Ein Soldat nimmt das Risiko, dabei zu sterben, in dem Moment in Kauf, wo er sich für die Bundeswehr bzw. einen Einsatz meldet. Ebenso nehmen die so genannten "Opfer" der "Kriegsmächte" ihren Tod in dem Moment in Kauf, wenn sie beginnen, Widerstand zu leisten. Um Recht und Unrecht soll es an dieser Stelle nicht gehen, aber sowas hat mit der hiesigen Thematik einfach überhaupt nichts zu tun.
Robert Enke war ein großer Mann, der trotz harter Schicksalsschläge wie dem Tod seiner Tochter (sowas wünscht man echt niemandem!!!) immer gekämpft und (zumindest nach außen hin) gelächelt hat - damit war er ein Vorbild für viele. Wie Martin Kind schon gesagt hat, war er "labil", was ich mal so zu interpretieren versuche, dass er an Despressionen litt.
Ich selbst habe eine Schwester, die an Depressionen leidet, auch wenn es nichtmal starke sind. Wer selbst schonmal ansatzweise mit soetwas in Berührung gekommen ist, und dabei vielleicht einen kleinen Einblick in diese "Welt" (so nenne ich es einfach mal, weil es für "normal denkende" Menschen einfach unheimlich schwer nachzuvollziehen ist) erhalten hat, ist vielleicht auch in der Lage, eine derartige Tat ansatzweise nachzuvollziehen.
Vor allem sollte man sich als "gesunder" bzw. "glücklicher" Mensch nicht anmaßen, eine derartige Tat als "arm" oder "schwach" zu bezeichnen.
Wenn ihr beim Hype um den Tod von Michael Jackson derartig argumentiert, kann ich das verstehen. Der Typ hat sich mit seinen ganzen OPs etc. selbst kaputt gemacht, und ist daher für mich auch alles andere als ein Held. Aber Robert Enke ist ein völlig anderer Fall, er kann einfach nichts für sein Schicksal.
Wenn man nicht erwachsenen genug ist, eine derartige Thematik angemessen "anzupacken", sollte man sich doch bitte aus solchen Topics am liebsten ganz raushalten. Habe ich mit 16 auch gemacht.