Raubkopien - NEWS -

Ich auch. Bestes Beispiel meine Zero Hour CDs. Nachdem ich mir das Addon das erste mal gekauft habe, ist die CD1 nach ca 14 Tagen gebrochen (mittlerer Ring) und ich weiß nicht wirklich warum. Dann habe ich mir das zweite Exemplar gekauft und mir die "Sicherheitskopie" gemacht. Nach ca. 1 Monat ist das Original wieder kaputt gegangen und ich gehe wirklich gut mit meinen CDs um. Nun könnte der ein oder andere sagen "Es ist ne Sicherheitskopie eines Spielen welches mit nem Kopierschutz versehen ist" und ich werde demjenigen Recht geben. Wenn man allerdings über versch. Wege versucht EA in demfall zu kontaktieren und sich nicht einer rührt, muss man wohl zu solchen Mitteln greifen, da ich nun mittlerweile 2 Originale besitze. Mein letzter Versuch war auf der letzten GB und Pete konnte mir auch nicht wirklich helfen :D
 
hallo

ich finds ein witz, wenn man das game schon orginal halt dann kann man sich doch 1 kopie machen, ich habe mein org. ZH immer installiert und dann mit einem Mini-image gespielt, weil mir 1 ZH Exemplar kaputt gegangen ist, hätte ich nicht von einem netten EA Mitarbeiter ein neues bekommen, hätte ich das Game garnicht mehr
 
Hier steht alles drin. Privatkopien sind nicht erlaubt. Außer es ist kein Kopierschutz drauf. Haftstrafen von 2 - 5 Jahren sind möglich und das Gesetz muß nicht mehr vom Bundestag zugestimmt werden => also schon beschlossen. Greifen wird das ab 01/2007 lt. Spiegel.

Schön auch, dass Industrie (film + musik) nach Verbindungsdaten fragen darf.

http://www.spiegel.de/netzwelt/technologie/0,1518,407246,00.html
 
Da find ich das französische Modell doch besser.

Wenn die Multimediaindustrie jetzt Verbindungsdaten abfragen und im großen Maße auf Verbrecherjagd gehen darf dann müsste es ja bald Verfahren hageln, dann darf man mal gespannt sein wie es da weitergeht :D
 
-Admi- said:
Der geschilderte Fall ist ja reichlich höchst selten. Ich gehe davon aus, dass die überwiegende Mehrheit der Daten aus den P2P-Netzwerken neueren Datums und darüber hinaus illegal sind.

Weiterhin spielt es für die Rechtswidrigkeit eines solchen Handelns keine Rolle.
Urheberrecht endet erst nach 75 Jahren. Also im Grunde dann, wenn die Person, die die Rechte hält, tot ist. Unabhängig davon, ob der Urheber noch aktiv ist, benötigst du rechtlich gesehen seine Zustimmung.​
Das wäre schön und gut, wenn der Urheber wirklich die Rechte an seinen Werken halten würde. Wen dem so wäre, dann würde das Urheberrecht eines Künstlers auf sein Werk logischerweise bereits dann enden, wenn er stirbt. In den meisten Fällen ist aber unverschämterweise so, dass die Labels den Großteil der Rechte halten. Ich kenn mich jetzt mit der rechtlichen Lage in diesem Fall nicht sonderlich gut aus, aber soweit ich weiß erlischt das Urheberrecht noch nichteinmal dann, wenn weder die Plattenfirma noch der Künstler selbst noch existieren. Welchen Sinn das hat, verstehe ich absolut nicht. Im Softwarebereicht nennt man soetwas Abandonware.

Siehs mal von der anderen Seite. Du entwickelst unter erheblichen Mühen über einen längeren Zeitraum ein gutes Programm. In Erwartung des Lohnes deiner Arbeit wirst du aber nur eines ernten. Ein großes Nichts...denn es ist ja alles "frei" downloadbar. Wie würdest du dich dann fühlen...und um es einen Schritt weiter zu führen. Was wäre, wenn du Entwickler wärst und dein Einkommen das Leben deiner Familie sichert, was nur durch die Einnahmen aus dem Verkauf deiner Arbeit möglich ist?
Darüber zu diskutieren ist relativ sinnfrei, da ich warscheinlich eine komplett andere Ansicht von der menschlichen Gesellschaft, bzw. davon, wie diese sein sollte, als du habe. Meiner Meinung nach sollte Wissen, Kunst etc. immer frei sein, und zwar nicht im Sinne von kostenlos sondern im Sinne von Freiheit. Das dies in unserer heutigen Zeit nicht möglich ist, ist mir schon klar und ich verstehe auch vollkommen, dass es Leute gibt, die mit ihrer Musik oder mit ihrer Software Geld verdienen müssen bzw. wollen, aber auf der anderen Seite sollte man auch Bedenken, dass man sowohl mit freier Software als auch mit freier Musik sehr viel Geld verdienen kann, wenn man dies unbedingt will. Nicht umsonst steigen die Umsätze von Firmen wie RedHat und Novell, die inzwischen aussschließlich auf freie Software setzten, konstant an und auch Netlabels, die freie Musik anbieten, werden langsam aber sicher immer beliebter. Was ich damit sagen will: Nur weil ich mit etwas Geld verdienen will, muss ich meinen Mitmenschen doch nicht gleich die Rechte daran nehmen, mit dieser Sache das zu tuen, was sie wollen. Und das kopierschutzmaßnahmen die Verkäufe von Produkten erhöhen, stimmt auch nicht (Aktuelles Beispiel: http://www.golem.de/print.php?a=44027)

Würdest du dann noch die gleiche Meinung vertreten?
Ja ;)

Weder BlueRay noch HDDVD sind derzeit offen oder verbreitet. Spielen also keine Rolle. DVD´s und CD´s besitzen ja Abwärtskompatibilität und das eine DVD nicht auf einem CD-Spieler funktioniert dürfte klar sein. So ist das nunmal bei neuen Medien. Und so war es schon immer. Wenn du eine Schallplatte hören willst, wirst du auch nicht umhinkommen, ein entsprechendes Abspielgerät aufzutreiben.
Das meine ich damit nicht. Ich spielte damit auf solche Fälle wie in die Inkompabilität von Compact Disks (Audio CDs) mit kopiergeschützten Compact Disks an, d.h. das einige CD-Player diese nicht abspielen konnten, da für diese CDs schlicht und einfach kein Kopierschutz vorgesehen war.

Übrigens meine älteste CD feiert ihr 15jähriges Jubiläum und bringt immer noch den Sound der alten Zeit in guter Qualität aufs Ohr ;)
Wirklich? Meine CDs geben meistens spätestens nach 5 Jahren den Geist auf, allerdings bin ich auch nicht gerade dafür bekannt, besonders sorgsam mit diesen umzugehen ;)
 
Masterwild said:
Das wäre schön und gut, wenn der Urheber wirklich die Rechte an seinen Werken halten würde. Wen dem so wäre, dann würde das Urheberrecht eines Künstlers auf sein Werk logischerweise bereits dann enden, wenn er stirbt. In den meisten Fällen ist aber unverschämterweise so, dass die Labels den Großteil der Rechte halten. Ich kenn mich jetzt mit der rechtlichen Lage in diesem Fall nicht sonderlich gut aus, aber soweit ich weiß erlischt das Urheberrecht noch nichteinmal dann, wenn weder die Plattenfirma noch der Künstler selbst noch existieren. Welchen Sinn das hat, verstehe ich absolut nicht. Im Softwarebereicht nennt man soetwas Abandonware.

Der Künstler hält sehr wohl die Rechte an seinem Werk, sofern er sie nicht freiwillig vertraglich abgibt. Was du meinst sind die Verwertungsrechte der Distributoren. D.h. der Künstler hat ja im Normalfall keine Möglichkeiten sein Werk in entsprechendem Umfang marktfähig zu vervielfältigen und am Markt anzubieten. Dazu kommen die Kosten für die Werbung, Personal, Werkstoffe, etc. Diese Aufgabe übernehmen die Distributoren, die dann im Gegenzug die Rechte an der Verwertung des Produktes erhaltn. Der Gewinn wird dann (wahrscheinlich nach Abzug gewisser Pflichtteile) zu einem gewissen Teil an den Künstler / Entwickler weitergegeben. Das Urheberrecht besteht nunmal recht lange, auch wenn es den Künstler oder die Firma nicht mehr gibt. Ich habe nochmal nachgesehen. Das Urheberrecht erlischt erst 70 Jahre nach dem Tod des Urhebers.

§ 106 Gesetz über Urheberrecht und verwandte Schutzrechte

Unerlaubte Verwertung urheberrechtlich geschützter Werke

(1) Wer in anderen als den gesetzlich zugelassenen Fällen ohne Einwilligung des Berechtigten ein Werk oder eine Bearbeitung oder Umgestaltung eines Werkes vervielfältigt, verbreitet oder öffentlich wiedergibt, wird mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.

(2) Der Versuch ist strafbar.

Masterwild said:
Darüber zu diskutieren ist relativ sinnfrei, da ich warscheinlich eine komplett andere Ansicht von der menschlichen Gesellschaft, bzw. davon, wie diese sein sollte, als du habe. Meiner Meinung nach sollte Wissen, Kunst etc. immer frei sein, und zwar nicht im Sinne von kostenlos sondern im Sinne von Freiheit. Das dies in unserer heutigen Zeit nicht möglich ist, ist mir schon klar und ich verstehe auch vollkommen, dass es Leute gibt, die mit ihrer Musik oder mit ihrer Software Geld verdienen müssen bzw. wollen, aber auf der anderen Seite sollte man auch Bedenken, dass man sowohl mit freier Software als auch mit freier Musik sehr viel Geld verdienen kann, wenn man dies unbedingt will. Nicht umsonst steigen die Umsätze von Firmen wie RedHat und Novell, die inzwischen aussschließlich auf freie Software setzten, konstant an und auch Netlabels, die freie Musik anbieten, werden langsam aber sicher immer beliebter. Was ich damit sagen will: Nur weil ich mit etwas Geld verdienen will, muss ich meinen Mitmenschen doch nicht gleich die Rechte daran nehmen, mit dieser Sache das zu tuen, was sie wollen. Und das kopierschutzmaßnahmen die Verkäufe von Produkten erhöhen, stimmt auch nicht (Aktuelles Beispiel: http://www.golem.de/print.php?a=44027)

Auch das muss man mal aus einer anderen Sicht betrachten. Diese Firmen leben auch nicht von Luft und Liebe. Irgendwoher beziehen auch sie das Geld für ihre Arbeit. Dies wird vorzugsweise durch Werbung erreicht, was für den Endanwender den scheinbaren Eindruck von Kostenlosigkeit erzeugt. Das Werbegeld kommt aber von dritten Firmen und die müssen schließlich auch ihre Werbungskosten erwirtschaften. Was uns wieder zu Leistung und Gegenleistung und dem Kreislauf des Geldes führt, in dem auch die Endverbraucher involviert sind. Denn nichts Materielles in dieser Welt ist umsonst ;)

Masterwild said:
Das meine ich damit nicht. Ich spielte damit auf solche Fälle wie in die Inkompabilität von Compact Disks (Audio CDs) mit kopiergeschützten Compact Disks an, d.h. das einige CD-Player diese nicht abspielen konnten, da für diese CDs schlicht und einfach kein Kopierschutz vorgesehen war.

Kann ich grad nicht nachvollziehen. Erläuter das bitte mal genauer. Kopierschutz ist eine Software und als solche auf jedem Datenträger speicherbar. Eine Unvorhergesehenheit kann ich daher nicht erkennen.

Masterwild said:
Wirklich? Meine CDs geben meistens spätestens nach 5 Jahren den Geist auf, allerdings bin ich auch nicht gerade dafür bekannt, besonders sorgsam mit diesen umzugehen ;)

Ja, wirklich! Es ist die erste BRAVO-Hits-CD (1992...nagut sinds wohl nur 14 Jahre ;)). Eben, also pflegt eure Scheiben. Ihr Wert wird von vielen unterschätzt, da man anscheinend eher den Wert des Rohlings, denn den Wert der Entwicklungs- und Veröffentlichungsarbeit einzuschätzen vermag. Zumindest könnte man das aus dem überwiegenden Umgang der Leute mit diesem Medium erschließen.
 
Last edited:
-Admi- said:
Der Künstler hält sehr wohl die Rechte an seinem Werk, sofern er sie nicht freiwillig vertraglich abgibt. Was du meinst sind die Verwertungsrechte der Distributoren. D.h. der Künstler hat ja im Normalfall keine Möglichkeiten sein Werk in entsprechendem Umfang marktfähig zu vervielfältigen und am Markt anzubieten. Dazu kommen die Kosten für die Werbung, Personal, Werkstoffe, etc. Diese Aufgabe übernehmen die Distributoren, die dann im Gegenzug die Rechte an der Verwertung des Produktes erhaltn. Der Gewinn wird dann (wahrscheinlich nach Abzug gewisser Pflichtteile) zu einem gewissen Teil an den Künstler / Entwickler weitergegeben. Das Urheberrecht besteht nunmal recht lange, auch wenn es den Künstler oder die Firma nicht mehr gibt. Ich habe nochmal nachgesehen. Das Urheberrecht erlischt erst 70 Jahre nach dem Tod des Urhebers.
Ok, gut zu wissen. Den Sinn darin kann ich allerdings immernoch nicht erkennen. Warum werden die Werke eines Künstlers nach seinem Ableben nicht der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt, welchen Grund gibt es dafür, dass dieser noch 70 Jahre nach seinem Tod die Urheberrechte daran besitzt?

Auch das muss man mal aus einer anderen Sicht betrachten. Diese Firmen leben auch nicht von Luft und Liebe. Irgendwoher beziehen auch sie das Geld für ihre Arbeit. Dies wird vorzugsweise durch Werbung erreicht, was für den Endanwender den scheinbaren Eindruck von Kostenlosigkeit erzeugt. Das Werbegeld kommt aber von dritten Firmen und die müssen schließlich auch ihre Werbungskosten erwirtschaften. Was uns wieder zu Leistung und Gegenleistung und dem Kreislauf des Geldes führt, in dem auch die Endverbraucher involviert sind. Denn nichts Materielles in dieser Welt ist umsonst ;)
Du glaubst doch nicht im Ernst, dass sich solche riesigen Firmen durch Werbung finanzieren oder? ;) Firmen, die freie Software vermarkten, erzielen ihren Gewinn hauptsächlich durch das Anbieten von professionellem, kostenpflichtigen Supportleistungen und ähnlichem. Manche Firmen bringen allerdings noch zusätzlich kommerzielle Produkte für große Firmen etc. heraus. Freie Software, hinter der keine bestimmte große Firma steht, finanziert sich dagegen beinahe ausschließlich von Spenden (zum einen von den Benutzern und zum anderen von Firmen, die diese Software fördern wollen). Außerdem gibt es noch Projekte wie z.B. Ubuntu, die nahezu komplett von einer bestimmten Person, in diesem Falle Mark Shuttleworth, gesponsert werden.

Kann ich grad nicht nachvollziehen. Erläuter das bitte mal genauer. Kopierschutz ist eine Software und als solche auf jedem Datenträger speicherbar. Eine Unvorhergesehenheit kann ich daher nicht erkennen.
Es ging nicht um CD-Laufwerke von CDs, sondern um standalone Geräte zum Abspielen von Audio-CDs, die nicht dazu in der Lage waren, Kopiergeschützte Audio-CDs abzuspielen, da dieser Kopierschutzt in den Spezifikationen von dem Compact-Disk Format nicht enthalten war. Bei PCs stellt dies zumindestens bei Audio-CDs kein Problem dar. Der Kopierschutz von Video-DVDs ist da schon problematischer. Es ist zum Beispiel unmöglich, unter Linux eine Kopiergeschützte DVD abzuspielen, ohne sich dabei in die Grauzonen des deutschen Rechts zu begeben, da zum Abspielen von diesen DVDs eine bestimmte Libary benötigt. Ein Kopierschutz führt also letztendlich immer nur dazu, das der Benutzter in seinen Freiheiten eingeschränkt wird, während er die Verbreitung von "illegalen Kopien" sowieso nicht verhindern kann (das Umgehen des Kopierschutzes von Audio-CDs oder Video-DVDs ist ja nun wirklich keine Hürde mehr).

Ja, wirklich! Es ist die erste BRAVO-Hits-CD (1992...nagut sinds wohl nur 14 Jahre ;)). Eben, also pflegt eure Scheiben. Ihr Wert wird von vielen unterschätzt, da man anscheinend eher den Wert des Rohlings, denn den Wert der Entwicklungs- und Veröffentlichungsarbeit einzuschätzen vermag. Zumindest könnte man das aus dem überwiegenden Umgang der Leute mit diesem Medium erschließen.
Find ich toll, dass es anscheinend doch möglich ist, CDs solange am Leben zu erhalten :) Allerdings gibt es warscheinlich auch qualitative Unterschiede bei den gepressten CDs, sodass man nicht allgemein von so einer langen Haltbarkeit ausgehen kann.
 
Masterwild said:
Ok, gut zu wissen. Den Sinn darin kann ich allerdings immernoch nicht erkennen. Warum werden die Werke eines Künstlers nach seinem Ableben nicht der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt, welchen Grund gibt es dafür, dass dieser noch 70 Jahre nach seinem Tod die Urheberrechte daran besitzt?

Das ist Sache des Gesetzgebers. Du kannst ja gerne eine E-Mail an den Bundestag/rat schicken und mal nachfragen, warum diese Regelung getroffen wurde. Ich vermute aber mal, dass es an der Rechtsnachfolge liegt und am hohen Schutz geistiger Leistungen -> siehe Patentrecht.

Masterwild said:
Du glaubst doch nicht im Ernst, dass sich solche riesigen Firmen durch Werbung finanzieren oder? ;) Firmen, die freie Software vermarkten, erzielen ihren Gewinn hauptsächlich durch das Anbieten von professionellem, kostenpflichtigen Supportleistungen und ähnlichem. Manche Firmen bringen allerdings noch zusätzlich kommerzielle Produkte für große Firmen etc. heraus. Freie Software, hinter der keine bestimmte große Firma steht, finanziert sich dagegen beinahe ausschließlich von Spenden (zum einen von den Benutzern und zum anderen von Firmen, die diese Software fördern wollen). Außerdem gibt es noch Projekte wie z.B. Ubuntu, die nahezu komplett von einer bestimmten Person, in diesem Falle Mark Shuttleworth, gesponsert werden.

Oh doch und wie die sich mit Werbung finanzieren. Schau dir doch nur einmal Google an. Die Suche kostet ja nichts für den Nutzer. Woher kommt dann also das Geld dieses mittlerweile bedenklich wachsenden Konzerns? Sicherlich nicht das einzigste Finanzierungsmittel aber doch eines der entscheidensten. Sie leben überwiegend von den Werbeeinnahmen und das sogar mehr als gut. Auch ein Mark Shuttleworth muss von etwas leben. Auch er wird irgendwo Geld herbekommen, dass ja nicht aus dem Nichts entsteht -> Leistung -> Gegenleistung.
Der Support wird letztlich ja auch vom Endverbraucher/Nutzer finanziert. Die Leistung erfolgt hier nur nicht direkt durch das Produkt, sondern indirekt durch den Support.
Das System freier Leistungen gibt es nur im reinen Sozialismus, welcher aber auf dieser Welt nicht existiert. Gewöhn dich lieber dran, dass es keine wirklich kostenlosen materiellen Leistungen gibt. Irgendjemand muss irgendwann immer für etwas bezahlen.
Wieviele Programme und wieviele Werke würde es denn geben, wenn jeder alles frei erhalten könnte. Wie soll der Entwickler/Künstler dann leben. Soll er um Spenden für seine Arbeit betteln? Oder einfach sein Recht auf Bezahlung seines Werkes in Anspruch nehmen?! Wenn jemand in seiner Freizeit ein Produkt enwickelt und dies frei zur Verfügung stellt, dann ist das sein gutes Recht. Wenn er dafür aber eine Gegenleistung sehen will, dann ist auch das sein gutes Recht. Es ist schließlich sein Produkt (Eigentum - ein absolutes Recht, dass gegenüber jedem wirkt) und ohne ihn und seine Leistung gäbe es dies gar nicht.

Masterwild said:
Es ging nicht um CD-Laufwerke von CDs, sondern um standalone Geräte zum Abspielen von Audio-CDs, die nicht dazu in der Lage waren, Kopiergeschützte Audio-CDs abzuspielen, da dieser Kopierschutzt in den Spezifikationen von dem Compact-Disk Format nicht enthalten war. Bei PCs stellt dies zumindestens bei Audio-CDs kein Problem dar. Der Kopierschutz von Video-DVDs ist da schon problematischer. Es ist zum Beispiel unmöglich, unter Linux eine Kopiergeschützte DVD abzuspielen, ohne sich dabei in die Grauzonen des deutschen Rechts zu begeben, da zum Abspielen von diesen DVDs eine bestimmte Libary benötigt. Ein Kopierschutz führt also letztendlich immer nur dazu, das der Benutzter in seinen Freiheiten eingeschränkt wird, während er die Verbreitung von "illegalen Kopien" sowieso nicht verhindern kann (das Umgehen des Kopierschutzes von Audio-CDs oder Video-DVDs ist ja nun wirklich keine Hürde mehr).

Meine einstige Hifianlage hatte nie Probleme mit originalen Musik-CD´s. Im Gegenzug dazu versagten lediglich meine PC-CD-Laufwerke die Arbeit bei bestimmten geschützten CD´s (Etwa Sarah Connor...lags am Nero? Ich weiß es bis heute nicht genau.). Das ist ein reeler Kritikpunkt. Wenn man seine Leistung (die Zahlung) erbracht hat, dann sollte das Produkt auch seiner Bestimmung nachkommen. Und das in allen Geräten, die rein technisch gesehen dazu in der Lage sind, das Medium abspielen zu können.
Der Nutzer ist die Ursache für die Entwicklung des Kopierschutzes. Diese Entwicklung setzte erst ein, als Brennerhardware erschwinglich und Raubkopien in Unmengen damit Tür und Tor geöffnet wurde. Es spielt keine Rolle, ob ein Schutz wirksam ist. Allein die Tatsache, dass das Medium überhaupt geschützt ist, verbietet schon jegliche Maßnahme zur Umgehung dieses Schutzes. Und gewisse Systeme scheinen ja Erfolge in der Beziehung zu haben. Etwa das viel gescholtene Safedisc oder auch die Maßnahmen von Steam, über die sich sicherlich streiten ließe. Ähnlich sieht es bei Warden von Blizzard aus. Nicht nur die Nutzer begeben sich in Grauzonen, auch die Entwickler tun dies. Das Rootkit von Sony dürfte ja noch in Erinnerung sein. Sowas geht dann eindeutig zu weit und sollte mindestens genauso umfassend bestraft werden, wie die illegalen Handlungen der Nutzer.
Jeder hat das Recht sein Werk zu schützen, solange er dabei nicht die Rechte anderer verletzt oder gegen sonstige Rechtsnormen verstößt.

Masterwild said:
Find ich toll, dass es anscheinend doch möglich ist, CDs solange am Leben zu erhalten :) Allerdings gibt es warscheinlich auch qualitative Unterschiede bei den gepressten CDs, sodass man nicht allgemein von so einer langen Haltbarkeit ausgehen kann.

Durchaus möglich. Vielleicht hab ich ja nur zufällig Hunderte funktionierender CD´s/DVD´s mit guter Haltbarkeit in den letzten 15 Jahren angesammelt ;)

Sinnvoll wäre sicherlich eine im Gegenzug zum Kopierschutz erhöhte Leistungsbereitschaft der Distributoren im Schadensfall. Auch über einen längeren Zeitraum hinweg, was den Endverbrauchern in dem Fall ja sehr entgegenkommen würde.
 
Woher soll ich als Super-DAU eigentlich wissen, ob mein Clone-CD grad
nen Kopierschutz umgangen hat ? ( ansonsten wärs ja legal )
 
Da gibts doch so nen schönen Spruch. "Unwissenheit schützt vor Strafe nicht" ;) Normalerweise steht aber auf dem Medium, ob es geschützt ist (zumindest weisen meine neueren CD´s auf einen Kopierschutz bzw. die Rechtehaltung hin.
 
was mich mal interessieren würde:

früher, also in der steinzeit, wo ich geboren bin und wo es noch analoge offline-menschen gab, hat man sein lieblingsradio bisweilen auf magnetbänder in kassettenform gebannt und seine lieblingsshow bei viva2 auf magnetbänder in form von video-kassetten

heute kann man ja sein onlineradio streamen... und aus dem aufgezeichneten stream songs rausschnippeln, was besonders gut geht, da viele sender ne recht enge rotation von vielleicht 50 songs haben und kein ansager/moderator das ganze überblendet...

mit anderen worten man bekommt je nach sender und schnippelkunst den song mit 128 oder 192er bitrate ohne einen kopierschutz umgangen zu haben...


bis dahin vermutlich noch legal

diesen song kann man dann auf CD bannen oder in den unendlichen weiten des WWW. verstreuen...

wie stehts denn damit? also mit der nichtkommerziellen verbreitung legal 'erworbener' musik, deren rechte aber ein anderer hält?
 
Wie du schon sagtest, die Aufnahme von Internet-Musik ist erlaubt. Du darfst dir diese Songs auf CD Brennen und innerhalb der Familie in einem nicht gewerblichen Sinne verteilen.

Es gibt davon zwei Varianten die irgendwann im Gespräch waren. Leider bin ich dort nicht mehr auf dem aktuellen Stand (glaub ich^^).

Variante 1:
Du darfst diese Songs sehr wohl ins Netz stellen, allerdings darf derjenigewelche der sich diesen Song runterlädt, diesen nur loaden, wenn er das Original besitzt

Variante 2:
Da die Songs vorraussichtlich Urheberrechtlich geschützt sind, dürfen sie nicht ins www zum download/sharing angeboten werden. Selbst Aufnehmen dürfen die User allerdings schon. Verrücktes Rechtssystem
 
Last edited:
Alles klar, many thx. Das bestätigt meine Variante 2.
 
gibt es da nicht auch programme für die alles übernehmen ??
 
jop, ich denke mal gehört zu haben das es progs gibt die automatisch lieder von inet radios mitschneiden.
 
-Admi- said:
Das ist Sache des Gesetzgebers. Du kannst ja gerne eine E-Mail an den Bundestag/rat schicken und mal nachfragen, warum diese Regelung getroffen wurde. Ich vermute aber mal, dass es an der Rechtsnachfolge liegt und am hohen Schutz geistiger Leistungen -> siehe Patentrecht.
Diese Regelung gibt es ja nicht nur in Deutschland, das Urheberrecht scheint in jedem Land auch nach dem Tod des Künstlers gültig zu sein. Der Sinn davon leuchtet mir allerdings immer noch nicht ein. Vielleicht werd ich mich mal etwas tiefgreifender damit beschäftigen, aber ich bezweifle doch sehr, dass ich das Urheberrecht in dieser Form danach akzeptieren werde. ;)

Oh doch und wie die sich mit Werbung finanzieren. Schau dir doch nur einmal Google an. Die Suche kostet ja nichts für den Nutzer. Woher kommt dann also das Geld dieses mittlerweile bedenklich wachsenden Konzerns? Sicherlich nicht das einzigste Finanzierungsmittel aber doch eines der entscheidensten. Sie leben überwiegend von den Werbeeinnahmen und das sogar mehr als gut. Auch ein Mark Shuttleworth muss von etwas leben. Auch er wird irgendwo Geld herbekommen, dass ja nicht aus dem Nichts entsteht -> Leistung -> Gegenleistung.
Da liegt ein Missverständnis vor. Du redest von kostenlosen Dienstleistungen und Werken/Produkten. Ich bezog mich auf freie Software/Wissen/Musik. Der Einfachheit halber beziehe ich mich bei der Erklärung dieser Begriffe erst einmal ausschließlich auf freie Software:
Mit dem Begriff freie Software meint man nicht Freeware, also Software, die gratis ist, sondern Software die die Freiheiten des Benutzers respektiert und bewahrt. Genauer gesagt versteht man darunter Software, welche die folgenden Bedingungen erfüllt:
http://www.gnu.org/philosophy/free-sw.de.html said:
  • Die Freiheit, das Programm für jeden Zweck zu benutzen (Freiheit 0).
  • Die Freiheit, zu verstehen, wie das Programm funktioniert und wie man es für seine Ansprüche anpassen kann (Freiheit 1). Der Zugang zum Quellcode ist dafür Voraussetzung.
  • Die Freiheit, Kopien weiterzuverbreiten, so dass man seinem Nächsten weiterhelfen kann (Freiheit 2).
  • Die Freiheit, das Programm zu verbessern und die Verbesserungen der Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen, damit die ganze Gemeinschaft davon profitieren kann (Freiheit 3). Der Zugang zum Quellcode ist dafür Voraussetzung.
Um die Freiheit dieser Software zu bewahren, steht diese unter einer bestimmten Lizenz. Die wohl bekannteste Lizenz für freie Software ist die GPL, die General Public Licence, welche allgemein als sehr restriktiv gilt. Die GPL besagt zum Beispiel, dass jeder, der den Quellcode von einem Programm, welches unter der GPL steht, in einem anderen Programm benutzten will, dieses auch unter der GPL veröffentlichen muss. Die GPL besagt nicht, dass die Software nicht auch kommerziell vertrieben werden darf, solange es für den Benutzter auch Möglichkeiten gibt, diese legal kostenlos zu beziehen. Weitere bekannte freie Lizenzen sind z.b. die GFDL, eine Lizenz für freie Dokumentationen und Texte, welche unter anderem von der Wikipedia verwendet wird und die Creative Commons Lizenzen, welche hauptsächlich für freie Musik und freie Texte verwendet werden.

Seit der Gründung der Free Software Foundation im Jahre 1985 von Richard Stallman, dem Begründer der Freien Software Bewegung und wohl auch einer ihrer wichtigsten Theoretiker, hat sich eine zahlmäßig sehr große internationale Community gebildet, die vollkommen freiwillig und ehrenamtlich freie Software entwickelt und vertreibt. Inzwischen gibt es allerdings auch schon Firmen, die Programmierer von freier Software bezahlen, damit sie ihre gesamte "Arbeitsleistung" für diese verwenden können.
In dieser Bewegung gibt es dieses typische Geben-und-Nehmen Denken nicht, die Entwicklung der Software findet ohne Gegenleistung statt und jeder kann sich für die Software einsetzten (z.b. Werbung/Mundpropaganda für die Software machen, Geld spenden, Programmieren usw.).

Falls du jetzt denkst, dass das alles nur ideologische, weltfremde Irre sind, die nichts sinnvolles zu Stande kriegen würden, dann irrst du dich: Es gibt sehr viel bekannte freie Software: Du dürftest z.b. vor allem Mozilla Firefox/Thunderbird, OpenOffice, Linux und nahezu alle Programme, die es für Linux gibt, Gimp und den VLC kennen.

Inzwischen hat sich dieser Gedanke der freien Software allerdings auch auf andere Gebiete übertragen, d.h. hauptsächlich auf freies Wissen und freie Musik. Das dir wohl geläufigste Beispiel dafür dürfte wohl die Wikipedia sein: Alle Texte der Wikipedia und auch die Software, die diese verwendet, stehen unter einer freien Lizenz und werden von Millionen Menschen weltweit verbessert und erweitert. Diese wurde erst im Jahre 2000 gegründet und bietet schon weitaus mehr Artikel als die größte unfreie Enzyklopädie, die Encylopædia Britannica, welche schon 1768 zum ersten Mal erschienen ist. Das gewaltige Potential von freiem Wissen kann also heutzutage niemand mehr verleugnen.
Hier ein Graph, der die Wachstumskurve der Artikel in der deutschen Wikipedia darstellt: (http://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/6/63/Wachstumskurve_Wikipedia_de_071105.png)
Noch nicht so bekannt, aber auch immer beliebter werdend, ist freie Musik. Sehr viel freie, aber dennoch kommerzielle Musik findet man z.b. bei http://www.magnatune.com. In der Praxis sieht das so aus: Du kannst dir die komplette Musik von Magnatune kostenlos und in sehr guter Qualität herunterladen. Wenn sie dir gefällt, kannst du sie dir dann kaufen.

Zum Thema Mark Shuttleworth. Er hat vor einiger Zeit einen riesigen Haufen Geld verdient, als er seine Sicherheitsfirma an Verisign verkauft hat, soweit ich weiß waren das 1,2 Milliarden USD. Ubuntu hat er, so sagt er zu mindestens, aus 2 Gründen finanziert:
Für ihn ist es nicht nur wichtig, dass Software frei im Sinne von Freier Software ist, sondern auch Frei im Sinne von Freibier, d.h. kostenlos und für jeden verfügbar. Er stammt aus Südafrika, wo eine enorm hohe Armut herrscht und möchte, dass auch arme Menschen dazu in der Lage sind, moderne Technologien zu benutzen. Aus diesem Grund kannst du dir auch unter https://shipit.ubuntu.com/ vollkommen kostenfrei Ubuntu CDs zuschicken lassen (nicht einmal das Porto musst du selbst zahlen!).
Außerdem betont er immer wieder, dass er dem Erfolg seiner Sicherheitsfirma zum Großteil freier Software zu verdanken hatte und dass er diese deswegen fördern möchte.
Achja, Google ist übrigends alles andere als frei. Zwar kann man fast alle Dienste von Google kostenlos benutzen, über ihre verwendete Software und Infrastruktur veröffentlicht Google allerings keine Informationen. Allerdings muss man postiv anmerken, dass Google sehr viele Freie-Software Projekte finanziell unterstüzt, z.b. im Rahmen des Google Summer of Code: http://code.google.com/summerofcode.html
Weitere Informationen zur Freien Software Bewegung findest du z.b. hier:
http://www.gnu.org/philosophy/ (Zu den meisten Texten dort gibt es auch eine deutsche Übersetzung, besonders interessant ist z.b. dieser Text: http://www.gnu.org/philosophy/why-free.de.html)

Der Support wird letztlich ja auch vom Endverbraucher/Nutzer finanziert. Die Leistung erfolgt hier nur nicht direkt durch das Produkt, sondern indirekt durch den Support.
Vollkommen richtig. Firmen, die freie Software vermarkten, verdienen ihr Geld hauptsächlich durch den kostenpflichtigen Support und durch besondere Lösungen für größere Firmen; die Software an sich bleibt allerdings frei und für jeden kostenlos beziehbar.
Allerdings muss ich mich auch korrigieren: Natürlich finanziert sich freie Software auch zu einem Teil aus Werbeeinnahmen, die Haupteinnahmequelle ist dies jedoch nicht.

Das System freier Leistungen gibt es nur im reinen Sozialismus, welcher aber auf dieser Welt nicht existiert. Gewöhn dich lieber dran, dass es keine wirklich kostenlosen materiellen Leistungen gibt. Irgendjemand muss irgendwann immer für etwas bezahlen.
Stimmt kostenlose materielle Leistungen sind in der menschlichen Gesellschaft, oder je nachdem wie idealistisch man denkt, in der heutigen menschlichen Gesellschaft allgemein nicht möglich. Aber hier geht es nicht um kostenlose materielle Leistungen, sondern um Wissen, Software, Musik usw. Dies sind alles Dinge, die man im Gegensatz zu materiellen Dingen an andere Menschen weitergeben kann, ohne sie selber zu verlieren.

Wie viele Programme und wieviele Werke würde es denn geben, wenn jeder alles frei erhalten könnte. Wie soll der Entwickler/Künstler dann leben. Soll er um Spenden für seine Arbeit betteln? Oder einfach sein Recht auf Bezahlung seines Werkes in Anspruch nehmen?! Wenn jemand in seiner Freizeit ein Produkt einwickelt und dies frei zur Verfügung stellt, dann ist das sein gutes Recht. Wenn er dafür aber eine Gegenleistung sehen will, dann ist auch das sein gutes Recht. Es ist schließlich sein Produkt (Eigentum - ein absolutes Recht, dass gegenüber jedem wirkt) und ohne ihn und seine Leistung gäbe es dies gar nicht.
Wie bereits weiter oben erläutert, gibt es auch durchaus viele Entwickler von freier Software, die für ihre Leistungen bezahlt werden. Wenn die Entwickler von unfreier Software nicht mehr in der Lage sind, ihren Lebensunterhalt mit Hilfe von dieser zu finanzieren, dann ist das nur ein weiterer Beweis für die Überlegenheit des Entwicklungsmodelles von freier Software. Aber keine Angst: Nur weil es freie Alternativen gibt, stirbt die unfreie Software noch lange nicht aus, da diese oft geschickt durch den Einsatz von Werbung etc. an den Kunden gebracht wird, selbst wenn sie qualitativ schlechter ist als eine freie Alternative.
Und wie bereits auch schon erklärt: Man kann seine Werke auch problemlos vermarkten und damit Geld verdienen, auch wenn diese frei sind.

Meine einstige Hifianlage hatte nie Probleme mit originalen Musik-CD´s. Im Gegenzug dazu versagten lediglich meine PC-CD-Laufwerke die Arbeit bei bestimmten geschützten CD´s (Etwa Sarah Connor...lags am Nero? Ich weiß es bis heute nicht genau.). Das ist ein reeler Kritikpunkt. Wenn man seine Leistung (die Zahlung) erbracht hat, dann sollte das Produkt auch seiner Bestimmung nachkommen. Und das in allen Geräten, die rein technisch gesehen dazu in der Lage sind, das Medium abspielen zu können.
Vollkommen richtig :)

Der Nutzer ist die Ursache für die Entwicklung des Kopierschutzes. Diese Entwicklung setzte erst ein, als Brennerhardware erschwinglich und Raubkopien in Unmengen damit Tür und Tor geöffnet wurde.
Es gibt keinen Beleg dafür, dass sich CDs ohne Kopierschutz schlechter verkaufen als CDs mit Kopierschutz. In den meisten Fällen ist es sogar so, dass sich die wenigen Produkte ohne Kopierschutz unerwartet gut verkaufen, da sie zum einen einen recht hohen Sympathiebonus bei den Kunden genießen und da es zum anderen bei diesen garantiert zu keinen unerwünschten Problemen durch den Kopierschutz kommen kann.

Es spielt keine Rolle, ob ein Schutz wirksam ist. Allein die Tatsache, dass das Medium überhaupt geschützt ist, verbietet schon jegliche Maßnahme zur Umgehung dieses Schutzes.
Verbote führen niemals dazu, dass eine unerwünschte Handlung von den Menschen eingestellt wird. Ein Schutz, der nicht wirksam ist, hat keinen Sinn; Ein Schutz, der immer funktioniert, ohne das die "ehrlich zahlenden Kunden" dabei in ihren Freiheiten eingeschränkt werden, ist nicht möglich.

Und gewisse Systeme scheinen ja Erfolge in der Beziehung zu haben. Etwa das viel gescholtene Safedisc oder auch die Maßnahmen von Steam, über die sich sicherlich streiten ließe. Ähnlich sieht es bei Warden von Blizzard aus.
Safedisc kann jedes Kind mit der richtigen Software problemlos umgehen. Schwieriger ist es aber in der Tat bei Steam oder Starforce. Diese Kopierschutzsysteme sind allerdings auch so dermaßen restriktiv, dass sie bei den meisten Kunden berechtigterweise auf Abneigung stoßen.

Nicht nur die Nutzer begeben sich in Grauzonen, auch die Entwickler tun dies. Das Rootkit von Sony dürfte ja noch in Erinnerung sein. Sowas geht dann eindeutig zu weit und sollte mindestens genauso umfassend bestraft werden, wie die illegalen Handlungen der Nutzer.
Nur ein weiteres Beispiel für die Auswüchse der Kontrollsucht der Plattenfirmen und "Interessenverbänden" von unfreien Produkten. ;)

Durchaus möglich. Vielleicht hab ich ja nur zufällig Hunderte funktionierender CD´s/DVD´s mit guter Haltbarkeit in den letzten 15 Jahren angesammelt ;)
Du scheinst halt ein Glückspilz zu sein :P

Sinnvoll wäre sicherlich eine im Gegenzug zum Kopierschutz erhöhte Leistungsbereitschaft der Distributoren im Schadensfall. Auch über einen längeren Zeitraum hinweg, was den Endverbrauchern in dem Fall ja sehr entgegenkommen würde.
Sorry, aber was genau meinst du damit?

Osbes said:
jop, ich denke mal gehört zu haben das es progs gibt die automatisch lieder von inet radios mitschneiden.
Ja, z.b. Streamripper: http://streamripper.sourceforge.net/
 
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