt das ihnen die Marktführung/-kontrolle streitig macht) blockiert, ignoriert oder gar nicht erst umgesetzt.

Mir scheint derzeit sowieso dass die Energiekonzerne ein Problem haben, denn mittlerweile könnte man eigentlich auch eine Entwicklung zur selbstversorgung mit Energie anstreben - gerade durch die nachhaltigen Energien. Und in so einem Fall braucht man dann natürlich auch keine großen, zentralen Kraftwerke von großen kommerziellen Stromversorgern mehr weil man einfach diese Energieproduktionszentren nicht mehr hat.


Also was ich eigentlich hier wollte ist, einen Beitrag zu zeigen, der darauf hinweist dass es sehr wohl Fortschritte bei z.B. der Erzeugung von Strom durch Windenergie gibt:
vertikale Turbinen machen Windparks zehnmal effizienter
Vertikale Windanlagen im Aufwind

In Finnland wurden sogar geräusch- und gefahrlose Windturbinen entwickelt, die perfekt auf die innerstädtische Energieversorgung ausgelegt sind.
-> http://www.windside.com/
Keine Gefahr für Vögel oder Menschen, keine Lärmbelästigung.

In China entsteht derzeit mit dem Pearl River Tower (珠江大厦) ein energieeffizientes, umweltfreundliches Hochhaus, das sich über Wind- und Solarenergie selbst mit Energie versorgen und zum Vorbild für energieffizientes Bauen werden wird.
Dazu gabs gestern einen Bericht auf 3Sat:
http://www.3sat.de/page/?source=/hitec/152744/index.html
 
Gleichzeitig ist die einzige Möglichkeit den Atomausstieg über kurz oder lang überhaupt durchzubekommen die Verantwortlichen vor vollendete Tatsachen zu stellen und sie zur Umstellung zu zwingen.
Und das geht nur wenn man drastisch wird und ihnen klipp- und klarmacht, dass es mit Atomstrom auf keinen Fall weitergeht. Macht man das nicht werden entsprechende Innovationen bei der Konkurrenz (denn für die ist das nunmal nichts anderes als ein Konkurrenzprodukt das ihnen die Marktführung/-kontrolle streitig macht) blockiert, ignoriert oder gar nicht erst umgesetzt.

Mir scheint derzeit sowieso dass die Energiekonzerne ein Problem haben, denn mittlerweile könnte man eigentlich auch eine Entwicklung zur selbstversorgung mit Energie anstreben - gerade durch die nachhaltigen Energien. Und in so einem Fall braucht man dann natürlich auch keine großen, zentralen Kraftwerke von großen kommerziellen Stromversorgern mehr weil man einfach diese Energieproduktionszentren nicht mehr hat.


Amen, natürlich geht es auch ohne Atomstrom, natürlich auch nicht von heute auf morgen, aber es geht, wenn man das ganze Geld, das seit der Nutzung der kommerziellen Atomkraft in dessen Forschung gesteckt hat, in erneuerbare Energien gesetzt hätte, wären die EE heute weiter als sie es sind. Das ist einfach nur eine Frage des Wollens. Technologisch sind da Dinge machbar von denen wir wahrscheinlich noch nicht einmal Ahnung haben.
 
Klar, und hätten wir alles Geld der Welt in die Raumfahrt gesteckt, wären wir heute sogar schon auf dem Mars... und ausgestorben. Das ist einfach nur eine Frage des Wollens.
 
http://www.tagesschau.de/wirtschaft/reservekraftwerk100.html

Diesen und nächsten Winter werden wohl alte Steinkohlekraftwerke als Reserve an besonders kalten und damit energiehungrigen Tagen vorgehalten werden. Ich bin nicht im Bilde inwieweit die alten Dinger dem Stand der Filtertechnik entsprechen.
Ich befürchte hier wird mal wieder ranzige Butter aufs Brot geschmiert, um den Flop des Ausstiegs zu vertuschen.
 
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