Sei f eine Funktion die von D in R^n abbildet und a_1 mit b_1 projeziert.
Sei wiederum g eine Funktion die von D in R^n und a_2 mit b_2 projeziert.
g stehe senkrecht auf f
f,g sind Geraden
Zuächst schauen wir uns mal die Einpunktform an:
y - y_n = m * (x - x_n)
f(x) := y_1 = m_1 * (x_1 - b_1) + a_1
g(x) := y_2 = m_2 * (x_2 - b_2) + a_2
Da g, f orthogonal zueinander sind gilt
m_1 = - 1 / m_2
f(x) = - 1 / m_2 * (x_1 - b_1) + a_1
g(x) = m_2 * (x_2 - b_2) + a_2
Und es gilt auch, dass ein Punkt (b_3,a_3) existiert, für den gilt:
- 1 / m_2 * (b_3 - b_1) + a_1 = m_2 * (b_3 - b_2) + a_2 = a_3
Nun haben wir einen vollen Rang und es kann nur eine Lösung geben

Eigentlich gibt es sogar zwei Lösungen, da wir nicht o.E.d.A. die Vorzeichen festgelegt haben
//EDIT
Stef, stelle es dir mal bildlich vor.
Du hast eine Wand und 2 Holzleisten, die du jeweils an nur einer Stelle mit einem Nagel versiehst, so dass du sie drehen kannst.
Nun willst du aber noch ein rechtwinkliges Stück aus Eisen anbringen, das genau an beide Listen passen soll.
Es wird nur an zwei Stellen möglich sein und nicht an unendlich vielen
Den dritten Parameter (die Orthogonalität) teilen sich halt beide Funktionen.