-OsiRis- said:ähm, mal ne Frage, und zwar:
Angenommen ich lade mir bei zB Musicload mehrere Songs runter und die lieben Herren in grün
beschlagnahmen meinen Rechner und finden die Songs. Wie stellen die das fest ob das legal gekauft oder illegal heruntergeladen wurde?
Ich glaub, dass kann man irgendwie durch dieses DRM System herausfinden (DRM ist der Kopierschutz von MP3s, die bei Portalen wie Musicload verkauft werden).-OsiRis- said:ähm, mal ne Frage, und zwar:
Angenommen ich lade mir bei zB Musicload mehrere Songs runter und die lieben Herren in grün
beschlagnahmen meinen Rechner und finden die Songs. Wie stellen die das fest ob das legal gekauft oder illegal heruntergeladen wurde?
... Dass die Klausel in der Praxis nach wie vor zu zahlreichen Verwirrungen führen kann, demonstrierte die Justizministerin gleich mit. So tat sie sich schwer mit der Erklärung, ob etwa das technisch mögliche Kopieren einer laut Verpackung mit einem Kopierschutz versehenen Audio-CD auf einem Mac oder unter Linux verboten sei. Nach langem Hin und Her beschloss sie salomonisch: "Wir müssen davon ausgehen, dass das, was draufsteht, auch drin ist. Aber wenn das nicht funktioniert, sind wir uns einig, dass es nicht bestraft wird." Wobei mit "es" die "Umgehung" des nicht wirklich wirksamen Kopierschutzes gemeint sein sollte. ...
by Touji: "Dank der Ermittlungsakte haben sie jetzt alle nötigen Daten um zivilrechtlich gegen den Beschuldigten vorzugehen und hohe Schadenersatzsummen zu erlangen".
Touji said:BTW: Es sind meist nicht die Künstler selbst die sich für härtere Strafen, Verbot von File-Sharingprogrammen und Digital Restriction Management einsetzen, es sind die Verwerterfirmen. Aus deren Perspektive ist das nur logisch. Wenn die Künstler erstmal auf die Idee kommen, ihre Werke selbst mit Hilfe von P2P-Programmen zu vertreiben und auf diese Weise interessierte Kunden anzulocken, dann sind die Verwerter die Dummen, denn die Kosten für Werbung und Distribution reduzieren sich dadurch für den Künstler auf ein Minimum, er behält die Rechte an seinen Werken und die volle Kontrolle. Ein bißchen Werbung auf ein paar Webseiten hier, ein paar Schnupperversionen seiner Musik zum Download dort...und wenn die Musik gefällt, klingelt schon bald die Kasse auf seinem Musikportal. Wer braucht dann noch Verwerter die einem den Großteil der Einnahmen abzapfen?
Admi said:Wenn jemand in seiner Freizeit ein Produkt enwickelt und dies frei zur Verfügung stellt, dann ist das sein gutes Recht. Wenn er dafür aber eine Gegenleistung sehen will, dann ist auch das sein gutes Recht. Es ist schließlich sein Produkt (Eigentum - ein absolutes Recht, dass gegenüber jedem wirkt) und ohne ihn und seine Leistung gäbe es dies gar nicht.
-Admi- said:Der Schuß könnte der menschlichen Natur nach auch voll nach hinten losgehen. Wer "kauft" noch Musik/Software/etc., wenn er es anderweitig auch "kostenlos" bekommen kann. Und wie sollte der Entwickler/Künstler das verhindern?
-Admi- said:Aber mal eine Gegenfrage.
Wie kann man seine Werke vor unerlaubtem Kopieren schützen, wenn man dies will? Was wäre geeigneter als theoretischer (Gesetze) und technischer Schutz (Kopierschutz)?
-Admi- said:Einfach alles unter die GPL setzen? Mhm? Wer entwickelt dann überhaupt noch etwas mit guter Qualität? Auch französische Studenten müssen von etwas leben. Auch sie wollen später eine gute Anstellung bei einem Unternehmen. Aber wie soll sich das finanzieren? Wer bezahlt die Entwickler, damit sich das Unternehmen über Wasser halten kann.
Touji said:Was meinst du wie sich die Entwickler von Open Office zusammensetzen? Es sind eine Hand voll freiwilliger Entwickler sowie um die 50 Mitarbeiter von Sun und 10 von Novell.
-Admi- said:Du willst mir doch nicht ernsthaft weiß machen, dass die Millionen Filesharer nur wegen einem etwaig störenden Kopierschutz des legalen Mediums in den Netzen äußerst aktiv sind.
-Admi- said:Weiterhin reicht theoretisch ein User, der sich die (z.B.) Musik legal kauft und diese dann in irgendein P2P-Netz stellt. Und schon ists Pustekuchen mit dem Verdienst. Wie willst du das verhindern? Der Erfolg der Filesharingbörsen zeigt eindeutig, dass die Leute eher illegal downloaden, als etwas legal zu kaufen. Nicht umsonst sind die P2P-Clients in allen Downloadstatistiken seit Jahren ganz weit oben.
-Admi- said:Und verschont mich endlich von der Spendenmähr. Dies mag bei großen populären Projekten wie Wikipedia funktionieren, scheitert aber bei unbekannten kleinen Projekten grandios. Weiterhin ist die Spendenbereitschaft in angesicht wirtschaftlich schlechter Zeiten eher gering.
-Admi- said:Ob man vielleicht einen Job findet oder ziehmlich sicher ist ja ein ziehmlicher Unterschied. Wer soll den einstellen, wenns keine Firma gibt?
-Admi- said:Tja, weil die bei Sun und Novell angestellt sind und damit von dort ihr gesichertes Gehalt beziehen.
Würden die auch dann noch entwickeln, wenn sie auf äußerst unsichere Spenden hoffen müssten und keine Festanstellung hätten? Bezweifel ich mal ganz starkCa 70 Entwickler a minimum 3000 $ Gehalt = 210000 $ + Kosten für die Technik, für Unterhaltung, für Sozialversicherungsbeiträge. Das wären dann mal ganz locker ne viertel Million Dollar an monatlichen "Spenden". Das will ich mal gerne sehen, wie so ein Kozept in der Masse funktionieren soll
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-Admi- said:Ich persönlich kann auf diesen ganzen zusätzlichen (und damit den Gesamtpreis erhöhenden (CE´s sind ja im Durchschnitt 10 € teurer)) Wühltischnippes verzichten, der sich in so mancher Box wiederfindet und am Ende verstaubt, bei EBAY vertickt wird oder auch einfach nur im Mülleimer endet. Wichtig ist im Endeffekt nur der Film/die Software und damit auch Verkaufsargument Nummer 1. Alles andere ist in Anbetracht der Hauptleistung unwichtig und sicherlich kein entscheidender Kaufgrund.
Deine Aussage impliziert, dass jegliche Software, die unter der GPL lizensiert ist, qualitativ minderwertiger ist als unfreie Software. Wenn dem so wäre, warum verwenden dann fast 70% aller Webserver weltweit den freien Server Apache, warum ist Linux und BSD im Servermarkt so weit verbreitet? Warum verwendest du den Mozilla Firefox und nicht den Internet Explorer?Einfach alles unter die GPL setzen? Mhm? Wer entwickelt dann überhaupt noch etwas mit guter Qualität? Auch französische Studenten müssen von etwas leben. Auch sie wollen später eine gute Anstellung bei einem Unternehmen. Aber wie soll sich das finanzieren? Wer bezahlt die Entwickler, damit sich das Unternehmen über Wasser halten kann.
Der störende Kopierschutz ist ein Grund von vielen, die dazu führen, P2P Software zu benutzen. Ich persönlich sehe mir z.b. lieber eine kopierte DVD an, als eine Originale, da ich bei dieser weder die störende Werbung am Anfang "genießen" muss noch mir irgendwelche Gedanke darüber machen muss, wie ich diese DVD jetzt unter meinem Linux-PC problemlos abspielen kann.Du willst mir doch nicht ernsthaft weiß machen, dass die Millionen Filesharer nur wegen einem etwaig störenden Kopierschutz des legalen Mediums in den Netzen äußerst aktiv sind.
Theoretisch hast du natürlich Recht. Dass es in der Praxis allerdings ganz anders aussieht, beweisen spätestens die kontinuierlich steigenden Umsätze der Plattenfirmen.Weiterhin reicht theoretisch ein User, der sich die (z.B.) Musik legal kauft und diese dann in irgendein P2P-Netz stellt. Und schon ists Pustekuchen mit dem Verdienst. Wie willst du das verhindern? Der Erfolg der Filesharingbörsen zeigt eindeutig, dass die Leute eher illegal downloaden, als etwas legal zu kaufen. Nicht umsonst sind die P2P-Clients in allen Downloadstatistiken seit Jahren ganz weit oben.
Ein entscheidender Kaufgrund ist es für die meisten Leute ganz sicher nicht, aber es ist dennoch ein Beweggrund, sich dieses Produkt zu kaufen. Denn im Gegensatz zu dem Film/der Software selber kann man nette Beigaben nicht so einfach "raubkopieren". Und ein gedrucktes Handbuch, wie es z.b. bei den meisten Linux-Distributionen, die im Laden erhältlich sind, beiliegt, ist für viele Menschen schon ein entscheidender Kaufgrund.Ich persönlich kann auf diesen ganzen zusätzlichen (und damit den Gesamtpreis erhöhenden (CE´s sind ja im Durchschnitt 10 € teurer)) Wühltischnippes verzichten, der sich in so mancher Box wiederfindet und am Ende verstaubt, bei EBAY vertickt wird oder auch einfach nur im Mülleimer endet. Wichtig ist im Endeffekt nur der Film/die Software und damit auch Verkaufsargument Nummer 1. Alles andere ist in Anbetracht der Hauptleistung unwichtig und sicherlich kein entscheidender Kaufgrund.
Touji said:Nein, aber es ist ein Argument gegen den legalen Erwerb. Künstliche Barrieren und Un-CDs, die man nicht abspielen kann, weil das Laufwerk da nicht mitspielt, reizen einem nicht zum Kauf. Die einen mögen Restriktionen toll finden, aber der Großteil sicher nicht.
Schwarze Schafe wird es immer geben, ob mit oder ohne Kopierschutz.
Touji said:Rein theoretisch. Ein Nutzer der eine CD legal von der Verwerterfirma kauft und kopiert. Schon ists Pustekuchen mit dem Gewinn. Wie willst du das verhindern? Mit Kopierschutz? Das mag den einen oder anderen Heimanwender aufhalten, aber wird immer jemanden geben der ihn aushebeln kann. Mit Verboten? Die die das bisher nicht interessiert hat, wird das auch weiterhin nicht interessieren.
Demnach müsste die Musikindustrie längst zu Grabe getragen worden sein, zur Zeit geht es ihnen aber trotz Rumgejammer nicht schlecht.
Touji said:Wer hat gesagt, dass es keine Firma ist? Die OSS-Bewegung ist keine antikapitalistische Bewegung, wer glaubt Linuxnutzer wären ein Haufen Kommunisten hat den Sinn offensichtlich nicht verstanden.
Touji said:Da sich schon mehrere Firmen daran beteiligen, kann die Spendebereitschaft garnicht so gering sein. Das Interesse an der Software ist ja offensichtlich da.
Touji said:Für dich vielleicht nicht.. Womit ich aber nicht sagen will, dass der Film an sich unwichtig ist.
Masterwild said:Deine Aussage impliziert, dass jegliche Software, die unter der GPL lizensiert ist, qualitativ minderwertiger ist als unfreie Software. Wenn dem so wäre, warum verwenden dann fast 70% aller Webserver weltweit den freien Server Apache, warum ist Linux und BSD im Servermarkt so weit verbreitet? Warum verwendest du den Mozilla Firefox und nicht den Internet Explorer?
Masterwild said:Es gibt nahezu keinen Anwendungsbereich, für den es nicht freie Software gibt, die qualitativ mindestens genauso hochwertig ist wie die unfreien Äquivalente.
Wie sich die Entwickler über Wasser halten? Bei kleineren Projekten ist es meist so, dass diese das entwickeln ihrer Software eher als Hobby ansehen und neben ihrem eigentlichem Beruf/Ausbildung betreiben. Die Spenden, die ja in der Tat bei kleineren Projekten nicht übermäßig riesig ausfallen, werden bei diesen auch meist nur dafür verwendet, die Unkosten, die bei der Entwicklung auftreten (Domain, Webspace etc.), zu decken. Bei größeren Projekten werden die Entwickler meist von Firmen finanziert oder sogar extra für diesen Zweck angestellt. Die Einnahmequellen von Firmen, die auf freie Software setzen, habe ich bereits vorher erläutert.
Masterwild said:Der störende Kopierschutz ist ein Grund von vielen, die dazu führen, P2P Software zu benutzen. Ich persönlich sehe mir z.b. lieber eine kopierte DVD an, als eine Originale, da ich bei dieser weder die störende Werbung am Anfang "genießen" muss noch mir irgendwelche Gedanke darüber machen muss, wie ich diese DVD jetzt unter meinem Linux-PC problemlos abspielen kann.
Masterwild said:Theoretisch hast du natürlich Recht. Dass es in der Praxis allerdings ganz anders aussieht, beweisen spätestens die kontinuierlich steigenden Umsätze der Plattenfirmen.
Masterwild said:Ein entscheidender Kaufgrund ist es für die meisten Leute ganz sicher nicht, aber es ist dennoch ein Beweggrund, sich dieses Produkt zu kaufen. Denn im Gegensatz zu dem Film/der Software selber kann man nette Beigaben nicht so einfach "raubkopieren". Und ein gedrucktes Handbuch, wie es z.b. bei den meisten Linux-Distributionen, die im Laden erhältlich sind, beiliegt, ist für viele Menschen schon ein entscheidender Kaufgrund.
Der IE ist nicht kostenlos, er ist ein Bestandteil von Windows, welches kostenpflichtig ist-Admi- said:Der IE ist kostenlosUnd nun auch nochmal für dich, da ihr mich anscheinend garnicht verstehen wollt.
Die meisten kleineren freien Softwareprojekte kommen, von den kleinen Spenden mal abgesehen, ohne eine Finanzierung aus anderen Quellen aus.Niemand sagt etwas gegen freie Software. Von mir aus kanns soviel wie möglich davon geben. Meine Aussage geht eher in die Richtung, dass es keine wirkliche Kostenlosigkeit gibt, sondern dass sich diese Projekte nur indirekt aus anderen Quellen finanzieren und das alles letztendlich wieder im normalen (Zahlungs-) Markt endet.
Deine Aussage war, dass es keine Software mit guter Qualität mehr gäbe, wenn jede Software unter der GPL lizensiert wäre. Daraus schlussfolgere ich, dass freie Software deiner Meinung nach qualitativ schlechter als unfreie ist.Ich hab auch nirgends gemeint, dass freie Software qualitativ schlechter wäre. Das hast du lediglich hineininterpretiert.
Das hatten wir auch bereits. Materielle Waren können in unserer Gesellschaft nicht kostenlos sein, geistiges Eigentum hingegen schon.Spenden, etc entstehen nicht aus dem Nichts. Um spenden zu können, braucht man erstmal selbst ein Einkommen. Bei eurem "alles kostenlos für alle"-Konzept wird da aber nix draus. Denn das Einkommen kommt von den Arbeitgebern und diese beziehen es aus dem Umsatz, den der Verkauf ihrer Waren bringt.
Ohh, da hab ich die Musikindustrie mit der Filmindustrie verwechseltWo steht denn, dass die Einnahmen steigen und wenn das so sein sollte, woran mag das liegen?
Es gibt da ein schönes Zitat:"Wer sich nicht bewegt, der spürt auch seine Fesseln nicht."Schließlich gibts ja zB bei Musicload keinen Nippes dazu und darüberhinaus noch DRM obendrauf. Scheint also nicht so viele zu stören.
Masterwild said:Der IE ist nicht kostenlos, er ist ein Bestandteil von Windows, welches kostenpflichtig istUnd wie gesagt, kostenlos != frei.
Masterwild said:Die meisten kleineren freien Softwareprojekte kommen, von den kleinen Spenden mal abgesehen, ohne eine Finanzierung aus anderen Quellen aus.
Masterwild said:Deine Aussage war, dass es keine Software mit guter Qualität mehr gäbe, wenn jede Software unter der GPL lizensiert wäre. Daraus schlussfolgere ich, dass freie Software deiner Meinung nach qualitativ schlechter als unfreie ist.
Masterwild said:Das hatten wir auch bereits. Materielle Waren können in unserer Gesellschaft nicht kostenlos sein, geistiges Eigentum hingegen schon.
Masterwild said:Ohh, da hab ich die Musikindustrie mit der Filmindustrie verwechselt. Also, um das klarzustellen: Die Umsätze der Musikindustrie sinken in der Tat schon seit mehreren Jahren, allerdings nur im Bereich der CD und Plattenverkäufe. Die Umsätze der Online-Dienste wie Musicload steigen allerings momentan enorm. Im Gegensatz dazu steigen die Umsätze der Filmindustrie konstant an:
http://www.heise.de/newsticker/result.xhtml?url=/newsticker/meldung/69113&words=Umsatz%20Film
http://www.heise.de/newsticker/result.xhtml?url=/newsticker/meldung/59489&words=Umsatz%20Film
Masterwild said:Es gibt da ein schönes Zitat:"Wer sich nicht bewegt, der spürt auch seine Fesseln nicht."
Damit möchte ich sagen, dass es den gewöhnlichen, braven Windowsbenutzer, der immer nur den Windows Media Player benutzt und sowieso nicht weiß, wie man eine Audio-CD brennt natürlich nicht stört, dass er sich DRM-MP3s runtergeladen hat. In den meisten Fällen weiß er nochnichteinmal, wofür dieses DRM denn überhaupt steht.
Aber nicht alle Benutzer wollen nunmal Windows, den Media Player usw. verwenden, ganz egal ob das nun aus rein ideologischen oder aus praktischen Gründen so ist.
-Admi- said:Nur das die schwarzen Schafe hier in der überwiegenden Mehrheit sindNutzlose Gimmicks reizen ebenso wenig zum Kauf. Und bei meinen Software-CD´s /DVD´s funktionierte bisher jede. Noch nie gabs dahingehend Probleme, weshalb ich diesen ganzen Aussagen nicht wirklich glauben kann. Ich hab jetzt schon 2 neuere Spieledemos (HOMM 5 und SF 2) mit SF auf der HDD und keinerlei Probleme. Alle Laufwerke funktionieren wie immer einwandfrei, es gab auch sonst keine Fehlermeldungen. Solche Probleme werden wohl eher auftreten, wenn jemand versucht, den Schutz durch diverse technische Tricks auszuhebeln und dadurch seine Hardware verraucht. 100% Funktionstüchtigkeit gibt es leider nicht, wird es auch nie geben. Probleme können immer auftreten, aber sicher nicht massenhaft.
-Admi- said:Es geht bei einem Kopierschutz um 2 Funktionen. Der Versuch die Software technisch vor ungewolltem Vervielfältigen zu schützen und die Rechtssicherheit des Rechteinhabers.
Wer trotzdem den Kopierschutz knackt oder dies versucht, kann daraufhin wegen Verstoß gegen das UrhG belangt werden.
Vom Grabe tragen redet niemand. Es sind aber erhebliche Umsatzverluste. Und Gewinn ist nunmal das Hauptziel eines Unternehmens. Wer lässt sich schon freiwillig beklauen?
-Admi- said:Ich weiß garnicht was ihr ständig mit Linux, GPL und Co wollt. Niemand sagt etwas gegen die kostenlose Software.
-Admi- said:Ja, aber sie können und werden sich nur beteiligen, wenn sie a.) das nötige Kapital haben (was ja nicht aus der Luft entsteht) und b.) einen Nutzen daraus ziehen. In dem Fall Publicity und ein funktionierendes System gegen einen Konkurrenten.
-Admi- said:Sicher auch für andere.
Das kann man sich so drehen, wie man will. Um die aktuelle Version des IE installieren zu können, benötigt man SP2, welches man sich wiederum nur installieren darf, wenn man eine eine gültige Windows Lizenz hat. Und warscheinlich steht in der Lizenz des IE auch soetwas in der Art, überprüft hab ich das allerdings nicht.-Admi- said:
Es macht aber einen Unterschied, ob es nur die Entwickler etwas kostet oder auch die Benutzer. Und mal abgesehen davon ist es auch möglich, ein Programm völlig ohne Unkosten zu veröffentlichen, z.b. über Sourceforge etc.Nö, auch das nichtSo klein das Projekt auch ist, es verursacht Kosten. Die Frage ist dann halt nur, wer die begleicht bzw. wie sie beglichen werden. Durch BaföG, Taschengeld oder normale Arbeit höchstwahrscheinlich. Vielleicht auch im geringen Umfang durch Spenden, wer weiß...
So wie es aussieht, kommen wir hier einfach zu keiner EinigungKann=Konjunktiv! Wenn der geistige Eigentümer es aber verkaufen und daher schützen will, so ist das zu respektieren!
Das habe ich nicht gesagt, ich meinte damit nur, dass es die meisten Leute, die kein Problem mit einer bestimmten Sache haben, nicht stört, wenn andere dieses Problem haben. Auch dazu gibt es ein schönes Zitat :PMhm...ich nutze Windows und u.a. auch den Media Player und hab sogar schon 3 Songs bei Musicload geordert.
Bin ich jetzt ein gewöhnlicher, braver Windowsbenutzer, der zu allem ja und Ahmen sagt und keine Ahnung von technischen Zusammenhängen hat![]()
Tu mir den Gefallen und nimm den Nazi-Vergleich jetzt nicht wörtlichAls die Nazis die Kommunisten holten,
habe ich geschwiegen;
ich war ja kein Kommunist.
Als sie die Sozialdemokraten einsperrten,
habe ich geschwiegen;
ich war ja kein Sozialdemokrat.
Als sie die Gewerkschafter holten,
habe ich nicht protestiert;
ich war ja kein Gewerkschafter.
Als sie die Juden holten,
habe ich nicht protestiert;
ich war ja kein Jude.
Als sie mich holten,
gab es keinen mehr, der protestierte.
Touji said:Bei mir gab es solche Probleme bisher auch noch nicht, aber ich habe bisher auch noch keine Un-CDs und Un-DVDs gekauft.
Wie alt ist dein PC? Die Leseprobleme treten eher bei älteren Laufwerken auf. CD-Laufwerke gibts schließlich schon eine Weile, massenweise kopiergeschütze CDs hingegen noch nicht so lang.
Wie das bei Spielen ist kann ich nicht sagen, ich habe seit 4-5 Jahren keine PC-Spiele mehr gezockt. (Von den paar Minuten Frozen-Bubble zwischendurch mal abgesehen.)
Touji said:Tja, schön und gut, aber was ist wenn der Kopierschutz schaden anrichtet, wie das beim Sony-Rootkit z. B. der Fall war. Darf man ihn dann straffrei knacken um den Schaden zu beseitigen bzw. weiteren Schaden zu verhindern?
Bei dem Gesetz wurde offensichtlich so einiges nicht so recht durchdacht.
Touji said:Ich rede hier von freier Software, nicht von kostenloser! *erbsen zähl*
Das hat insofern was mit dem Thema zu tun, als dass es bei beidem um die Rechte der Nutzer geht. Die einen wollen diese einschränken, die anderen wollen sie schützen. Die einen haben bereits bewiesen, dass das Konzept funktioniert, das überarbeitete Urheberrecht muss sich hingegen erst noch beweisen.
touji said:a) Kapital dürfte bei IBM, Red Hat, Novell & Co. nicht das Problem sein. IBM verdient an seinen Linuxservern und Firmen-Desktops (,Computerchips und so manch anderem Zeug), die anderen beiden am Verkauf ihrer vorkonfigurierten Linuxen und an Supportverträgen.
b) Ein Betriebssystem ist wertlos ohne seine Software. Die Distributoren haben also Interesse daran ihren Kunden hochwertige Software anzubieten. Da sie ihre Kunden auch zum Update bewegen wollen, sind sie logischerweise an der Weiterentwicklung dieser Programme interessiert und leisten somit, nicht zuletzt aus Eigeninteresse, Unterstützung.
Ich weiß nicht ob man da wirklich von Konkurrenz reden kann. Viele OSS-Projekte die eigentlich miteinander konkurrieren, arbeiten bei der Verwirklichung ihrer Ziele zusammen. Betriebsgeheimnisse existieren quasi nicht. Man will den Konkurrenten nicht vom Markt verdrängen, man will in erster Linie das bessere Produkt haben.
Bei den kommerziellen Distributoren ist das natürlich anders, die wollen natürlich einen großen Marktanteil, aber auch sie sind an der Verbesserung der für Ihre Distros verwendeten Software interessiert. Sie picken sich dann die Rosinen raus.
touji said:Sicher nicht für alle.
masterwild said:Das kann man sich so drehen, wie man will. Um die aktuelle Version des IE installieren zu können, benötigt man SP2, welches man sich wiederum nur installieren darf, wenn man eine eine gültige Windows Lizenz hat. Und warscheinlich steht in der Lizenz des IE auch soetwas in der Art, überprüft hab ich das allerdings nicht.
masterwild said:Es macht aber einen Unterschied, ob es nur die Entwickler etwas kostet oder auch die Benutzer. Und mal abgesehen davon ist es auch möglich, ein Programm völlig ohne Unkosten zu veröffentlichen, z.b. über Sourceforge etc.
masterwild said:So wie es aussieht, kommen wir hier einfach zu keiner Einigung Ich bin der Ansicht, dass man mit seinem geistigem Eigentum auch Geld machen kann, ohne es zu schützen. Denn freies geistiges Eigentum kann und wird auch genauso komerziell vertrieben wie unfreies.
-Admi- said:Rootkits selbst gibt es schon länger und werden von diversen Firmen in ihrer Software verwendet. Etwa in Virenschutz- und Firewallsystemen.
SONY sollte dafür schon geradestehen müssen, was ich ja hier schonmal geschrieben hatte...irgendwo in der unendlichen Textwüste dieses Topics![]()
-Admi- said:Freie Software ist ja in der Regel kostenlos...*mitErbenzähl*
-Admi- said:a.) Dieses Kapital haben diese Konzerne sicher nicht mit freier Software erreicht![]()